The Deadists - Times Without Light

Review

„Time Without Light“ ist die zweite EP der schwedischen THE DEADISTS. Mit einer knappen halben Stunde gut gefüllt stellt die Scheibe den drei Jahre älteren Nachfolger ihrer ersten, selbstbetitelten Veröffentlichung dar. Damals noch im Hause Dead Tree Records dahim, ließen sich für die Fortsetzung der Diskographie Slow Burn Records erweichen, den staubigen Sludge-Rock der Herren unter’s Volk zu bringen.

Im Vordergrund der fünf Stücke steht ganz klar die monotone Riffarbeit von Anders und Peter im Vordergrund, deren bluesige, aber trockene Minimalriffs gepaart mit den genretypischen Rhythmen das Fundament für die beim ersten Eindruck gewöhnungsbedürftige, weil ziemlich gepresste Gesangsleistung von Frontmann Joacim legen. Nicht zuletzt dank ihn erinnert das ganze Ensemble in seinen guten Momenten an die mittlere (also nicht ganz so tolle) Schaffensphase von ENTOMBED. Das größte Manko im Material auf „Time Without Light“ ist ganz kar der genügsame Minimalismus, an dem die Stücke aufgezogen werden. Eine Hand voll Riffs und ein Text machen eben nicht unbedingt ein ganzes Lied, da braucht es mehr Ideen wie die Sparsam eingesetzten Solo- oder Doppelgitarren.

Es ist schwierig zu sagen, ob THE DEADIST sich überhaupt auf dem richtigen Weg befinden. „Time Without Light“ ist nicht schlecht, zeugt vielmehr von großer Sicherheit, aber irgendwie auch reichlich langweilig und etwas uninspiriert.

07.01.2011

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