Terragon - Chapitre I

Review

Ohje… ein Soloprojekt aus Frankreich, und das Cover wird von Schloß Neuschwanstein geziert. Wenn das mal nicht gerade ein schlechtes Zeichen ist. Denn schließlich war Neuschwanstein als eine bestmögliche Illusion einer idealen mittelalterlichen Burg geplant, welche allerdings niemals komplett vollendet wurde. Und so scheint es sich auch bei dem Debüt von TERRAGON zu sein. Irgendwie wirkt alles unvollendet, unfertig, ja ich wage sogar unreif zu sagen. Melodischer, extrem stark von Keyboards dominierter Black Metal, welcher niemandem wehtut. Hinzu kommt noch, dass die Double-Bass des Drumcomputers neben den Keyboards wirklich alles unter sich begräbt. Zu allem Überfluß ist die Gitarre auch noch recht unsauber eingespielt. Nein, der gute Manylaethurius (das Pseudonym der Person hinter TERRAGON) hätte sich da besser noch einige fähige Mitmusiker an Land geholt und noch einige Sonderschichten in Proberaum eingelegt. Immerhin wissen einige Keyboardpassagen zu gefallen, und wenn dann mal die nervende Double-Bass erstummt und das Tempo herausgenommen wird kann man durchaus Lichtblicke erkennen. Die Produktion entspricht leider ebenso heutigen Standards. Nein, das war wirklich kein allzu gelungener Anfang.

08.02.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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