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Die besten Alben des Jahres 2011

Special

 

Platz 15

VICIOUS RUMORS – „Razorback Killers“

„Geoff Thorpe hat sich in den letzten Jahr(zehnt)en zu einer Art „Stehaufmännchen“ innerhalb der Szene entwickelt. Unermüdlich tourte der Ami mit seiner Truppe durch die Lande, und das auch trotz phasenweise nur geringem Intersse seitens des Publikums. Doch spätestens seit Brian Allen am Mikro als Fixposten zum Line-Up zählt, zeigte die Erfolgskruve der unverwüstlischen Recken wieder stetig nach oben. „Razorback Killers“ ist der bisherige Höhepunkt dieser Kooperation und stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie melodischer Power Metal zu klingen hat. Thumbs Up!“ (Walter)
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VALLENFYRE – „A Fragile King“

„Es kam völlig unerwartet und wirkt vielleicht deshalb noch ein wenig eindrucksvoller: Über die Verarbeitung des Todes seines Vaters rief PARADISE-LOST-Gitarrist Gregor Mackintosh mit einigen befreundeten Musikern – unter anderem Adrian Erlandsson (PARADISE LOST, Ex-AT THE GATES) und Hamish Glenncross (MY DYING BRIDE) – die Band VALLENFYRE ins Leben und kehrt damit zu seinen Wurzeln im Death, Doom und Crust der Pionierzeit zurück. Das Schönste an „A Fragile King“ ist, dass es trotz aller Old-School-Attitüde und todesmetallenen Schwere frisch und relativ originell klingt. Kein Wunder, stehen doch Mackintoshs charakteristische, an ganz alte PARADISE LOST erinnernde Gitarrenläufe neben einer deutlichen ENTOMBED-Schlagseite sowie einer ganzen Reihe weiterer, dezenter hörbarer Einflüsse wie etwa CELTIC FROST, AUTOPSY oder CANDLEMASS.“ (Christoph)
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VADER – „Welcome to the Morbid Reich“

„Vader klingen auch nach fast 30 Jahren Bandgeschichte so, wie sie im Grunde schon immer klangen. Natürlich gibt es die eine oder andere Neuerung: Mehr Midtempo, weniger Geblaste und vor allem viel, viel mehr Gitarrensoli als je zuvor, und genau das ist es, was die mittlerweile zehnte Full-Length-Scheibe der Polen aus dem Mittelmaß heraushebt – trotz der abermaligen Verneigung vor dem eigenen Stil vergessen VADER nicht, sich ein bisschen um Entwicklung zu bemühen. Die acht Punkte, die ich in meiner Review gegeben habe, haben sich zwar nachträglich als ein bisschen viel herausgestellt, aber ein gutes Album ist „Welcome To The Morbid Reich“ dennoch.“ (Stephan)
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ULVER – „Wars Of The Roses“

„Die Wölfe offenbaren mit ‚Wars Of The Roses‘ eine weitere Facette ihres eigenwilligen Universums – und auch hier sind Schwermut, Melancholie und die fehlende Heimat in einer verfallenden Welt zentrale Themen. ULVER machen sich wieder auf zu neuen Ufern, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.“ (Falk)
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THE FLIGHT OF SLEIPNIR – „Essence Of Nine“

„Mit ihrem dritten Langeisen „Essence Of Nine“ haben THE FLIGHT OF SLEIPNIR ihren bisher ausgereiftesten Ritt durch Folk-/Viking-Metal- und Doom-Metal-Landschaften geschaffen. Ihre Vielseitigkeit ist auch der Grund, warum diese Band so spannend ist – sie beschränkt sich eben nicht auf ein Subgenre und findet darüber zu einem ziemlich eigenen Stil. Hier wurden Klänge zum Schwelgen geschaffen, die aber durch brodelnde Aggression nie zur Hintergrundbeschallung verkommen; mitunter co-existieren unterschiedlichste Stimmungen auf engem Raum innerhalb der einzelnen, nicht überlangen Stücke. Wie die Musik besticht auch das Coverartwork durch ungewöhnliche Zusammenführungen, verknüpft es doch das auf der nordischen Mythologie fußende Konzept des US-amerikanischen Duos mit deutlichen Zitaten des bekannten tschechischen Jugendstil-Malers Alfons Mucha.“ (Christoph)
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ICS VORTEX – „Storm Seeker“

„Vielleicht kein Meisterwerk im strengen Sinne, aber ein frisches, persönliches Album ohne ausgenudelte Reißbrett-Musik, das quer durch alle Metalgenres begeistert. Und ein Zeichen dafür, dass man sogar noch unverdorben Spaß am Musikmachen haben kann, wenn man von DIMMU BORGIR vor die Tür gesetzt wurde.“ (Florian Dammasch)
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DIRGE – „Elysian Magnetic Fields“

„Dieses Album ist ein Koloss aus düsterer Melancholie in Kombination mit melodischer Schwere. Eigenständig und konsequent walzen sich die Franzosen durch ihr Album und erzeugen dabei eine dichte, ergreifende Atmosphäre, die man erstmal verdauen muss. Für mich perfekt dazu geeignet, abseits vom Alltag in eine andere Welt einzutauchen und um negative Erlebnisse zu verarbeiten. Sehr intensive Musik.“ (Sickman)

„DIRGE sind heavy, laut, modern und dennoch filligran. Sie bauen Klangwände, orientieren sich in nicht-traditionelle Richtungen und sind dennoch ein monolithischer Koloss. Habe ja einiges für derart sperrige, Postrock und Extremmetal integrierende Bands übrig. Sie können es auch, und das verwundert bei solchen Stahlmännern immer wieder, ruhig und dann sind sie auch außerordentlich gut, weil unheilvolle Spannung erzeugend, diese zu einem schwarzen Stern kulminierend und sodann, einem Vulkan gleich, in heftzigen Eruptionen auflösend. DIE Neuentdeckung für mich, höre die gern im Wechsel mit TRANSMISSION0.“ (Stendahl)
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BEYOND CREATION – „The Aura“

„Die Worte technischer Death Metal und Kanada sind mittlerweile so miteinander verzahnt, dass man am Land des Ahornblattes nicht vorbeikommt, wenn man erhabenes Spiel auf härtester Gangart erleben möchte. Dieses Album hat mich nicht nur spieltechnisch völlig mitgerissen, sondern überzeugt auch vom Songwriting und vom Gesamteindruck her voll und ganz. Für mich definitiv ein Kandidat für ein Alltime Fave des technischen Todesstahls. Dieses Album animiert förmlich dazu, alles um sich herum zu vergessen und genau hinzuhören. Einmalig geil.“ (Sickman)
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ANTHRAX – „Worship Music“

„Es hat zwar eine lange Zeit gedauert, und es hätte nicht mehr viel gefehlt und das Album wäre zur Farce geworden. Doch wer ANTHRAX und speziell die Bandleader Scott Ian und Charlie Benante kennt, der weiß, dass nichts dem Zufall überlassen wird. Und so wundert es nicht, dass „Worship Music“ zu den besten Alben der Karriere von ANTHRAX gehört. Die Platte strotzt nur so vor Energie, vor Wut und kraftvoller Riffs, während auf der anderen Seite auch die Melodie nicht zu knapp verarbeitet wurde. Als Fan musste man sehr lange auf das Album warten, auch die Sängerwechsel und der etwas unsanfte Abgang vom wohl besten Metal-Sänger aller Zeiten, John Bush, aber das warten hat sich gelohnt. Die Platte hat mir sofort mächtig in den Arsch getreten und mir bewiesen, dass meine schlimmsten Befürchtungen, das Album würde floppen, total unbegründet waren. Dass hier Profis am Werk waren, wird selbst jeder Laie bestätigen können, dass hier ein Triumphzug veröffentlicht wurde, muss wohl nicht näher betont werden. Danke Jungs, für dieses tolle Album.“ (Ingo)
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MANILLA ROAD – „Playgrounds Of The Damned“

„Es gibt nicht viele Bands die von sich behaupten können, ein musikalisches Genre so geprägt zu haben wie MANILLA ROAD. Sie waren und sie sind die Könige des Epic Metal, das unterstreicht auch das neue Album „Playground Of The Damned“ eindrucksvoll. MANILLA ROAD knüpfen mit diesem Album an ihre Glanztaten der Achtziger an und lassen die Konkurrenz (sofern vorhanden) meilenweit hinte sich. Daumen hoch für ein erneut bärenstarkes, emotionales Album der Amis.“ (Colin)
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SEPTIC FLESH – „The Great Mass“

„SEPTICFLESH erschufen mit “The Great Mass“ die perfekte Symbiose aus boshaftem Death Metal und Klassik, welche fast das Flair eines Horrorfilms mit sich trägt. Im Gegensatz zu anderen Bands wirkt diese Mischung auch nach vielen Hördurchläufen immer noch frisch und dynamisch und nicht im Ansatz aufgesetzt oder inhomogen. Die zehn Kompositionen strotzen nur so von Energie und Eigenständigkeit und machen in Verbindung mit dem hervorragendem Artwork einen wahren Meilenstein düsterer Musik aus diesem Silberling. “The Great Mass“ ist ein rundum gelungenes Album, das besonders durch seine Stimmigkeit glänzt!“ (Florian Hefft)
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FAIR TO MIDLAND – „Arrows & Anchors“

„Und hier dann also mein Album des Jahres: Eingängiger Alternative Rock trifft auf progressive Elemente, die das Ganze jedoch nicht zu verkopft wirken lassen, sondern gekonnt Abwechslung in das Material bringen. Härte ist auch da, so hatte Sänger Darroh nicht Unrecht, als er vor Veröffentlichung schrieb, dies sei das härteste Non-Metal-Album des Jahres. Insgesamt das beste Album der Band (so weit), das ganz ohne Ausfälle auch jetzt noch, Monate nach der Veröffentlichung, fast ständig bei mir rotiert und einfach keine Abnutzungserscheinungen zeigt.“ (Stephan)
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AMPLIFIER – „Octopus“

„AMPLIFIER begeistern für den Prog Rock. Wo andere sich in ermüdender Leistungsschau ergehen oder einfach nur Strunzlangweiliges zu bieten haben, kredenzt uns das Trio Elegie und Kraft gleichermaßen, weiß Spielfreude mit technischem Können zu verbinden und hat doch immer den Song als solchen im Blick. Stets tönt alles erdig, warm und höchst bodenständig, doch hat auch ein jedes Stück für sich selbst genommen durch die ihm inne wohnende schiere Schönheit die Kraft, den Hörer ins Weltall zu katapultieren, wo er alsbald sanft schwebend seine Reise gen neue Welten anbricht …“ (Audaron)
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EDGUY – „Age Of The Joker“

„Musikalische Weiterentwicklung hin oder her. EDGUY frönen zwar nicht mehr dem Power Metal früherer Tage, legen aber mit ‚Age Of The Joker‘ eine tolles Album vor. Songs wie ‚Robin Hood‘ oder ‚Behind The Gates Of Midnight Hour‘ haben das Zeug zum Klassiker.“ (Michael Krause)

„Obwohl EDGUY ihre wahren Entertainer-Qualitäten erst live auf der Bühne zeigen, haben mich bislang auch ihre Studioalben noch nie enttäuscht. Da bildet „Age Of The Joker“ keine Ausnahme, das wieder einmal herrlich abwechslungsreich daherkommt und einen bunten Strauß eingängiger Songs mit großartigen Melodien präsentiert, die mir auch im Jahr 2012 noch immer wieder großes Vergnügen bereiten.“ (Florian Schörg)
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SOUL HEALER – „The King Of Bullet Alley“

„Selten hat mich ein Debütalbum so mitgerissen. SOUL HEALER lassen den 80er Jahre Hardrock zeitgemäß aufleben. ‚The Kings Of Bullet Alley‘ liefert elf tolle Tacks vom Rockstampfer bis zur Akustikballade.“ (Michael Krause)
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NOCTE OBDUCTA – „Verderbnis“

„‚Verderbnis‘ gehört schon aus nostalgischen Gründen in die Top 15 des vergangenen Jahres. Aber nicht nur deswegen. NOCTE OBDUCTA haben damit ein Stückchen 90er-Spirit des deutschen Black Metal-Undergrounds wiedererweckt. Respektabel!“ (Florian Dammasch)
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RHAPSODY OF FIRE – „From Chaos To Eternity“

„‚Sie sind wieder so gut wie früher!‘, riefen die begeisterten RHAPSODY-Fans, als die Italiener mit ‚The Frozen Tears Of Angels‘ ihr unsägliches Magic-Circle-Music-Kapitel vor zwei Jahren abschlossen. Aber seien wir ehrlich: So gut wie momentan ist die Band noch nie gewesen. ‚From Chaos To Eternity‘ ist zwar songtechnisch trotz des fantastischen 20-Minüters ‚Heroes Of The Waterfalls‘ Kingdom‘ einen Tick schwächer als der Vorgänger, punktet aber durch seine schon fast innovative Ausrichtung. Bedeutete das Attribut „düster“ im Zusammenhang mit RHAPSODY zuvor, dass in dem einen oder anderen Song mal gegrunzt wurde, wurde auf „Chaos To Eternity“ das komplette Formula konsequent zu einem apokalyptischen Spektakel eingeschwärzt. Gleichzeitig bewegt sich die Band aus den typischen Metalkompositionsweise vorsichtig heraus und arbeitet die dominierenden Gitarren gekonnter denn je in den Kontext eines klassischen Orchesters ein. Herausgekommen ist ein Soundtrack zu einer untergehenden Welt, der sich lediglich für sein merkwürdiges Covermotiv entschuldigen muss.“ (Frederik)
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BENEDICTUM – „Dominion“

„In ihrer amerikanischen Heimat schon lange keine Unbekannten mehr, gelten BENEDICTUM in Europa immer noch als Geheimtipp. Spätestens mit ihrem 2011er Werk “Dominion“ sollte sich das aber ändern. Dieses Album zeichnet sich vor allem durch ein verdammt hohes Energie-Niveau aus. Da hilft eigentlich nur eins: Anschnallen, festhalten und von der Musik wegblasen lassen!“ (Daniel)
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OPETH – „Heritage“

„OPETH veröffentlichen ein Album, auf dem Mikael Akerfeldt nicht growlt? „Blasphemie“, rufen manche. Mir ist dies nicht einmal als Mangel aufgefallen denn meines Erachtens sind die Kompositionen stimmig und auch der Gesang gut abgestimmt. Mikael Akerfeldt nimmt die Kritik der Fans gelassen, wie wir bei den Konzerten der Heritage-Tour gemerkt haben.“ (Andrea)
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DAD – „DIC.NII.LAN.DAFT.ERD.ARK“

„Über 25 Jahre im Geschäft und noch immer rocken die vier Dänen, die eigentlich DISNEYLAND AFTER DARK heißen, gewaltig. Wie so oft hat die Band neue Einflüsse in ihre Musik aufgenommen und gekonnt mit den D-A-D-Markenzeichen verbunden. Das elfte D-A-D-Album ist eines der besten, das die Band bisher veröffentlicht hat, was nicht nur an den starken Songs liegt, sondern auch daran, dass es D-A-D gelungen ist, die Live-Energie mit ins Studio zu nehmen.“ (Andrea)
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OH SLEEPER – „Children Of Fire“

„Micah Kinard ist der vielleicht beste Shouter, den dieser Planet zu bieten hat. Seine epischen Texte und vor allem deren äußerst authentische Umsetzung machen dieses Album so besonders. Die Kombination aus Technik, Groove und Eingängigkeit, wundervollem Klargesang und markerschütterndem Geschrei zeigt, wieviel uns der doch Metalcore geben könnte, wenn es nicht nur noch um Breakdowns und Autotune ginge.“ (Michael vom Feld)
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THRICE – „Major/Minor“

„An der Spitze der Jahrescharts steht dieses Jahr kein Metal- oder Hardcore-Album. THRICE haben alle für diese Krone in Frage kommenden Hartwurst-Kappellen mit „Major/Minor“ eindrucksvoll in die Schranken gewiesen. Selbst meine Leib- und Magen-Band MACHINE HEAD hat nicht die Nachhaltigkeit dieses Independent-Rock-Albums erreicht, das so viel zu bieten hat und trotzdem zu keinem Zeitpunkt zu gewollt wirkt. Die ausdruckstarke Reibeisenstimme, die herausragende Rhythmus-Sektion, die verspielten Lead-Gitarren. Die Band ist perfekt aufeinander abgestimmt und auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Mehr scheint nicht zu gehen. Vielleicht verabschieden sich THRICE auch deshalb in eine selbstverordnete Pause, deren Ende vorerst nicht absehbar ist. Wer so ein Album geschrieben hat darf das aber.“ (Radu)
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16.01.2012

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2 Kommentare zu metal.de - Die besten Alben des Jahres 2011

  1. blashyrkh sagt:

    oh, da ist euch wohl etwas entfallen. 40 watt sun. naja ist nicht schlimm. dafür habt ihr ja wenigstens krisiun reingesetzt. was? oh nein! an der stelle steht ja schon lahmes mainstream pseudo geballer von machine head. fehlen nur noch surtur rising und sounds of a playground fading…

  2. hatekill sagt:

    „…lahmes mainstream pseudo geballer von machine head…“ da ist wohl jemand auf dem qualitätsohr ein wenig taub! gute musik muss immer gewürdigt werden, auch wenn sie nicht so „schwarz“ ist wie du das gerne hättest, machine head waren und werden immer ehrlich bleiben…die band hat das was metallica und der rest verloren haben… und das sage ich als deathmetalfan!!!! … erst denken dann reden!!!!