25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Jeanette Grönecke-Preuss

Special

25 Jahre metal.de. Das sind 25 Jahre, die jeder Redakteur unterschiedlich wahrgenommen hat und in denen unterschiedliche Alben wichtig waren. In dieser Serie geht es darum, sich für jedes Jahr auf ein Album festzulegen, welches für den Redakteur persönlich am wichtigsten war. Mit der Nennung eines Songs, der stellvertretend für das Album steht, ergibt sich dann eine Playlist. Am Ende des Jahres folgt die ultimative „25 Jahre metal.de Playlist“.

Jeanette Grönecke-Preuss – Redakteurin metal.de

Jeanettes Playlist:

Die Gesamtplaylist aller Redakteure, die im Laufe des Jahres noch anwachsen wird:

1996 SEPULTURA – Roots

Fast kein Kommentar nötig. Alleine „Roots Bloody Roots“ ist so etwas wie der Soundtrack durchfeierter Nächte und für mich immer noch eines der besten SEPULTURA Alben.
Song: Roots Bloody Roots

1997 FAITH NO MORE – Album Of The Year

FAITH NO MORE begleiten mich seit den 90ern. Von leicht luftig bis drückend düster kann die Band jede Stimmung untermalen.
Song: Ashes To Ashes

1998 SYSTEM OF A DOWN – System Of A Down

Serj und Co. Da waren sie mit ihrem Crossover/Metal-Ding. Schnelles Dahingerotze der Lyrics, fiese Gitarren. Stampfend und Wütend. Die Texte oftmals politisch aber nie aufdringlich.
Song: P.L.U.C.K.

1999 LIMP BIZKIT – Significant Other

Hach ja, LIMP BIZKIT. Hach ja Fred Durst. Ok, das war definitiv der Beginn meiner Nu Metal-Phase, die bis heute andauert. Wahrscheinlich wie bei sovielen. Da kam plötzlich eine Band, die Hip Hop mit Metal mischte, lässig und straight und dazu noch fette Hooklines lieferte. Ich war vor einigen Jahren mal wieder auf einem LIMP BIZKIT-Konzert und was da abging? Mega. Gefühlt waren alle wieder im Jahr 1999.
Song: Re-Arranged

2000 LINKIN PARK – Hybrid Theory

Nach LIMP BIZKIT dann direkt zu LINKIN PARK. Anfangs dachte man noch: Huch hallo, Trittbrettfahrer in Sachen Nu Metal. Aber nein. Chester und Co. zogen ihren eigenen Schuh durch. Die Band veröffentlichte mit „Hybrid Theory“ eines der besten Debüts der letzten 25 Jahre und veränderte eine ganze Generation. Es gibt keinen Track auf der Platte, der nicht minder bekannt ist. Jeder kennt diese Scheibe.
Song: One Step Closer

2001 SYSTEM OF A DOWN – Toxicity

Und nochmal SYSTEM OF A DOWN, aber nur, weil „Toxicity“ eines der besten Alben dieser Band ist. Läuft noch immer bei mir und erinnert an gute, alte Zeiten. Natürlich hofft man das diese Menschen sich mal wieder zusammenfinden für neue Musik.
Song: Chop Suey!

2002 DISTURBED – Believe

Ja. Auch die müssen sein. Für mich eines der Alben, wo es noch passte. Musik, Stimmung, Message. Aber der Hang zu DISTURBED hatte sich schnell erledigt. Dennoch erwähnenswert.
Song: Awaken

2003 IRON MAIDEN – Dance Of Death

Fragen? Ich meine… fu**ing MAIDEN. Ich bin mit dieser Band aufgewachsen, feiere jedes Album und bin Fangirl ab den ersten Tönen.
Song: Wildest Dreams

2004 KILLSWITCH ENGAGE – The End Of Heartache

Die Band macht mit diesem Album für mich alles richtig. Live zwirbeln KILLSWITCH auch so einiges durch. Muss man sich mal geben.
Song: The End Of Heartache

2005 GOJIRA – From Mars To Sirius

GOJIRA könnten für mich das Telefonbuch vertonen und würden damit immer noch bei mir landen. Die Band hält sich selten an ein bestimmtes Muster, macht ihr Ding, ob leiser oder lauter.
Song: Flying Whales

2006 LAMB OF GOD – Sacrament

LAMB OF GOD habe ich ehrlicherweise lange nicht auf dem Zettel gehabt, bis „Sacrament“ mir ins Ohr kam. Zuerst wirklich wahrgenommen auf der Tanzfläche eines stickigen Hamburger Clubs. Die Jungs können was.
Song: Walk With Me In Hell

2007 Machine Head – The Blackening

Immer mal wieder auf dem Plattenteller. MACHINE HEAD fahren hier eine angenehme „understatement“-Schiene. Eine Scheibe, die definitiv in die Sammlung gehört.
Song: Halo

2008 MESHUGGHA – ObZen

Mit „ObZen“ hatte mich die Band. Was die Band live abreißt ist einfach unglaublich.Die packen dich in ihre Welt und die liegst da und willst ewig zuhören.
Song: Bleed

2009 HATEBREED – For The Lions

Eine Runde Hardcore bitte, und wenn, dann dürfen HATEBREED natürlich nicht fehlen. Diese Band hat mir schon unzählige, blaue Flecken auf der Tanzfläche beschert. „For The Lions“ ist eine rundum bissige Scheibe, die perfekt ist für miese Montage oder wenn der Kaffee alle ist.
Song: Refuse/Resist

2010 GHOST – Opus Eponymous

Vater, ich habe gesündigt oder auch: Ja, ich liebe GHOST. GHOST, die musikalisch immer zwischen den Stühlen hängt, aber künsterlisch einfach zu gut sind, um sie nicht zu erwähnen. Klar, immer mit der Frage: Wie sehr Metal sind GHOST? Für mich spielt das keine Runde. Das ist Kunst. Ende. Aus.
Song: Ritual

2011 TRIVIUM – In Waves

Wenn Matt Heafy und Co. Loslegen, geht es mir gut. Auch eine Band, die man hassen oder lieben kann. Habe mich seit dem Release für zweiteres entschlossen.
Song: In Waves

2012 TENACIOUS D – Rize of the Fenix


Tadaaa. Kyle Gass und Jack Black. Wer Wortspiele mag mit eindeutiger Zweideutigkeit ist mit den Jungs gut beraten. Bestes, wenn mal etwas das Gehirn ausgeschaltet werden darf und es um Geschichten geht, die die Welt nicht braucht. Oder vielleicht doch?
Song: Roadie

2013 BLACK SABBATH – Live… Gathered In Their Masses


BLACK SABBATH ist mit einer der Bands die mich mit erzogen haben, deshalb sind sie bis heute absolutes MUSS in meiner Playlist.
Song: Loner

2014 ARCH ENEMY – War Eternal

Female Fronted Metal it is. So wie ichs mag. Da haut die Dame ordentlich auf die Kacke. Live auch sehr zu empfehlen.
Song: War Eternal

2015 MOTÖRHEAD – Bad Magic

Lemmys Geschichte fand ich schon immer interessant und fangirle seit Ewigkeiten. „Bad Magic“ ist eine typische MOTÖRHEAD-Scheibe mit dem Rock der 70er. Mit Ecken und Kanten. Wie Lemmy eben.
Song: The Devil

2016 HEAVEN SHALL BURN – Wanderer

HSB und ich, das brauchte eine Weile. Jetzt haben sie mich aber. „Wanderer“ ist/war einer meiner Lieblingsscheiben für längere Autofahrten. Ob sie an dem ein oder anderen Blitzerfoto Schuld sind? Niemand weiß es 🙂
Song: They shall not pass

2017 KREATOR – Gods Of Violence

Natürlich. KREATOR dürfen bei dieser Geschichte nicht fehlen. Mille und Co.in Bestform. Ein Thrash-Goldstück vom Feinsten. Von beinharten Riffs über Spoken-Words-Passagen und immer wieder frischen Elementen können hier KREATOR das Metal-Herz höher schlagen lassen.
Song: Gods Of Violence

2018 BEHEMOTH – I Loved You At Your Darkest

Vom Artwork bis zu jedem Song nahezu perfekt. Wenn Nergal was macht, dann zu 150 %. Liebe.
Fakt: Ich bin nebenbei auch noch sehr verliebt in das ArtWork-Design der Platte. Kunst !!
Song: God = Dog

2019 KORN – The Nothing

Auch wenn Nu Metal seine Höchstzeiten HATTE schlagen KORN 2019 genau wieder in diese Kerbe. Quasi wie eine Hommage an die vergangene Ära, die erstaunlicherweise gut auch jetzt noch passt. KORN klingen wie zu ihren Anfängen, man fühlt sich einen Hauch zurückgesetzt in der Zeit. Aber Jonathan Davis und seine Mannen geben dem Ganzen noch die nötige Würze und Frische. Chapeu !!
Song: Cold

2020 HEAVEN SHALL BURN – Of Truth & Sacrifice

Ja, es muss in der Liste der Besten aus den letzten 25 Jahren erneut eine Scheibe von HSB genannt werden. Aber verdient, da die Jungs 2020 nochmal eine Schippe drauf gelegt haben. Das Album ist episch, mitreißend, anprangernd und punktet erneut mit einem perfekt auf den Inhalt abgestimmtem Artwork.
Song: Protector

Bisher erschienen:

Björn Gieseler

Michael Klaas

Dominik Rothe

Jeanette Grönecke-Preuss

Jan Ole Möller

Oliver Di Iorio

Christian Plath

Alexander Santel

Tobias Kreutzer

Johannes Werner

Arne Glaser

Sven Lattemann

10.04.2021
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