The Dark Element - The Dark Element

Review

Unter dem Namen THE DARK ELEMENT haben Sängerin Anette Olzon (ex-NIGHTWISH) und Gitarrist Jani Liimatainen (ex-SONATA ARCTICA) gemeinsam mit Schlagzeuger Jani „Hurtsi“ Hurula und Bassist Jonas Kuhlberg ein neues musikalisches Projekt ins Leben gerufen. Mit „The Dark Element“ steht nun das Debütalbum an.

„The Dark Element“ – Ein Debüt mit bombastischem Metal und poppigem Melodic Rock

Als ersten Höreindruck gab es bereits Ende August den Opener „The Dark Element“ . Angefangen mit einem prägnanten Drumbeat und Synthiespielereien, entwickelt sich der Song immer mehr zu einem eindrücklichen, melodischen Musikerlebnis. Dank Anettes erfrischend-poppiger Stimme bleibt vor allem der Kehrvers im Ohr und es zeigt sich schnell, dass THE DARK ELEMENT viel Wert auf Eingängigkeit legen. Der Folgetrack „My Sweet Mystery“ ist nicht minder einprägsam. Je genauer man allerdings hinhört, umso mehr erinnert einen „My Sweet Mystery“ an NIGHTWISHs „Storytime“. Auch bei „Dead To Me“ lässt hauptsächlich das Keyboard an Tuomas Holopainens Einsatz auf „Shudder Before The Beautiful“ denken und man stellt sich die Frage, wie es um die Eigenständigkeit bei THE DARK ELEMENT bestellt ist. Klar, die Einflüsse sind aufgrund der bisherigen Musikerkarrieren nicht von der Hand zu weisen, aber das Metaluniversum eröffnet so viele Möglichkeiten der musikalischen Ausrichtung, dass es sich vielmehr anbietet, mit einem neuen, formbaren Metalprojekt über den Tellerrand hinauszuschauen. Zum Glück wagen THE DARK ELEMENT diesen Schritt und haben just zwei lässige Pop-Rock-Tracks auf ihr Debütalbum gepackt: „Here´s To You“ und „I Cannot Raise The Dead“. Vor allem letztgenannter Song baut langsam auf und erblüht in einem nonchalanten Sing-along-Refrain. Wem bisher die ruhigen Töne zu kurz kamen, der sollte beim balladesken „Heaven Of Your Heart“ hinhören. Hier offenbart sich Anettes Stimme erneut auf ganz natürliche, fast schon intime Weise und Gast-Keyboarder Jarkko Lahti weiß die gesangliche Sympathie gekonnt mit harmonischen Pianoklängen zu untermalen.

Letztlich ist „The Dark Element“ ein Album, das den Bombast des symphonischen Metal mit der Eingängigkeit und Emotionalität des Melodic Metal gelungen vermischt. Zu wünschen bleibt jedoch, dass in Zukunft auf mehr Eigenständigkeit und Innovation gesetzt wird. Das Potential bringen die Musiker schließlich mit – ohne Frage. Fans von WITHIN TEMPTATION, NIGHTWISH oder SONATA ARCTICA werden auf ihre Kosten kommen.

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03.11.2017

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