Sixoneosix - The Price We Pay

Review

Manchmal überkommt mich das Gefühl, ich würde mit jedem Promozyklus mindestens einmal die gleiche Platte bekommen, bei der lediglich ein anderes Artwork und ein anderer Bandname für einen Unterschied sorgt. Auch SIXONEOSIX sind so ein Fall, spielen die Schweden doch Melodic-Death-Metal ganz in der Tradition ihrer Heimat und, ganz ohne Scheiss, aber ich glaube, ich habe jedes Riff auf dieser CD schon einmal irgendwo anders gehört.

Auch wenn ich diese Art von Metal nicht mag, so kann man vielen Veröffentlichungen aus diesem Genre doch wenigstens ein gewisses Maß an Spritzigkeit zu Gute halten. Doch das Material, welches diese Herren hier anbieten, kann nicht einmal dafür sorgen. Dinge wie Druck, Aggressivität oder Brutalität geht den drei Songs völlig ab. Der Gesang steht quasi stellvertretend für dieses Machwerk, denn er wirkt über die gesamte Distanz gequält, teilweise hört man sogar, wie Sänger Leini die Stimme förmlich wegbricht. Insgesamt kommt der Gute auch kaum über Hundebellen hinaus (“Nicht jetzt, Lisa, der Hund spricht“) und nervt bereits nach wenigen Minuten unsäglich. Doch, wie bereits erwähnt, auch die restlichen Herren Musiker bekleckern sich keinesfalls mit Ruhm, denn ihr Material ist so langweilig, das Wort “einschläfernd“ wäre schon fast ein Lob, so ausgelutscht sind die Pfade, die SIXONEOSIX hier begehen.

Einzig positiver Fakt an “The Price We Pay“ ist die kurze Spielzeit, ansonsten muss man es einfach so hart sagen: Diese Veröffentlichung ist pure Rohstoffverschwendung und einfach nur mies.

29.05.2008

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