Scala Mercalli - 12th Level

Review

Galerie mit 10 Bildern: Scala Mercalli - Tarja - "Colours In The Dark"-Tour 2013

Wann immer jemand eine Rezension mit Kritik an der extrem hohen kastrierten Stimme des Sängers beginnt, ist das zu 90% der direkte Aufruf aller Fans des Genres sich eine zweite Meinung einzuholen. Ich hab bis jetzt aber auch noch keinen so drastischen Fall wie SCALA MERCALLI gehört.
Aber beginnen wir beim Anfang; der in diesem Fall irgendwann 1992 stattfand. SCALA MERCALLI haben also tatsächlich schon eine längere Bandgeschichte und müssen sich nicht vorwerfen lassen auf irgendeinen Zug aufgesprungen zu sein. So kam es zu einigen Demo Produktionen, Shows im Vorprogramm von SHAMAN, LACUNA COIL oder BLAZE und nun zum Debüt „12th Level“. Der Sound klingt 80er Jahre artig, komplex, und mit teilweise wirklich starken technischen Gitarrenriffs versehen; an den Klampfen gibt man sich also beileibe keine Blöße und zockt immer wieder Passagen und Soli runter, die im klassischen Heavy Metal eigentlich schon Seltenheitswert haben. Auch die akustische Schlusspassage bei „The New Kingdom“ wirkt ziemlich stark und gibt der Truppe einige Pluspunkte.
Aber für mehr ist der Gesang einfach viel zu hoch, dünn, aufgesetzt, quietschig, unpassend und penetrant. Man hat konsequent das Gefühl, je nachdem ob gerade gesungen wird oder nicht, eine völlig andere Band zu hören. Live mag das vielleicht noch so halber gut gehen, aber „12th Level“ wirkt dadurch von vorne bis hinten völlig durchwachsen. Schade, aber ich freue mich darauf die Gitarren in Zukunft wieder zu hören.

12.04.2006

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