Der große Monatsrückblick
Die Highlights, Gurken und Skurrilitäten im Februar 2014

Special

Die Gurken im Februar

Und natürlich bringt ein Monat, der so viele hochklassige Veröffentlichungen enthält, logischerweise auch ein paar Gurken mit. Auch die haben wir für euch noch einmal zusammengetragen:

Der große Monatsrückblick

VRYSGUARDs selbstbetiteltes Album ist so verworren und so unausgereift, dass uns selbst die bloße Beschreibung der Musik bereits schwerfällt. Nach eigener Aussage spielt man „Polyrhythmik, vertrackter Prog, Djent, Mathcore Metal…“, aber das lässt unseren Kollegen Falk nur den Kopf schütteln: „Wenn das jedoch in so konsequenter und vor allem vorhersagbarer Manier passiert, erhält das Ganze letztlich genau das Attribut, das man durch Polyrhythmik zu vermeiden sucht: Langweilig.“

Der große Monatsrückblick

Wenig Kreativität, wenig Innovation – und das bei einer Band, die progressiv sein möchte. Von den Kompositionen über den Sound bis hin zum Cover klingt alles auf [SOON]s „Dead End Street“ maximal mittelmäßig. Fazit: „Zeitverschwendung. Das geht besser. Da sich seit einiger Zeit immer mehr Nachwuchs-Bands im Prog Bereich tummeln, müssen [SOON] einige Schippen darauflegen, um sich von der Masse abzusetzen.“

Der große Monatsrückblick

Kollege Kostudis hat nur wenig nette Worte für SAMMALs „No. 2“ übrig – von „langweilig“, „austauschbar“ und ähnlichem ist da die Rede. Auch, wenn die Finnen teilweise einen netten Retro-Flair aufbauen können, ihr neues Album ist höchstens für Nostalgiker und Vintage-Fans interessant. Aber: „[S]elbst denen dürften bei dem hier Gebotenen ganz schnell die Füße einschlafen.“

Der große Monatsrückblick

Hoffnungslos: Seit über 20 Jahren sind LEGEND im Business unterwegs, und trotzdem muss man noch versuchen, die musikgewordene Langeweile, die man auf dem neuen Album „Spirit“ fabriziert hat, hinter großen Reden zu verstecken. Dabei ist nicht nur die Musik alleine scheiße, sondern auch die Website und das Cover, wie es die Band seit kurzem Schwarz auf Weiß hat. Weitere Infos zum geballten Versagen dieser Band findet man in der dazugehörigen Review.

Der große Monatsrückblick

Eigentlich machen die französischen Heavy Metaller SENTINHELL auf „The Advent Of Shadows“ ganz anständige Mucke – ordentliches Riffing, anständige Melodien, wenngleich natürlich absolut gar nichts davon innovativ ist. Wenn man das aber so unbeholfen und schief darbietet, wie es die Franzosen tun, dann wird man von unserem Chef Eckart eben zurück in den Proberaum geschickt: „SENTINHELL mögen keine schlechten Songwriter sein, aber als Band funktionieren sie eben null – vielleicht hätten sie vor den Aufnahmen einfach noch ein knappes Jährchen proben sollen.“

Der große Monatsrückblick

Wer ganz böse und finster sein will, der sollte sich zumindest bemühen, das auch in Songwriting und Produktion irgendwie unterzubringen – denn ansonsten kann das echt peinlich werden, wie „Feel The Heat“ von DEAD DARK SLIDE beweist: „Leider rutscht das Ganze durch die billige Produktion und den schreddernden Klang in pure Komik ab“, formuliert das unsere Redakteurin Saskia Pompe.

Der große Monatsrückblick

Unser Redakteur Christoph Meul mausert sich langsam aber sicher zum König der Kunst, Verrisse möglichst poetisch und amüsant zu formulieren: Nachdem wir euch letzten Monat an dieser Stelle bereits seine DEATHCRUSH-Review präsentieren konnten, gibt es diesmal „Death March“ von COPROLITH. Und wie schon letztes Mal überlassen wir ihm und ein paar seiner wunderbaren Formulierungen das Feld: „Nein, das hier klingt nicht im positiven Sinne entmenschlicht-kalt, sondern einfach nur glattgebügelt und geleckt – klar, die Geschmacksverirrten der Gegenwart beschreiben sowas dann mit massig Anglizismen als ‚tight eingeprügelt, mit druckvollem und klarem Sound‘.“ Oder: „[Die Gastauftritte] wirken da wie der klägliche Versuch, aus Kunstkäse doch noch zumindest ein Fitzelchen Gold zu machen.“

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04.03.2014

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