The Crinn - Kills Curiosity

Review

„Kills Curiosity“, die 2006er EP von THE CRINN wird mit dem altbekannten Song „Mr. Sandman“ eingeleitet und mit dem Zusatz „Bring Me A Gun“ weitergeführt. Genauso klingt dieser Rundling dann auch. Mathcore mit viel experimenteller, unbändiger Kraft. Neben Zitaten von THE DILLINGER ESCAPE PLAN gibt es ein paar schräge Samples und natürlich allerlei abgefahrenen Stoff.

Es gibt vermutlich nicht einen geraden Beat auf dieser EP, nicht einen harmonischen, linearen Gitarrenpart und auch keinerlei hübsche Melodien. Das diese Jungs nicht ganz sauber ticken, lässt sich ziemlich schnell und mit ziemlicher Sicherheit sagen. Der Gesang kommt direkt aus der Irrenanstalt und wird irgendwo zwischen Clean und „megamäßig auf Droge“ vorgetragen. Musikalisch wird neben allerlei Core auch im Ansatz der Jazz gestreift, wobei hier keine wohlklingenden Fiedeleien zu erwarten sind, sondern eher vollkommen abgedrehter Stoff. THE CRINN sind somit nur etwas für Menschen, denen handelsübliche Klänge zu langweilig sind. Freunde von JOHN ZORN sollten unbedingt mal ihr Glück versuchen…

Die Schmerzgrenze des Erträglichen ist auf „Kills Kuriosity“ verdammt schnell erreicht und verlangt dem Hörer demnach einiges ab. Vorher ausgiebig Valium schlucken hilft vermutlich ebenso wenig wie ausgiebiges Maturbieren, um die Musik von THE CRINN zu ertragen, deshalb kann ich eigentlich nur eine Empfehlung geben: Augen zu und durch!

06.10.2007

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