Tyler Leads - Stay Ugly

Review

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Hui, TYLER LEADS aus Recklinghausen existieren offiziell gerade Mal seit dem 1. Januar 2016, haben mit ihrem Heavy Rock aber schon auf dem Hellfest sowie als Support für DEAD LORD und THUNDERMOTEHR gespielt. Zudem rotiert das Video zum Stück „Call Of The Wild“ bei MTV und VIVA. Für eine so junge Band aus dem beschaulichen Recklinghausen ist das eine verdammt beachtliche Vita, die viel über das Arbeitsethos der fünf Ruhrpottler aussagt.

Der spiegelt sich auch in der Qualität der auf „Stay Ugly“ dargebotenen Songs wider. Schon das eröffnende „Call Of The Wild“ entpuppt sich als Ohrwurm mit einem unbestreitbar hohem Mitgrölfaktor. Kein Wunder, dass genau der als erster Vorbote der EP ausgewählt wurde. Doch auch das restliche Songmaterial überzeugt auf ganzer Linie. „Lady In Green“ besticht durch ein super eingängiges Gitarrenriff. „Undisered Numb“ hingegen überrascht mit einem ruhigen Intro, das ein wenig in Richtung Stoner Rock schielt. Anschließend baut sich der Song immer weiter auf und gipfelt in einem knackigen Arschtritt-Refrain, der ordentlich Power versprüht.

Der Sound von TYLER LEADS ist ganz und gar nicht hässlich

Richtige Durchhänger gibt es auf „Stay Ugly“ nicht. „Dreameater“ entfaltet allerdings nicht ganz den Hitfaktor der genannten Songs, da der Refrain nicht richtig zündet. Das fünfeinhalbminütige „The Witch“ verzettelt sich wiederum ein wenig in seiner etwas verschachtelten Songstruktur. Eingängige Melodien gibt es aber trotzdem en masse. Mit dem Rausschmeißer „Electric Wasteland“ zeigen TLYER LEADS dann auch noch mal, wo ihre größten Stärken liegen. Die spritzige Uptempo-Nummer reißt von der ersten Sekunde an mit und rundet das Gesamtbild der EP mit einem hymnischen Refrain ab. Zugabe ick hör dir trapsen. Bleibt noch festzuhalten, dass „Stay Ugly“ immens fett produziert ist. Der Sound der live eingespielten Platte muss sich wahrlich nicht hinter professionellen Produktionen verstecken.

TYLER LEADS überlassen auf ihrer neuen EP nichts dem Zufall. „Stay Ugly“ sollte der Band in kürze Tür und Tor öffnen, um den Sprung auf die nächste Karrierestufe zu schaffen. Alles andere wäre schon sehr verwunderlich.

04.08.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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