Stone Magnum - Stone Magnum

Review

Aus der Region Michigan stammt diese Formation, die sich 2010 zusammengetan hat und erst Anfang 2012 mit einem ersten Drei-Track-Demo aufhorchen lies. Der Name STONE MAGNUM ist in der Heimat aber dennoch schon recht bekannt, denn schon seit der Gründung der Band haben sich die Herren Dean Tavernier (Gesang, Gitarre), Brad Toth (Schlagzeug), Jim Brucks (Gitarre) und Marty Buchaus (Bass) auf der Bühne einen guten Namen machen können.

Unter anderem durften STONE MAGNUM bereits mit Szene-Helden wie RAVEN, THE GATES OF SLUMBER, SLOUGH FEG, BROCAS HELM oder MIDNIGHT die Bühne teilen und waren zudem auf diversen US-Festivals wie dem „Warriors Of Metal Open Air“ oder dem „Days Of The Doomed Festival“ zu sehen. Kein Wunder also, dass die Erwartungshaltung an das vorliegende Erstlingswerk wohl deutlich höher ist, als bei anderen Debütanten.

Doch keine Bange, das von Dean, der auch bei SKULLVIEW in die Saiten langt und Drummer Brad gegründete Quartett erweist sich als über jeden Zweifel erhaben und kredenzt eine gelungen intonierte Mixtur, die sowohl die Essenz des Doom Metal, aber auch traditionellen Heavy Rock beinhaltet. Dadurch lässt mich „Stone Magnum“ neben den obligatorischen Referenzen BLACK SABBATH, TROUBLE, SAINT VITUS und PENTAGRAM auch sehr häufig an die Indianapolis-Schwergewichte THE GATES OF SLUMBER denken, denn auch diese Herrschaften schaffen es immer wieder in unterschiedlicher Weise, Doom auf exzellente Art zu zelebrieren, zugleich aber auch mit alles niederwalzenden Heavy Rock-Zutaten zu glänzen.

Nicht zuletzt durch die prägnante Stimme von Dean verfügen die Jungs allerdings auch über ausreichend eigene Identität und zudem muss man STONE MAGNUM attestieren, ihren Tracks durchwegs markante Hooks verabreicht zu haben, sodass sich das Songmaterial recht schnell in die Gehirnwindungen einfräst. Mit der das Album abschließenden Stoner/Doom/Heavy-Straßenwalze „Am I Really Insane?“ haben die Amis obendrein sogar einen kleinen Hit im Talon, wobei man sich jedoch die Frage stellen darf, welcher Radiosender den Mumm hätte, sich damit auch auf Sendung zu wagen….

Aber wie auch immer, die Doom-Fraktion sollte sich den Namen STONE MAGNUM jedenfalls sofort notieren und darüber hinaus sollten sich auch Zeitgenossen mit Vorliebe für dreckig-räudigen Heavy Rock im untertourigen Bereich über dieses Schmankerl freuen.

05.01.2013

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