Madder Mortem
Interview zu "Eight Ways"
Interview
MADDER MORTEM haben mit ihrem fünften Album „Eight Ways“ gerade einen heißen Anwärter auf mein „Album des Jahres“ veröffentlicht – wieder einmal, denn der Vorgänger „Desiderata“ konnte bei mir 2006 für vergleichbare Aufmerksamkeit sorgen. Ich nutze daher natürlich die Gelegenheit, Sängerin Agnete ein wenig zu den Hintergründen der „acht Wege“ zu befragen – und erhalte von der sympathischen Norwegerin einige wirklich interessante Antworten…
Hallo aus Deutschland! Lass mich zunächst meine Gratulation zu „Eight Ways“ loswerden. Meiner Meinung nach habt ihr damit euer Meisterwerk vorgelegt, obwohl ich das schon bei „Desiderata“ dachte – bis ich „Eight Ways“ gehört habe… Bin ich bisher der Einzige, der so denkt, oder bestätigen andere Reaktionen meinen Eindruck?
Nein, du bist nicht der Einzige… Das Feedback, das wir bisher bekommen haben, ist fantastisch!
Hast du schon ausreichend Abstand vom Schreib-/Aufnahme-/Produktionsprozess zu „Eight Ways“, um überhaupt das Gefühl von Zufriedenheit mit dem Album zu entwickeln?
Oh ja. Du weißt ja, es gibt immer eine gewisse Zeit zwischen der Fertigstellung und der tatsächlichen Veröffentlichung eines Albums, mit dem Mastering, den Artwork- und Promotion-Planungen; ich habe die Songs jetzt also schon eine ganze Weile in meinem Player. Und ich muss sagen, ich bin vollständig zufrieden – wir haben es geschafft, genau das Album aufzunehmen, das wir vorhatten – in jeder Hinsicht, und ich bin sehr stolz, es jetzt mit dem Rest der Welt teilen zu können.
Hast du denn schon einzelne Stellen auf dem Album entdeckt, die du im Nachhinein gern anders gemacht hättest – oder denkst du, dass „Eight Ways“ genau so „perfekt“ klingt?
Nein, definitiv nicht. Wir haben an diesem Album wirklich hart gearbeitet und ich denke, wir haben es genau richtig hinbekommen… Ich würde nicht das Geringste ändern!
Ich habe ja schon euer viertes Album „Desiderata“ angesprochen – wo siehst du die wesentlichen Unterschiede zwischen „Desiderata“ und „Eight Ways“, bezogen auf Atmosphäre, auf euren Schwerpunkt, auf die Produktion?
Nun, aus Sicht der Produktion ist „Eight Ways“ um einiges offener und einladender, gibt den Songs mehr Raum und ist auch sehr viel detaillierter – was damit zu tun hat, dass wir endlich die Zeit hatten, die wir brauchten. Die emotionale Bandbreite ist ebenfalls gewachsen, Lebensfreude findet sich genau wie unsere bedrückte Seite; wir haben auch Raum geschaffen, die sanfteren Abschnitte noch sanfter und die brutalen Seiten noch brutaler zu gestalten, würde ich sagen.
Unser Schwerpunkt bei diesem Album lag eigentlich in erster Linie darin, sehr gute Songs zu schreiben. Wir haben so viel Freude an der Musik, wir lernen beständig, besser mit unseren Ideen umzugehen und neue Territorien zu erschließen – und eine Menge dieser Erfüllung sickert durch in die Musik, verleiht ihr ein überzeugtes, ein neugieriges und lebhaftes Feeling. Ich denke auch, dass „Eight Ways“ im Vergleich zu „Desiderata“ weniger introvertiert und dadurch direkter klingt.
Ihr habt diese Mal die gesamten Aufnahmen und den Mix selbst gemacht (mit Ausnahme des Masterings, das von Maor Appelbaum Mastering übernommen wurde) – hattet ihr spezielle Gründe für diese Arbeitsweise, zum Beispiel euer Ziel, im Klang der Gitarren „bestimmte Farben, Geschmacksrichtungen, Gerüche und Stimmungen zu reflektieren“, wie ich es im MADDER MORTEM-Forum lesen konnte?
Hehe, ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Beschreibung von Odd kam [einem der Gitarristen, Agnete liegt mit ihrer Vermutung absolut richtig – Anm. d. Verf.]. Er hat einen gewissen synästhetischen Touch und neigt dazu, Klänge anhand von Farben zu beschreiben, zum Beispiel… wenn ich mich recht erinnere, ist er der Meinung, die Gitarren in „Resolution“ hätten einen hellgrünen Klang [mit dieser Vorstellung kann ich mich tatsächlich anfreunden – Anm. d. Verf.]… Was aber wirklich hinter dieser Äußerung steckt, ist wohl eher unser Wille, ausreichend Zeit zu haben, um den richtigen Sound und für jeden Abschnitt in jedem Song den richtigen Ansatz zu finden, um auch wirklich alle Details bei Arrangement und Produktion der Songs richtig zu gestalten.
Studiomieten sind auf der anderen Seite richtig hoch, deshalb war es für uns so die einzige Möglichkeit, wirklich so viel Zeit zu bekommen. BP hat außerdem eine Ausbildung zum Tontechniker absolviert, es ergab also alles irgendwie Sinn. Und ich denke, das Resultat spricht für sich – wir haben niemals besser geklungen! Es ist – natürlich – für „Madder members“ auch einfacher, „Madder music“ zu verstehen, wir umgingen damit quasi das Problem, einem Außenseiter erklären zu müssen, was wir erreichen wollen. Wir werden übrigens in der nächsten Zeit unser Studiotagebuch auf unsere neue Homepage stellen, so dass ihr alle Vorgänge zu „Eight Ways“ Tag für Tag nachvollziehen könnt.
Was ist denn zwischen den beiden Alben so geschehen, sowohl aus musikalischer als auch aus persönlicher Sicht?
Nun, wie du vielleicht weißt, hat es ziemlich lange gedauert, „Desiderata“ zu veröffentlichen. Das Album hat zwar einige Aufmerksamkeit bekommen, aber eine geplante Tour musste abgesagt werden, was uns natürlich enttäuscht hat. Als Band waren wir in der Zwischenzeit hauptsächlich mit dem Schreiben neuer Songs beschäftigt. Ich glaube, die meisten Songs waren im Herbst 2007 fertig und wir haben im Januar 2008 angefangen, die Hebel zur Aufnahme des gesamten Albums in Eigenregie in Bewegung zu setzen. Wir haben unseren Proberaum umgebaut, bestellten (und warteten, und warteten, und warteten noch ein bisschen auf) das Equipment, haben einen geeigneten Raum für die Aufnahmen des Schlagzeugs gesucht und so weiter. Mit den Aufnahmen begonnen haben wir dann im Juni 2008, haben im Oktober 2008 die letzten Gesangsaufnahmen gemacht und dann den finalen Mix am 15. Dezember zum Mastering geschickt. Als Release-Date wurde schließlich der 18. Mai 2009 auserkoren – und hier sind wir nun!
Auf persönlicher Ebene bin ich selbst sehr beschäftigt gewesen. Ich habe im Herbst 2006 in Oslo ein Dolmetscher-Studium angefangen und habe den gesamten Herbst 2008 an der Universität Cardiff verbracht. Die Jungs waren beruflich ebenfalls ausgelastet, dazu kam natürlich eine Menge Zeug abseits MADDER MORTEMs – no rest for the wicked! Als Band kommen wir sehr gut miteinander aus, das Lineup funktioniert sowohl persönlich als auch kreativ hervorragend, eine glückliche Zeit für uns.
Wenn ich auf eure Gitarrenarbeit achte, entdecke ich eine riesige Bibliothek an Einflüssen; von thrashigen, fast New Metal-beeinflussten Riffs zu bluesigen und jazzigen unverzerrten Abschnitten, von polyrhythmischen Figuren zu verzerrten Arpeggios. Was würdest du tatsächlich an Einflüssen nennen?
Alles und noch mehr! Wir alle hören so viel unterschiedlichen Kram, aus allen Genres und Stilarten, dass es sinnlos wäre, mit einer Auflistung zu beginnen, wirklich! Und wir alle mögen unterschiedliche Arten von Filmen, Kunst, Büchern, es ist also eher die Frage, auf welche Weise fünf Köpfe in einem kleinen, verschwitzten, schwülen Proberaum zusammenfinden, hehe. Wir ziehen unsere Inspiration aus allem, was gerade unsere Fantasie reizt und, etwas präziser, was gerade in die Songs und die Abschnitte darin passt. „To boldly go where no man has gone before“ [„…und dringt dabei in Galaxien vor, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat…“ – Original-Zitat aus Raumschiff Enterprise – Anm. d. Verf.]… Es geht uns darum, die Möglichkeiten der Musik zu erforschen, offen zu sein für alle Arten von Impulsen.
„Eight Ways“ klingt in meinen Ohren sehr homogen (im Gesamtbild, obwohl die Songs sich untereinander deutlich unterscheiden), ich habe den Eindruck, dass alle Mitglieder MADDER MORTEMs exakt derselben Vision folgten – noch stärker als auf „Desiderata“. Würdest du sagen, dass ihr als Band in den letzten Jahren gewachsen seid?
Oh, absolut! Die technischen Fähigkeiten und das Musikverständnis sind mit jedem Album gewachsen, wir lernen auch weiterhin neue Dinge und sehen immer wieder neue Wege. Dazu kommt, dass wir uns natürlich auch immer besser kennenlernen und daher auch besser als Einheit arbeiten. Und um ganz ehrlich zu sein, etwas älter und weiser zu werden hilft auch, hehe.
Ich bin natürlich auch neugierig, wie das Songwriting bei euch abläuft. Gibt es einen „kreativen Kopf“ oder überhaupt irgendwelche Regelmäßigkeiten bei der Entwicklung der Songs?
Nein, es gibt keine echten Regelmäßigkeiten, wir sind mittlerweile fünf kreative Köpfe. Manchmal starten wir mit einem Riff von BP oder Odd, manchmal mit einem Groove von Mads, manchmal mit einer Basslinie von Tormod oder einer Gesangsidee von mir… oder es ist eine Riff-Idee von mir oder Mads, oder eine Gesangsidee von BP oder Tormod, oder eine Groove-Idee von Odd, wir sind wirklich für alles offen. Dann fangen wir einfach an, ein wenig zu jammen, arbeiten an der Idee, versuchen herauszubekommen, wo sie hinwill oder wie wir auf ihr aufbauen, welche Ideen sich mit ihr vertragen könnten und so weiter.
Ab und zu hat einer von uns ein etwas größeres Bild im Kopf, zum Beispiel eine ungefähre Vorstellung, wie Strophe und Refrain zusammenpassen könnten; oder überhaupt eine allgemeine Struktur, die wir mal ausprobieren könnten. Meistens ist es jedoch so, dass wir Stunden über Stunden damit beschäftigt sind, verschiedene Ideen auszuprobieren und am Fluss der Stücke zu arbeiten, fünf Menschen in einem Raum. Manchmal müssen wir ein wenig diskutieren, aber für gewöhnlich werden wir uns schnell einig, in welche Richtung es gehen soll… spätestens nach einer Pause und einer Tasse Kaffee.
Wie sieht das bei den unglaublichen Gesangslinien aus? Wie entwickeln die sich?
Das läuft in etwa genauso. Manchmal beruht ein kompletter Song auf den Gesangslinien, manchmal kommen die auch erst sehr viel später, aber im Grunde arbeiten wir immer gleichzeitig an allen Elementen. Chöre und so kommen natürlich erst später, obwohl sie manchmal essentiell für die Gesangsideen sind.
Im Song „The Flesh The Blood The Man“ gibt es einen Abschnitt, der meiner Meinung nach wie ein Metal-Soundtrack zu einem Tim Burton-Film klingt. Wie kam es, dass ihr so eine seltsame Art Kanon eingebaut habt? Wie hat sich die Idee entwickelt?
Ich vermute, du sprichst vom Mittelteil!? Es ist schon einige Zeit her, dass wir das erste Mal mit dieser Idee arbeiteten, aber ich glaube, wir wollten etwas wirklich Außergewöhnliches als Kontrast zum Refrain. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich recht erinnere, aber wir peilten zunächst einen wellenförmigen, wogenden Groove an, dazu passend sollten die Gitarren von einer zur anderen Seite und zurück wechseln, um dem Ganzen ein gewisses „seekrankes“ Feeling zu geben, der Bass sollte das noch steigern. Der Gesang ist zu einem gewissen Grad das Resultat meines Wunsches, etwas ausgesprochen skurriles und seltsames mit meiner Stimme zu machen, hehe… Ich glaube, die grundsätzliche Idee war es, dem Abschnitt das Gefühl eines traumähnlichen, surrealistischen Nebels zu verleihen, und ich würde sagen, das haben wir ganz gut hinbekommen.
Ok, lass uns das etwas technischere und musikalische Terrain für einen Moment verlassen. Es würde mich sehr interessieren, wie das Konzept hinter „Eight Ways“ aussieht. Was sind die “acht Wege“? Wohin führen sie (dich/den Hörer)?
Es gibt kein Konzept im engeren Sinne, es ist mehr eine symbolische, allgemeinere Geschichte. Das Ganze basiert sehr frei auf dem Symbol des Chaos – acht Pfeile, die in acht verschiedene Richtungen zeigen. Es geht um die Notwendigkeit der Veränderung, der Ausdehnung, des Wachstums, es geht auch darum, sich selbst keine unnötigen Grenzen oder Limitierungen zu setzen. Ich denke, diese Denkweise führt zu interessanter, bedeutungsvoller und origineller Musik… und zu einem unterhaltsameren Leben, hehe.
In diesem Kontext, was ist – in deinen Augen – die „achte Welle“?
Es ist die endlose Welle, würde ich sagen… die stehende Welle, immer an ihrem Scheitelpunkt, kurz bevor sie bricht. Der Songtext handelt von Zeit ohne Inhalt, ausgedehnte Zeit, die nicht mit Erfahrung gefüllt wird, sondern einfach mehr Dauer bedeutet, aber nicht mehr Leben. Es hat ein bisschen was mit der Legende des „fliegenden Holländers“ zu tun, mit dem Geisterschiff. Als ich jung war, hatte ich ein norwegisches Kinderbuch, das von jemandem handelte, der diesem Geisterschiff begegnete und Mitleid mit dessen Kapitän hatte. Seitdem ist diese Legende für mich ein Symbol für endlose, geistlose Dauer. Für immer zu leben, ohne Veränderung, ohne neue Erfahrungen, ist der schlimmste Fluch, mit dem man jemanden belegen kann – und es ist eine exzellente Verbildlichung von der Idee, die ich mit dem Songtext verfolge.
Von einer etwas allgemeineren Warte betrachtet: Hat die Zahl Acht eine spezielle Bedeutung für dich? Hat es etwas mit Terry Pratchett zu tun?
Hehe… Ich bin ein passionierter Pratchett-Fan, das könnte bei der Ideenfindung eine Rolle gespielt haben, und die Zahl Acht ist nun mal ziemlich zentral in der Scheibenwelt-Mythologie der Magie, ja. Für mich aber ist die Acht die Zahl hinter der Magie – es ist der Schritt an der Sieben der Märchen und Mythen vorbei, die Eröffnung neuer Horizonte und Ablehnung der oberflächlichen, rosafarbenen Illusionen und Luftschlösser. Es ist außerdem das Symbol der Unendlichkeit, das um neunzig Grad gedreht ist, das fügt sich auch sehr gut in das allgemeine Konzept hinter den Songtexten des Albums.
Woher ziehst du deine Inspiration für die großartigen Texte?
Vor allem aus der Musik… mir geht es hauptsächlich darum, herauszufinden, wovon ein Song „handelt“, und dann die Worte zu finden, die das Gefühl des Songs verstärken, verdeutlichen, sowohl für mich als auch für den Hörer. Natürlich lese ich viel, ich interessiere mich sehr für Worte, Wortspiele, Rätsel und Sprache im Allgemeinen; ich ziehe auf diese Weise sehr viel Inspiration für die linguistische Herausforderung, Worte und Musik zu verbinden. Es ist auch gut, einfach zu leben und Erfahrungen zu sammeln, das gibt Futter für Gedanken – und für Songtexte, hehe.
Ich hätte zwei weitere Fragen, die nicht direkt mit „Eight Ways“ zu tun haben: Bevor „Desiderata“ veröffentlicht wurde, habt ihr Century Media verlassen und bei Peaceville unterschrieben. Könntest du mir ein bisschen was zu den Umständen dieses Wechsels erzählen? Was hat sich für euch verändert, seit ihr bei Peaceville seid?
Nun, wir hatten nicht das Gefühl, dass Century Media wirklich daran interessiert waren, was wir tun, also haben wir sie freundlich gefragt, ob sie uns gehen lassen – nach einiger Zeit haben sie zugestimmt und wir haben bei Peaceville unterschrieben. Es war also überhaupt nicht dramatisch. Ich denke, wir haben uns bei Century Media in erster Linie nicht zuhause gefühlt, während Peaceville einige Alben veröffentlicht hatten, die für uns während der letzten Jahre sehr bedeutend gewesen waren. Bis jetzt klappt die Zusammenarbeit mit Peaceville sehr gut. Es sieht so aus, als hätten sie echtes Interesse an unserer musikalischen Arbeit, und sie wollen die Musik anscheinend auch wirklich bekannt machen, wir sind also sehr glücklich mit dem Verlauf dieser Dinge.
Letzte Frage: Gibt es Pläne für Konzerte in Deutschland? Ich würde „Eight Ways“ zu gerne auf der Bühne sehen und ich vermute, das gilt auch für viele Fans eurer Musik hier in Deutschland.
Wir werden versuchen, im Herbst eine Tour zu organisieren, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann keine Konzerte in Deutschland gibt, also werden wir uns hoffentlich dann sehen!
Vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören dir:
Vielen Dank auch dir! Ich würde gerne noch loswerden, dass es pünktlich zur Veröffentlichung des Albums ein erstes Musikvideo geben wird. Es wird ein Video zum Song „Armour“ sein und eine Mischung aus Band-Filmmaterial und 2D-Animation darstellen – es wird absolut umwerfend sein, also schaut es euch an, sobald es draußen ist!
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Stile | Art Rock, Avantgarde, Dark Metal, Gothic Metal, Progressive Metal |
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