Misery Index
Interview mit Mark Kloeppel zu "Heirs To Thievery"
Interview
Über die Jahre hinweg, haben sich MISERY INDEX zu einer der qualitativ konstantesten Institutionen im Death/Grind-Bereich entwickelt. Neben einem eigenen Gesicht und griffigen Arrangements, legen die Amis auch großen Wert auf eine Aussage hinter ihren lyrischen Ergüssen. Alle dieser Punkte treffen zweifelsfrei auch auf den neuen Output des Vierers „Heirs To Thievery“ zu. Grund genug, Gitarrist und Zweitstimme Mark Kloeppel dahingehend auszuquetschen.
Hey Jungs, alles klar bei euch?
Hey, hier ist Mark von MISERY INDEX. Wir sind gerade von einer Tour durch Australien mit DECAPITATED, ORIGIN und PSYCROPTIC wiedergekommen, Mann es fühlt sich gut an wieder zuhause zu sein. Die Australientour war echt großartig mit einigen Zwischenstopps in Taiwan und Singapur. Ein Dankeschön an alle Leute, die für das Zustandekommen der Tour verantwortlich sind! Was eine geile Zeit!
In Kürze werdet ihr in den USA auf Tour sein. Welche Resonanz bezüglich eures neuen Albums “Heirs To Thievery” erwartet ihr eigentlich? Habt ihr bereits einige Meinungen hören können?
Ja, wir werden alsbald durch die gesamte USA touren, und zwar mit DYING FETUS, ARSIS und CONDUCTING FROM THE GRAVE. Sollte ein Riesenspaß werden. Bezüglich unseres neuen Albums finde ich, dass “Heirs To Thievery” das wohl rundeste Gesamtwerk ist, was MISERY INDEX je herausgebracht haben. Es ist eine logische Entwicklung zu “Traitors”. Wir waren alle der Meinung, dass wir mit dem letzten Album etwas ziemlich Geiles geschaffen haben und wollten davon nicht allzuweit abweichen. Unsere Marschroute ist dabei recht variabel. „Traitors” verkörpert die Thrash/Death/Grind-Seite von MISERY INDEX mit eingängigen Melodien und einer soliden Produktion. Mit “Heirs To Thievery“ haben wir diesen Sound weiterentwickelt, sind brutaler geworden und haben ein noch fettere Produktion aufgefahren. Es scheint mir so, dass viele neue Bands im Extrem-Genre kein eigenes Gesicht habe. Für MISERY INDEX ist dies spätestens seit dem letzten Album nicht der Fall. Ein paar enge Freunde, sowie das Label haben bisher schon mal reingehört. In diesem Fall haben wir also bisher nur schwärmende Reviews erhalten. Ich finde die neuen Stücke sehr einprägsam – sie werden sich in die Ohren der Hörer einbrennen. “Heirs To Thievery” ist vielleicht einfach das klassische Album, auf das Extrem-Fans warten. Wir hatten richtig Spaß, einige Songs auf den vergangenen Touren spielen zu können und die Resonanz war echt brutal!
In meinen Ohren klingt die neue Scheibe deutlich angepisster als “Traitors”. Woher kommt diese Entwicklung? (Auch wenn die Platte natürlich eindeutig MISERY INDEX repräsentiert)
Ich denke mal, das ist eine Kombination aus der Entwicklung, die wir als Musiker untereinander durchgemacht haben und unserer Lust, Initiative zu ergreifen. Wir wollten heavy klingen – das ist unsere Natur. Manchmal denke ich sogar, wir übertreiben es stellenweise etwas, doch wenn ich dann etwa ORIGIN sehe, halte ich unsere Mucke wieder für recht harmlos. Wenn ich einen Song schreibe, will ich natürlich nicht primär heavy klingen. Ein Song ist dann heavy, wenn sich das aus dem Songwriting ergibt, und in meinem Fall kommt das eben recht oft vor. Darum befinde ich mich in dieser Position. Wenn die Songs, die ich schreibe, nicht wirklich heavy wären, würde ich höchstwahrscheinlich nicht in dieser Band spielen. Ich denke, dein Gefühl “Heirs To Thievery“ sei angepisster, ist subjektiver Natur. Ich finde, unsere Musik hat generell eine ziemlich lebhafte, aggressive Energie in sich. Wo ich allerdings zustimmen kann, ist die deutliche Verfeinerung des für uns typischen Sounds. Für uns ist Entwicklung viel mehr eine eigendynamische Sache, denn eine Entscheidung unserer selbst. Für fünf Jahre und drei Alben haben bisweilen ein standhaftes Line-Up und wir leben nahe beieinander. Demnach sind wir durchaus eine brüderliche Band. Viele Bands haben konstante Line-Up-Veränderungen und dergleichen, doch wir nicht. Jeder Fan von MISERY INDEX kann sicher sein, dass die Musik stets derselben Feder entspringt, was sicherlich etwas Besonderes ist. Wir sind keine Leute, die sich auf ihren Lorbeeren ausruht oder unter einem Namen spielt, der längst nicht mehr existent ist. Wir sind eine lebende und atmende Grindmaschine, was mich letztlich zum musikalischen Aspekt der Frage bringt:
Veränderungen sind immer gut. Es hält die Dinge interessant. Ich finde etwa nicht, dass sich mein Gitarrenspiel über die Jahre besonders verbessert hat. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich damals bereits die Fähigkeiten hatte, unser neues Material zu spielen, aber mir fehlte schlichtweg der musikalische Background. Ich versuche nicht Songs mit der Gitarre in der Hand zu schreiben, das erlaubt mir unerwartete Ideen zu verwirklichen. Diese Ideen werden von der Band weiterentwickelt, und ebenso wie sich unser Verhältnis untereinander verändert hat, so hat sich auch unser Gedanke von origineller Musik verändert. Ich versuche, im Riffing nicht zu abgefahren abzudriften, denn ich mag den primitiven Stil, das Klassische, das Rohe. Ich versuche Neuartigkeit und Originalität mit einfachen Ideen zu verbinden. Einige der einprägsamsten Riffs der Musikgeschichte sind schließlich auch äußerst simpel.
Wo siehst du die wesentlichen Unterschiede zwischen “Heirs To Thievery” und euren älteren Werken?
Vorproduktion. Wir haben uns deutlich mehr auf die Vorproduktion auf diesem Langspieler fokussiert. Bevor wir die Wrightway Studios für die eigentliche Produktion angesteuert haben, verbrachten wir unzählige Stunden in den Cell Block Studios bei unserem Kumpel Darrin Morris. Bei den älteren Sachen, haben Jason und Sparky ein Album geschrieben, bis Adam und Ich im Jahr 2004 dazugestoßen sind. Seitdem sind wir richtig zusammengewachsen, das kannst du auf jedem Output hören. Jede Platte ist etwas besser und klingt insgesamt geschlossener. Wir verbessern unseren Stil konstant, genauso wie unsere Einstellung und Sichtweise zur Musik. Es ist unser eigener Stil. Es existiert keine Band, die genau wie MISERY INDEX klingt. Du kannst die Musik nur imitieren, wenn du dieselbe Entwicklung durchgemacht und den gleichen musikalischen Background wie wir hast. Demnach würde ich eindeutig sagen, dass die gesamte Entwicklung etwas ganz Logisches ist, denn etwas von uns vorsätzlich Initiiertes.
Weiterhin finde ich, dass “Traitors” insgesamt etwas catchiger war. Auf der anderen Seite scheint mir die neue Platte eine längere Haltbarkeit zu haben. War das so gewollt?
Das ist eine schwierige Frage. Musik gehört zu den Dingen, die ich einfach tue. Ich habe einen inneren Hunger, etwas Eigenes zu kreieren. Es ist wirklich lustig, sich etwas vorzustellen und dann zu sehen, wie sich die Idee langsam verwirklicht. Tiefergehend kommt unsere Inspiration natürlich von Bands, mit denen wir touren, Bands, die wir hören und lieben und unseren eigenen Interessen in sozialer und politischer Natur. Das klingt jetzt wahrscheinlich sehr ungenau. Oft, wenn ich Songs schreibe, denke ich daran, dass wir eine moderne Interpretation von dem sein könnten, was SEPULTURA auf “Beneath The Remains” gespielt haben. Manchmal denke ich dann eher an eine Platte irgendwo zwischen “Arise” und “Chaos A.D.”, aber mit einem extremeren Drumming, variablerem Riffing und einer besser entwickelten lyrischen Basis. Grundsätzlich denken wir daran, wie sich Metal ohne die 90er und die frühen 2000er und das ganze Nu-Metal-Fiasko entwickelt hätte. Nicht dass zu dieser Zeit nur Schrott herausgekommen wäre, aber in diesem Zusammenhang hat es keine Platte geschafft, den Test der Zeit zu überstehen – wie etwa “Rain In Blood” von SLAYER. Zu dieser Zeit gab es auch eine große Separation und Abspaltung innerhalb der Szene. Wir lieben Crossover-Musik, die die Geschwindigkeit des Thrash Metal mit der Heavyness von Death Metal, der Aggression von Punk und der sozialen Ader von Grind kombiniert, und dies alles mit einer eingängigen Pop-Sensibilität. Das wollen wir erreichen, wenn wir eine Platte schreiben.
Kannst du weiterhin etwas über den Songwriting- und Aufnahmeprozess von “Heirs To Thievery” erzählen? Wie lange habt ihr für alles benötigt und wie werden bei MISERY INDEX die einzelnen Versatzstücke zu einem Song zusammengefügt?
Wir wollen uns niemals an eine wirkliche Aufnahmemethode binden, denn das führt zu vergleichbaren Ergebnissen. Nichtsdestotrotz gibt es da einige Dinge, die wir bei nahezu jedem Song auf der Platte ähnlich gemacht haben. Für “Heirs Of Thievery” habe ich einige Riffs auf meine eigene Faust beim Jammen entwickelt. Dann habe ich meine Ideen in den Zusammenhang eines Songs gepackt und per Email an alle versendet, um entsprechende Kritik zu erhalten. Als dahingehend alle Ungereimtheiten beseitigt waren, habe ich die verbesserte Version herumgeschickt und mich im Anschluss mit Adam getroffen. Adam kommt dann mit einer grundsätzlichen Idee, was die Drums zum entsprechenden Song anbelangt und wir verbessern erneut gemeinsam. Sobald wir ein solides Grundgerüst hatten, sind Adam und Ich zu den Cell Block Studios gegangen, um die Geschwindigkeit und Dynamik des Stückes zu bestimmen. Danach haben wir quasi noch ein Vorstück aufgenommen, wobei Adam mein Roland TD-3 für das Reinhauen von ein paar Drum-Parts genutzt hat. Diese Methode ist sehr hilfreich, da du das Stück so aus einer gewissen Hörersicht mitbekommst.
Ab da, kümmerten sich Adam und Ich um die Verfeinerung der Drum-Passagen. Manchmal haben wir das zusammen gemacht, hin und wieder auch alleine. Das ist ein bisschen verrückt, wenn du daran denkst, dass Adam an den Gitarren- und Bassparts gearbeitet hat, während ich mich um die Drums gekümmert habe. Ohne Zweifel hat das zu einigen kritischen Debatten geführt, hat uns aber gleichermaßen auf Ideen gebracht, die wir ohne diese Prozedur nicht gehabt hätten.
Als die Drums dann endlich solide im Kasten waren, hab ich mich um den Rest gekümmert, Gitarrenparts, meine Vocalteile, Jasons Parts. Bevor wir letztendlich die Wrightway Studios geentert haben, hab ich alles nochmals auf den Kopf gestellt.
Wir haben den A-Raum für die kompletten Aufnahmen benutzt. Adam hat in den ersten fünf Tagen alle Drum-Tracks mit Hilfe der Vorproduktion aufgenommen. Dann habe ich die nächsten drei Wochen dafür verwendet, sämtliche Gitarren-Spuren aufzunehmen, abgesehen vom Song “Fed To The Wolves“ sowie all meine Vocal-Parts. In dieser Band lassen wir den Gitarristen, der die Songs geschrieben hat oder Jason wesentlich geholfen hat, auch die entsprechenden Strings aufnehmen. Das macht den Sound tighter und den Aufnahmeprozess schneller. In meinem Fall habe ich fast sämtliche Songs geschrieben und Jason eine Menge geholfen. Dementsprechend war ich quasi für drei Wochen in der Aufnahmehölle eingepfercht. Aber wie du hörst, ist das Ergebnis großartig geworden. Nochmals ein Riesen-Dankeschön an alle Beteiligten in den Wrightway Studios für das Ergebnis!
Lass uns nun doch mal zum thematischen Aspekt von “Heirs To Thievery“ kommen. Ich würde mal sagen, der Albumtitel und das toll gezeichnete Cover sprechen schon mal Bände. Warum habt ihr euch gerade für dieses, erneut historisch/politisch relevante Thema entschieden?
Nun, ich bin niemand, der jetzt sämtlichen Leuten auf die Nase binden will, was dies oder jenes zu bedeuten hat, aber gleichzeitig hasse ich auch die Aussagen, die Bedeutung solle jeder Hörer für sich herausfinden und interpretieren. Mit diesem Album habe ich versucht, irgendwo in der Mitte zu landen. Das Cover wurde von Orion Landau entworfen. Er ist ein großartiger Künstler und hat sich seinerzeit bereits um “Traitors” gekümmert. Was er hier entworfen hat, ist im Grunde Jasons Vision. Man sieht afrikanische Sklaven, die einen großen Teller halten. Auf dem Teller liegt eine Menge Inventar, sowie einige Köpfe von amerikanischen Ureinwohnern. Oben drüber, ergötzen sich Kolonisten und westliche Pioniere an diesem Festmahl. Das bedeutet für mich, dass der amerikanische Reichtum historisch auf einem fetten Sklavenlager und kolonistischer Tyrannei beruht.
Ich finde Metal ist im Grunde genommen fiktiv. Wir versuchen unsere Message meistens in die Realität einzubetten, was uns ein wenig anders macht. Andererseits sind wir sicherlich nicht die erste Band, die in diese Richtung agiert und ich bin mir nicht sicher, ob man das politisch nennen kann. Wir sprechen eigentlich nicht über politische Parteien und solcherlei Dinge. Was wir ansprechen, ist soziales und historisches Bewusstsein. Ich denke, das Adjektiv “politisch” wird in diesem Zusammenhang unpassenderweise sehr oft verwendet. Genau das Gleiche wurde bereits über NUCLEAR ASSAULT, NASUM oder NAPALM DEATH gesagt. Ich finde, es existiert ein großer Unterschied zwischen Texten über soziales Bewusstsein und politischen Lyrics. Wenn du in einer von diesen Nazi-Bands bist, dann würde ich sagen, deine Message ist extrem politisch, da du dich direkt auf das Programm irgendwelcher politischer Parteien beziehst. Achso, wo wir schon dabei sind…FUCK NAZIS!
Unsere Texte behandeln die “Versteckte Geschichte”, wie Reichtum angehäuft und verwaltet wurde und wie wir darüber denken. Genauso wie ich unseren Hang zur Ernsthaftigkeit mag und schätze, wünsche ich mir manchmal, wir wären eher wie SKELETONWITCH – über Bier und Gras singen, und das war’s. Nun, wir sind eben nicht MUNICIPAL WASTE und müssen ein wenig hinter “The Art Of Partying“ schauen, um am wesentlichen Kern zu kratzen. Wir versuchen unsere Bühnenshow immer amüsant zu gestalten, aber im Inneren sind wir ein paar angepisste, überkritische Arschlöcher. Ich meine, wie passt es zusammen, dass wir billige T-Shirts aus indonesischer Kinderarbeit kaufen und gleichzeitig von der Inkorrektheit des Imperialismus reden? Wie können wir es uns erlauben, das Wort zu verbreiten? Das, mein Freund, ist der Catch-22.
Hinter all dieser Ernsthaftigkeit steckt im Grunde eine Reflexion, was wir von dem amerikanischen Imperialismus und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt halten. Weiterhin thematisieren wir die Gratwanderung zwischen der Absurdität und der Notwendigkeit, dagegen vorzugehen. Ich sage mal, wir haben diese Themen gewählt, weil es für uns ein wichtiger Aspekt des Zusammenlebens ist.
Seht ihr euch, repräsentativ für die gesamte amerikanische Gesellschaft, eigentlich auch als die “Erben des Diebstahls“?
Ich finde es ein wenig übertrieben, die gesamte amerikanische Bevölkerung in diesen Fall einzugliedern. Wir beziehen uns hauptsächlich auf den Reichtum, der durch unterdrückende Köpfe bezogen wurde. Zum Beispiel wenn du als nicht amerikanischer Ureinwohner, Güter in den USA kaufst und verkaufst, profitierst du ohne Zweifel von gestohlenen amerikanischen Gütern. Die US-Westexpansion wurde in jedem Fall als notwendig ausgelegt; von der Verbreitung von Pocken bis hin zum puren Genozid. Leute, die dieses Land und dessen Güter besitzen oder in großem Maße von dessen Gewinn profitieren, sind die Erben des Diebstahls. Das ist aber nur ein konkretes Beispiel, solche Dinge passieren heutzutage ständig in aller Welt. Wir beziehen uns lediglich wirklich explizit auf die USA, weil wir eben hier unser tägliches Leben führen.
Wenn eure neue Scheibe den Soundtrack für irgendeinen Film bilden sollte, was für ein Streifen wäre das und warum?
Der neue Tron-Film, der im Dezember herauskommen soll, würde sicherlich gut mit unseren neuen Tönen Hand in Hand gehen – besonders die Lightbike-Szenen. Das würde echt super passen – gerade “The Spectator”. Irgendwas an diesem Song erinnert mich daran, mit einem Motorrad durch die Gegend zu heizen. Auf der anderen Seite wirst du sicherlich einen Strafzettel fürs zu schnell fahren bekommen, wenn du “Heirs To Thievery” beim Autofahren hörst.
In unserem letzten Interview vor zwei Jahren, habe ich gefragt, was ihr euch von der Präsidentenwahl von Barack Obama erhofft. Wie würdest du in diesem Zusammenhang die vergangenen zwei Jahre bewerten?
Das Interview vor zwei Jahren wurde nicht von mir geführt. Was ich sagen werde, ist, dass die Leute anfangen sollten ihr Hirn zu verwenden, wenn es um solche Dinge geht. Geld ist nicht ein Teil des Problems, sondern Geld ist das Problem. Das große Business regiert den Tag und es spielt keine Rolle, welche Marionetten letztlich im Büro sitzen. Der Präsident ist ein Aushängeschild, kein Machthaber. Selbstverständlich gibt es von Partei zu Partei gewisse Unterschiede, doch diese zentrieren sich auf einen Kernpunkt: Geld. Die Moralvorstellungen des Einzelnen spielen dabei keine Rolle, sollen sie auch nicht. Geld tendiert dazu, die Meinungen der Leute im kollektiv zu repräsentieren und die Leute mögen es, wenn Entscheidungen im Kollektiv gefällt werden. Wie es scheint, ist Kapitalismus ein notwendiges Übel.
Schlussendlich: Was hat es eigentlich mit dem japanischen Bonus Track auf “Heirs To Thievery” auf sich, wo PIG DESTROYER einen, sagen wir mal, volltrunkenen Auftritt haben?
Ja, wir waren die komplette Nacht am Zechen, als wir Blake einfach mal ans Mikro gelassen haben. In dem Moment fanden wir das alle äußerst lustig, weshalb wir ihn einfach mal haben machen lassen. Vielleicht haben wir ja mal einen Auftritt auf dem nächsten Album von PIG DESTROYER. Wir werden sehen.
Zum Abschluss hätte ich gerne ein paar Assoziationen zu den folgenden Dingen:
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010:
Fußball…wer hätte es gewusst?!
ICED EARTH’s – “The Glorious Burden”:
MAKE IT STOP!
Sitting Bull:
Crouching Tiger
Videospiele:
Brettspiele
Das waren alle Fragen. Danke für das Beantworten der Fragen und viel Spaß und Erfolg auf eurer kommenden Tour! Dir gehören natürlich die letzten Worte!
Im Moment bereiten wir uns gerade darauf vor, zusammen mit ARSIS und DYING FETUS durch die USA und Kanada zu touren. Unser neues Album namens “Heirs To Thievery” erscheint am 11.Mai und beinhaltet Gastauftritte von Erik Rutan von HATE ETERNAL, Vince Matthews von CRIMINAL ELEMENT und John Gallagher von DYING FETUS. Mit diesem Teil machen wir keine Gefangenen, also kommt vorbei und lasst euch auseinandernehmen, wenn wir bei euch Halt machen. Haltet ebenfalls nach dem kommenden Album von Adam und meinem Nebenprojekt CRIMINAL ELEMENT Ausschau – es erscheint im April via Relapse Records. Get ready for brutality!
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Stile | Death Metal, Grindcore |
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