Der große Monatsrückblick
Die Highlights und Gurken im Oktober 2014

Special

Unbedingt hinhören! – Die Highlights im Oktober

Der große Monatsrückblick

ANAAL NATHRAKH haben sich über die Jahre zu einer festen Größe im extremen Metal gemausert, was mit „Desideratum“ wieder eindrucksvoll untermauert wird. Zwischen Black, Death und Grind bietet die Band ein wahnwitziges Treiben, das technische Perfektion bietet und sicherlich nicht leicht verdaulich ist. Dabei übertrifft das Duo zwar ihren Meilenstein „Vanitas“ nicht ganz, bieten aber trotzedem ein aufreibendes Werk dass seinesgleichen sucht.

 

Kollege Falk Wehmeier musste sich für seine Besprechung des selbstbetitelten MANIMALISM-Debütwerks zunächst erst einmal auf Spurensuche ins vergangene Jahrtausend begeben – jener Epoche, die auch als die Blütezeit des norwegischen Black Metals gilt. Die sieben Songs der Scheibe entstanden nämlich bereits in den Neunzigerjahren, wurden nun aber zeitgemäß aufs Band gebracht. Die Ergüsse des Masterminds Kim Sølve beschreibt der Kollege schließlich mit folgenden Worten: „Das Gebotene ist ideell und atmosphärisch ohne Zweifel schwärzester Metal – jedoch gekleidet in einen eleganten Anzug aus groovigem, angejazztem Doom Metal, klarem Gesang und einer Eleganz, die nicht nur damals im norwegischen Schwarzmetall ihresgleichen sucht.“ Klingt interessant? Worauf ihr einen lassen könnt!

 

Der große Monatsrückblick

Haste mal ne Stunde übrig? Dann widme dich doch dem ersten und einzigen Song vom AEONSGATE-Debüt „Pentalpha“. Und der entpuppt sich tatsächlich nicht als Liedsammlung, sondern bleibt ein einziger bruchloser Brocken Musik, beherrscht von schweren, klassischen Doom-Riffs. Kollege Marek sieht insbesondere die melodische Leadgitarre als weiteres tragendes Element und spricht von einer allumfassenden Melancholie, die dem hörbar durchkomponierten und nicht spontan gejammten Werk innewohnt. Und warum gerade die letzten Minuten „auf jeden Fall geil sind“, lest ihr am besten in der ausführlichen AEONSGATE-Besprechung zu „Pentalpha“ nach.

 

Obwohl sie bereits mit Größen wie HEAVEN SHALL BURN, ILL NINO oder FEAR MY THOUGHTS auf der Bühne standen, gab es bislang lediglich eine EP aus dem Hause der Süddeutschen MAY THE SILENCE FAIL zu hören. Nun hat der Sechser aus dem Schwabenland mit „Of Hope And Aspiration“ sein Debüt an den Start gebracht. Die Scheibe bietet laut Rezensentin Tammy Deibler „richtig guten und abwechslungsreichen Melodic Death Metal“, und obwohl die Stuttgarter zwei Fronterinnen aufbieten, ist das ganze keinesfalls eine Luftnummer, sondern knallt mit ordentlich Druck aus den Boxen. Von der Kollegin gibt es dafür acht Punkte – und noch eine Danksagung zum Schluss: „Danke, auf das Album habe ich als Stuttgarterin lange gewartet.

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10.11.2014

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