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Interview mit Gitarrist Ben "Cuz" Couzens und Schlagzeuger Frank "Bones" Trobbiani zu "Volume IV - Hammered Again"

Interview

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MAMMOTH MAMMOTH rocken mit ihrem aktuellen Album „Volume IV – Hammered Again“ erfrischend rücksichtslos mit räudiger Attitüde und einer Extraportion dicken Eiern irgendwo zwischen Stoner Rock, Hard Rock und Punk. Dabei nehmen sich die Jungs aus Down Under selbst, man schaue nur das Video „Lookin‘ Down The Barrel“ an, oder den Interviewpartner nicht so ganz ernst. Das Wort haben Gitarrist Ben „Cuz“ Couzens und Schlagzeuger Frank „Bones“ Trobbiani.

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Ich liebe euren Videoclip zu „Lookin‘ Down The Barrel“, der eine tolle Hommage ist an W.A.S.P.  bzw. das legendäre Interview mit deren Gitarristen Chris Holmes im Pool mit einer Flasche voll Wodka! Wie kam es zu dieser Idee? Sind W.A.S.P. einer eurer wichtigsten Einflüsse?

Cuz: Ich liebe W.A.S.P. persönlich sehr! Ich höre sie mir an, seit ich ein Kind war. Und dieses Interview mit Chris Holmes ist etwas, das mich schon immer fasziniert hat. Unser Videoclip ist ein wenig ein Tribut an das Interview. Ich hoffe, dass Chris unseren Clip mal sehen wird.

Wie lief eure Tour durch Europa? Was habt ihr alles erlebt?

Cuz: Durch Europa zu touren war unfassbar. Es war großartig, so weit zu reisen und an Orten zu landen, wo die Leute nicht nur unsere Musik kennen, sondern sogar jedes einzelne Wort! Und wir tranken viel Alkohol. Die gesamte Tour war fantastisch. Vielleicht mit Ausnahme von der Situation, als ich an einer Raststätte pissen ging und unser Tourbus ohne mich abfuhr. Ich überlebte dank Hotdogs und Kaugummi so lange, bis ich bei einigen Touristen aus Kanada mitfahren durfte.

Ihr hattet auch einige Shows mit John Garcia gespielt. Wie war es mit ihm zu touren?

Bones: Garcia und seine Band sind coole Jungs, wir gaben unser Bestes, um sie in Australien in die Irre zu führen, aber irgendwie verschwendeten wir mehr Zeit als sie in diesem Prozess, also haben sie technisch gewonnen!

Cuz: Es machte Spaß. Ich stehe eher auf Bands wie W.A.S.P., TESTAMENT und KISS, aber die anderen Jungs sind große KYUSS-Fans, es war unwirklich mit ihnen zu feiern. Ich würde aber lieber mit Chris Holmes Party machen!   

Euer neues Album „Volume IV – Hammered Again“ habt ihr mit Jason PC (Blood Duster) aufgenommen. Was könnt ihr uns von den Aufnahmen erzählen?

Bones: Wir nagelten alles ziemlich schnell fest und machten nur wenige Versuche. Die meiste Arbeit wurden in langen Jamsessions während der Vorproduktion gemacht. Das ist der lustige Teil, es ist gewöhnlich eine Party oder ein Faustkampf. Dieses Mal schrieben wir viel mehr Songs als sonst, anschließend warfen wir wieder einige von der Liste runter.

Was ist „The Promised Land“?

Cuz: Der australische Busch. Und ich meinte weder Bäume noch Gras.

Was waren die Höhe- und Tiefpunkte eurer bisherigen musikalischen Erlebnisse?

Cuz: Ein Tiefpunkt war, als wir in einer Montagnacht in Manchester eine Show für fünf Leute spielten. Der Höhepunkt war unsere erste Show der letzten Tour in Hamburg. Es war ausverkauft, und wir feierten mit den Fans danach am Ort und in unserem Bus. Wir verloren sogar Mikey (Tucker, Sänger, Anmerk. d. Verf.) für einige Stunden. Er wurde von einige Fans mit magischen Zaubertränken in die Irre geführt.

Bones: Keine Tiefpunkte, nur Höhepunkte. 

Für mich klingt ihr sehr australisch, könnt ihr dem zustimmen? Wie sehr haben euch euer Heimatland, die dortige Szene, all die Bands und Bars beeinflusst?

Cuz: Ich liebe australischen Pub Rock. Bands wie ROSE TATTOO und offensichtlich AC/DC. Aber es gab in den letzten Jahren nicht viel anständigen Rock. Unsere Kumpels AIRBOURNE halten wirklich die Fahne oben, aber wir tragen auch die Verantwortung.

Bones: Und da ist auch die australische Undergroundszene, auf die ich früher stand, Bands wie RADIO BIRDMAN, THE HARD-ONS, BEASTS OF BOURBON usw. Wir haben alle unseren eigenen Sound, unseren eigenen Ansatz, aber wir alle stammen aus der Pub-Szene.

„Volume IV – Hammered Again“ zeigt ein weiteres Mal eine nackte Frau, was natürlich großartig ist, wie ihr es auch schon bei „Vol. III Hell’s Likely“ gemacht hat. Wer machte das Design für das Artwork? Steckt da eine Geschichte dahinter?

Cuz: Ich designe viele unserer Artworks, aber die Ideen stammen von uns allen, wenn wir in unserer Bandbarracke in den Black Spur Forest leben.

Bones: Wir schmeißen alle mit Ideen um uns, das macht genauso viel Spaß wie unsere Songs zu spielen – nun fast zumindest.

Worin seht ihr selbst die Unterschiede zwischen „Volume IV – Hammered Again“ und „Vol. III Hell’s Likely“?

Cuz: Das neue Album hat ein IV anstatt von III nach dem Wort Volume.

Gibt es eine Art Motto hinter MAMMOTH MAMMOTH?

Cuz: „Bigger Than Jesus Louder Than Hell”. Das ist auf allen unseren Alben.

Bones: „More Awesome Than God’s Tits” ist auch ein alter Favorit.

Was habt ihr in nächster Zukunft geplant?

Cuz: Ein Folkalbum aufnehmen. Dann natürlich einen Mini-Golf eröffnen.

Bones: Ich werde ein Schinken-Käse-Sandwich essen und dann mit Pete (Bell, Bassist, Anmerk. d. Verf.) und Mikey ein Bier trinken.

27.03.2015

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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