Whiskey Hell - Bullets 'n' Burritos

Review

KURZ NOTIERT

Phrasen wie „Talk about weed…weed ’n‘ whiskey“ und „Daddy is in the mood, so get down on your knees“ zeigen es: WHISKEY HELL aus Hamburg spielen augenzwinkernd rotzig-frechen Rock ’n‘ Roll der alten Schule, welcher sich das Motto „Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll“ ganz dick auf die Motorradfähnchen schreibt. Dabei ist „Bullets ’n‘ Burritos“ ein zweischneidiges Schwert. Auf der ersten Albumhälfte agieren WHISKEY HELL zwar beschwingend und solide, klingen aber an jeder Ecke und Kante nach AC/DC. Erst mit der zweiten Hälfte und mit Songs wie „Moonshine Boogie“ kann die Band ihren eigenen Südstaaten-Charme versprühen. Stücke wie „2013“ werden komplett akustisch vorgetragen und lockern das Album mit gelungenen Country-Elementen auf. So ist „Bullets ’n‘ Burritos“ prima geeignet, um im Auto (oder wahlweise auf dem Motorrad) mit heruntergelassenen Fenstern und lautgedrehtem Radio einen auf dicke Hose zu machen. Auf lange Sicht wird das Album dank der fehlenden Eigenständigkeit vieler Songs jedoch recht schnell aus dem Gedächtnis verschwinden – auch wenn sich Songs wie der Opener „Weed ’n‘ Whiskey“ als richtige Ohrwürmer erweisen. Fazit: Solides bis gutes Album, das beschwingend und charmant daherkommt, jedoch unter kleinen Schönheitsfehlern zu leiden hat. Muss man nicht haben, für Fans des Genres und/oder der Band aber durchaus interessant.

23.04.2015

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