Freak Valley Festival
Lange Wege führen nach Netphen

Konzertbericht

Billing: Colour Haze, Demon's Eye, Lonely Kamel und My Sleeping Karma
Konzert vom 2012-05-18 | , Netphen

Freak Valley Festival

Anfang des Jahres wurde an uns herangetragen, dass 2012 ein neues, kleines Festival namens Freak Valley stattfinden wird. Nachdem dieses neue, kleine Festival mit Bands wie COLOUR HAZE, MY SLEEPING KARMA und einem sonst ebenfalls sehr vielversprechenden internationalen Line-Up aufwarten sollte, fingen wir an, uns da mal ein bisschen genauer umzuhören. Die Recherchen ergaben: Das Festival wird in Netphen stattfinden, einem kleinen Dorf in der Nähe von Siegen. Tickets gab es als Early Bird für 34 Euro, später dann für 39,50 EUro. Ein Open Air sollte es werden, auf einem AWO-Gelände. Das Freak Valley Festival wird vom Freak Valley Festival e.V. organisiert, einem Zusammenschluss von Musikfreunden aus Siegen und Umgebung (Kennern der Szene bekannt als Rockfreaks Siegen), welche die gesamte Organisation ehrenamtlich stemmen. Nach schon vielen kleineren und größeren Konzerten im „Vortex“ bekam man Lust auf mehr und entschloss sich, der westfälischen Ruhe mit jenem Festival entgegen zu wirken. Soviel vorweg: Zum Glück.

Donnerstag

Am späten Donnerstagnachmittag am Zeltplatz angekommen, werden wir freundlich von den Zeltplatzhelfern begrüßt und darauf hingewiesen, dass später auf dem Gelände wohl schon Musik vom Band sowie Bewirtung angesagt ist. Nach einem reibungslosen Zeltaufbau dank genügend Platz machen wir uns also auf zum ca. 1,5 km entfernten Festivalgelände. Das ist dann auch schon einer der wenigen Kritikpunkte: Denn vom Campingplatz oben auf dem Gipfel bis zum Gelände unten im Tal kann man durchaus ein bis vier Wegbier verzehren und auch ein Klappstuhl zum Ausruhen erweist sich für den ein oder anderen Besucher als lohnenswert.

Unten angekommen dann erst einmal zum Bierstand, wo uns auf die Frage nach Rückgeld (Bezahlung mit einem 5-Euro-Schein) geantwortet wird, dass man leider keine 50-Cent Stücke habe. Blöd, wenn das Bier 2,50 Euro kostet. Die Lösung des Problems jedoch gefällt: Wir mögen doch einfach mit unserem Becher wiederkommen… Nach dem dritten Mal wiederbefüllen kommt uns das ein bisschen komisch vor, die Crew vom Bierstand allerdings meint, dass die Veranstalter nicht wollten, dass die Besucher schon vor dem Festival ihr ganzes Geld ausgeben müssen(!!). Wurst mit Brot und drei verschiedenen Salaten werden ebenfalls zum Selbstkostenpreis angeboten und die Musik vom Band erweist sich als hervorragendes „Stonerpsychedelicbestofgemisch“. Man kann also sagen, dass sich die frühe Anreise auf jeden Fall gelohnt hat. Durch die abschließende Wanderung zurück zum Zeltplatz ist man dort angekommen auch wieder so nüchtern, dass sich der Kater am nächsten Morgen in Grenzen hält, ein Kätzchen quasi.

Galerie mit 35 Bildern: Impressionen Freitag - Freak Valley Festival 2012

 

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19.06.2012

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2 Kommentare zu Freak Valley Festival - Lange Wege führen nach Netphen

  1. sonofmetal sagt:

    Guter Bericht, danke. Flüssig und mit Freude zu lesen.

  2. Arya sagt:

    Huhu, kleiner Fehler im Bericht. Demon’s Eye kommen nicht aus England sondern aus Deutschland. Nur Doogie (ursprünglich Schotte) kommt aus England. Sonst alles super! Rock on!