Samael
Jahrgang 1996 und gut gereift

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Die Industrial Black Metal-Ikonen SAMAEL haben kürzlich die Single „Moonskin“ veröffentlicht. Diese ist Teil des kommenden Live-Albums der Band, „Passage – Live“, das am 16. Februar über Napalm Records erscheinen wird. Der Song, begleitet von einem Lyric-Video, präsentiert eine nekrophile Ballade für dunkle romantische Seelen, die die Kräfte von Eros (Amor im Lateinischen) und Thanatos (Tod) eint.

„Passage – Live“ bietet eine vollständig live aufgenommene Version des einflussreichen Albums von 1996. Das Album wurde während eines ausverkauften Konzerts in Krakau am letzten Tag der europäischen Etappe der „Passage 25th Anniversary Tour“ aufgenommen.

Vorph, der Frontmann der Band, kommentiert „Moonskin“:

„Uns wurde mehrmals nahegelegt, diesen Song als eigenständige Single rund um die Zeit der Albumveröffentlichung herauszubringen. Nun also, ein Vierteljahrhundert später, haben wir uns entschlossen, ihn mit der Veröffentlichung von ‚Passage – Live‘ ins Rampenlicht zu rücken.“

Das Lyric-Video zu „Moonskin“ könnt ihr euch hier ansehen:

„Passage – Live“ markiert die erste offizielle Aufnahme mit der aktuellen Besetzung der Band, und die Tatsache, dass sowohl Drop als auch Ales bereits Fans des Albums waren, bevor sie sich der Band anschlossen, bringt sicherlich eine erfrischende Kraft und Energie in die Musik.

Das ursprüngliche „Passage“-Album hat eine Generation von Metal-Fans geprägt, da SAMAEL sich in Richtung eines industrialeren Sounds bewegten und sich von ihren Black Metal Wurzeln entfernten. Gleichzeitig machte es die Band einem breiteren internationalen Publikum bekannt.

Vorph zu  „Passage – Live“:

„Die Mischung aus Metal, Industrial und Elektronik, die seit fast drei Jahrzehnten unser Markenzeichen ist, begann mit ‚Passage‘. Es ist fast so etwas wie der Ursprung für uns, und wir freuen uns, diesen Songs einen frischen Ansatz zu bieten und dieses Album für unser langjähriges Publikum sowie für diejenigen, die die Band erst kürzlich entdeckt haben, zum Leben zu erwecken.“

Samael - Passage - Live

„Passage – Live“ Tracklist:

1. Passage
2. Rain
3. Shining Kingdom
4. Angel’s Decay
5. My Saviour
6. Jupiterian Vibe
7. The Ones Who Came Before
8. Liquid Soul Dimension
9. Moonskin
10. Born Under Saturn
11. Chosen Race
12. A Man in Your Head

Foto: Cyril Perregaux

Galerie mit 18 Bildern: Samael - Passage Tour 2022 in München
Quelle: Napalm Records
17.01.2024

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36 Kommentare zu Samael - Jahrgang 1996 und gut gereift

  1. Watu sagt:

    Höre da jetzt keine Verbesserung zum Original Song heraus, nur dass die markanten, saugeilen Drums durch eine normales Schlagzeug ausgetauscht wurden. Ist wohl eher etwas für Leute die sich schon immer an den „industrialeren“ Elementen gestört haben. R.I.P Samael aus Passage Zeiten.

  2. Uninvited Guest sagt:

    Es ist eine Live- Version, keine gepimpte Neueinspielung. Xy benutzt bei Live- Auftritten immer zusätzlich ein reduziertes Drumset auf das er eindrischt, also nothing special here. Durch den veränderten Schwerpunkt im Gesamtsound finde ich schon, dass der Song nochmal nen neuen, anderen Charakter gewinnt. Was einem nun besser gefällt ist natürlich subjektiv. Und dass Samael nicht mehr die gleichen sind wie 1996…naja, also ich fänd es für mich traurig, wenn ich auf dem Stand von vor 27 Jahren hängengeblieben wär 😀

  3. Watu sagt:

    „naja, also ich fänd es für mich traurig, wenn ich auf dem Stand von vor 27 Jahren hängengeblieben wär “

    Mein Eindruck war eher, dass Passage das experimentellste und gelungenste Album von Samael war und die Band sich dann eher zurückentwickelt hat oder wie man so schön sagt, eher auf Nr. sicher gegangen sind. Allerdings hatte ich sie dann auch nicht mehr so wirklich verfolgt, daher nur ein Eindruck von mir.
    Sehe aber gerade auf Wiki, dass sie zwischenzeitlich bei Nucky Money Blast untergekommen waren und nun auf Napalm Records. Ich weiss, ich bin da gebrandmarkt, aber das spricht für alles in Sachen Zielgruppenmaximierung, aber ganz sicher nicht für eine künstlerische Weiterentwicklung. Bestätigt dahr insgesamt meinen Eindruck. R.I.P Samael!

  4. doktor von pain sagt:

    „Ich weiß zwar nicht, wie die neueren Sachen von Samael klingen, aber die sind/waren bei Labels, die ich nicht mag, also müssen sie schlecht sein.“ Okay, haben wir das auch geklärt.
    Ich als jemand, der tatsächlich die neueren Alben von Samael kennt, finde, dass die Band auch in jüngerer Zeit noch echt gute Sachen aufgenommen hat – auch wenn die letzte Album-Veröffentlichung schon einige Jahre zurückiegt. Mein persönlicher Favorit ist „Reign of Light“ aus dem Jahr 2004, das mir noch eine Ecke besser gefällt als „Passage“.

  5. Watu sagt:

    Ich kenne keine einzige Band die ich vorher mochte, die zu NB gewechselt sind und dann experimenteller oder wie man so schon sagt, anspruchvoller geklungen haben. Das passt nicht in die Philosophie des Labels und ist für mich persönlich einfach empirisch belegt, ob es dir gefällt oder nicht. Man wechselt nicht zu NB, weil man sich musikalisch weiterentwickeln möchte, sondern weil u.a. die Zielgruppe vergrößert werden soll.

  6. deadguy sagt:

    Stimmt, Orannsi Pazuzu haben mit ihrem NB Einstand ein maximal kundenfreundliches Album für den maximalen Kommerz aufgenommen, nicht.

  7. doktor von pain sagt:

    Echt? Das ist ja ein Ding. Ist ja nicht so, als hätte man das so von dir noch nie gehört. 🙂 Von daher müssen wir das auch nicht weiter vertiefen.

  8. Watu sagt:

    Du sagst es, Orannsi Pazuzu hatten dort ihren Einstand, wer weiss was vorher da war, der Deal oder das Album. Aber nur Spekulation. Bleibt abzuwarten wie sich die Band entwickelt. Eine einzige Band als Gegenbeispiel aufzuführen ist sowieso für’n Arsch.
    Da der Wille hier ohnehin nicht besonders ausgeprägt ist, auch nur die einfachsten Zusammenhänge zu verstehen – lassen wir es einfach.

  9. deadguy sagt:

    Es hat einfach keiner Bock bei deinem Kreuzzug mitzumachen. mir gefallen die meisten Bands auch nicht dort, muss da nicht jedes mal nen Fass aufmachen. Und damit endet mein Teil an dieser Diskussion.

  10. Watu sagt:

    Ich habe eher den Eindruck, hier wird jedes mal von anderen ein Fass aufgemacht, sobald ich NB erwähne und mir auch nur ansatzweise erlaube, den Laden zu kritisieren. Es geht dann nicht mehr darum, ob das was ich sage zutrifft.

  11. nili68 sagt:

    Wenn ’ne Band sich, aus welchen Gründen auch immer, subjektiv verschlechtert.. who cares? Es gibt eh genug (zu viele?) Bands. Ist wie im Supermarkt. Manchmal würde ich mir weniger Angebot wünschen und wenn NB, was Bands betrifft, dabei hilft, hat das doch auch was für sich.
    Sowas wie Band-Loyalität kenne ich nicht, aber jeder ist da anders. Es gibt immer ’nen Ersatz. Manche mehr, manche weniger, aber so einzigartig und unverzichtbar ist keine Band.

  12. doktor von pain sagt:

    Da gibt es schon eine Kausalität, Watu – und an der bist du nun wirklich nicht so ganz unschuldig.

  13. Hans Völkel sagt:

    So Freunde,
    bevor das hier wieder eskaliert: Bleibt bitte sachlich! Respektiert die Meinung eurer Mitkommentatoren und vergreift auch nicht im Ton. Andersherum wäre es sicherlich auch hilfreich, nicht das selbe Fass immer und immer wieder aufzumachen.

    Grüße und frohes Neues – die Redaktion

  14. Watu sagt:

    ich sehe schon meine „Schuld“ oder mein Zutun, aber wenn gewisse Leute die einfachsten Zusammenhänge nicht sehen und sich irgendeinen Mist einreden, und ist mir jetzt auch egal wie arrogant ich klingen mag, dann bin ich zumindest DARAN nicht schuld.

    @nili: Es gibt genügend Auswahl, mehr als genung, aber zumindest ersetzbar sind viele Band absolut nicht. Um im Kontext zu bleiben, ein Meisterwerk, ein Album wie Passage kann nur von Samael selbst kommen. Unter einem Label wie NB und Napalm kannst du das aber komplett vergessen.

  15. Watu sagt:

    @Hans: Vom Ton war das doch ok, finde ich, noch hat sich ja der Maniac nicht gemeldet, dann ändert sich das.
    Aber ja , ist eigentlich auch alles gesagt.

  16. doktor von pain sagt:

    Na ja, „Passage“ ist nun fast 30 Jahre alt – damals war diese musikalische Richtung innvativ, heute ist sie quasi ein alter Hut. Würde eine Band heute so ein Album aufnehmen, wäre es retro. Von daher würde das wohl nicht einmal Samael selbst machen. Wobei die sich andererseits stilistisch gar nicht so weit davon entfernt haben mit ihren jüngsten Werken. Von daher denke ich nicht, dass die sich verbogen haben oder gar verbogen wurden. Und in den 90ern hätte „Passage“ auch bei Nuclear Blast erscheinen können, glaube ich. Und das soll jetzt keine Provokation – in welche Richtung auch immer – sein, sind halt lediglich meine Gedanken zur Band und dem Album.

  17. Watu sagt:

    „Na ja, „Passage“ ist nun fast 30 Jahre alt – damals war diese musikalische Richtung innvativ, heute ist sie quasi ein alter Hut. Würde eine Band heute so ein Album aufnehmen, wäre es retro. Von daher würde das wohl nicht einmal Samael selbst machen.“

    Ok, persönlich wüsste ich jetzt nicht, wie das heute moderner klingen könnte. Aber ist ja Geschmacksache. Persönlich finde ich, dass Passage relativ zeitlos ist.
    @nili: Damit meine ich, dass es deutlich länger modern klingen wird, als vieles anderes.

    „Wobei die sich andererseits stilistisch gar nicht so weit davon entfernt haben mit ihren jüngsten Werken.“

    Was ja zeigen würde, dass eine Weiterentwicklung eigentlich kaum oder nicht stattgefunden hat. Und ich Samael eigentlich schon als eine Band sehe, die hier das Zeug hätte, ständig neue Sphären auszukundschaften.

    „Von daher denke ich nicht, dass die sich verbogen haben oder gar verbogen wurden.“

    Stillstand ist auch eine Verbiegung.

    Bzgl. NB schweige ich jetzt besser mal. Ist äh immer nix als Werbung für den Kack.

  18. doktor von pain sagt:

    Man kann das ja immer so drehen, wie es einem passt. Wenn sich eine Band nicht weiterentwickelt, dann kann ihr das vorwerfen – aber auch, wenn sie ihren Stil ändert. Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Irgendwen gibt es immer, dem das nicht gefällt. Aber in diesem Fall besteht einfach auch die Möglichkeit, dass Samael gemacht haben, worauf sie Bock haben. Und es klang nun auch nicht jedes der letzten Alben gleich. Das konnte man zwar so rauslesen bei dem, was ich geschrieben habe, aber „Above“ aus dem Jahr 2009 zum Beispiel ist härter und Black-Metal-lastiger als die Alben darum herum.

  19. nili68 sagt:

    Ich meinte mit meinem Vorherigen jetzt auch nicht, dass mir Musik nicht sehr viel bedeutet. Es geht mir nicht darum, dass irgendeine x-beliebige Band vor sich hin dudelt, aber ich schätze Musik/Bands eher auf abstrakter als persönlicher Ebene. Deshalb hätte ich auch kein Problem mit komplett KI-generierter Musik, wenn sie meinen Ansprüchen genügen würde, was derzeit natürlich noch nicht der Fall ist und möglicherweise auch bis zu meinem Ableben nicht. Man wird sehen..
    Ich finde es auch mal für 5 Minuten schaden, wenn ’ne Band sich subjektiv verschlechtert, aus welchen Gründen auch immer, aber es ist kein Drama.
    Samael’s Passage finde ich „okay“.

  20. nili68 sagt:

    Wie weiterentwickelt oder gleichbleibend eine Band ist, ist mir eigentlich völlig latte. Hauptsache es gefällt mir.

  21. metal-maniac sagt:

    Jaja, immer sind die anderen Schuld obwohl man selbst die ganze Zeit am Austeilen ist. Passt perfekt in den aktuellen Zeitgeist :))

  22. Watu sagt:

    „Man kann das ja immer so drehen, wie es einem passt. Wenn sich eine Band nicht weiterentwickelt, dann kann ihr das vorwerfen – aber auch, wenn sie ihren Stil ändert. Wie man’s macht, macht man’s verkehrt.“

    Das ist sicher ein Dilemma in dem viele Bands stecken. Dennoch würde ich hier ganz klar unterscheiden, aus welchen Gründen sich eine Band weiterentwickelt oder eben nicht. Sind hier rein künstlerische Aspekte im Spiel oder eben kommerzielle.
    Ich glaube wenn es rein künstlerische sind, dann sind die meisten Fans auch sehr fair zu der Band. Auch wenn sie der Band vielleicht den Rücken kehren, gibt es zumindest keinen Shitstorm. In dem Fall würde ich mich an nilis Aussage halten – es gibt genügend andere Bands.

    „Aber in diesem Fall besteht einfach auch die Möglichkeit, dass Samael gemacht haben, worauf sie Bock haben.“

    Besteht immer. Aber im Kontext der Labelzugehörigkeit ist zumindest für mich der Fokus (siehe Aussage oben) klar. Wenn du oder jemand anderes den Zusammenhang nicht so sehen – auch okay für mich.

    „Deshalb hätte ich auch kein Problem mit komplett KI-generierter Musik, wenn sie meinen Ansprüchen genügen würde, was derzeit natürlich noch nicht der Fall“

    Da wäre ich mir mal nicht so sicher.

  23. nili68 sagt:

    >„Deshalb hätte ich auch kein Problem mit komplett KI-generierter Musik, wenn sie meinen Ansprüchen genügen würde, was derzeit natürlich noch nicht der Fall“

    Da wäre ich mir mal nicht so sicher.<

    Wenn man es nicht mal merkt und mit dem Ergebnis zufrieden ist.. Ich bin da pragmatisch. Beugt auch Personenkult vor.. oder sind Programmierer dann die neuen Popstars? lol

  24. doktor von pain sagt:

    Erst setzt Bill Gates Corona in die Welt, dann nimmt er Musikern die Jobs weg. Danke, Ampel!

  25. Watu sagt:

    „Wenn man es nicht mal merkt und mit dem Ergebnis zufrieden ist.. Ich bin da pragmatisch. Beugt auch Personenkult vor.. oder sind Programmierer dann die neuen Popstars? lol“

    Z.B. bei Ambient Mucke merkt da doch keiner mehr einen Unterschied.
    Die Schwierigkeit der KI generell ist ja das Thema Weiterentwicklung. Das zu nehmen was bereits verfügbar ist und neu zu arrangieren ist mittlerweile wohl eher relativ „einfach“ für die KI, das Zeugs aber selbständig weiterzuentwickeln ist schwierig. Das gleiche Album, mit den gleichen Sound hundert Mal aufzunehmen, wird halt auch dem puristischsten Fan irgendwan langweilig.

  26. nili68 sagt:

    Was völlig Neues gibt’s doch eh nicht mehr, KI oder Mensch, nur neu arrangiert. Irgendwann ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht. Es gibt halt nicht unendlich viele Töne/Sounds.
    Vielleicht, wenn wir mit Bio-Implantaten irgendwann mehr wahrnehmen können..

  27. Watu sagt:

    Das beehauptet wahrscheinlich jede Generation von seiner Musik. Wir sind die Letze Generation, mehr geht nicht, nach uns kommt nur noch Stillstand und Rückbesinnung. :))

  28. nili68 sagt:

    Wir sind wirklich die letzte Generation. Jetzt aber in echt.. *heraufbeschwör’*

    https://www.youtube.com/watch?v=-WsouJ4YzO4

    👼

  29. metal-maniac sagt:

    Das ist so ein Satz der fällt wahrscheinlich mindestens einmal täglich an jedem Stammtisch in irgendeiner Dorfkneipe von irgendwelchen 80 Jährigen, die nicht darauf klar kommen, dass die Welt nicht einfach stehen bleibt. Nur dass es da auch irgendwo verständlich ist. Und nein, das ist keine Beleidigung.

  30. motley_gue sagt:

    @Doc: danke, Above fand und finde ich sehr gut, das wahrscheinlich härteste und räudigste Album seit Ceremony. Und siehe da, hinten prangt groß und deutlich das NB-Logo. Schade, dass diese Perle damals nicht gut ankam, und heute Live praktisch keine Würdigung erfährt. Zu NB mag ich eigentlich nicht mehr viel was sagen, außer dass es durchaus schon mal mutige Alben auch in jüngerer Zeit dort gibt. Vielmehr denke ich, dass Bands mit dem Wunsch, Breite zu gewinnen, natürlich auch vermehrt Labels mit entsprechendem Etat suchen – also das Glattbügeln oft umgekehrt von der Band ausgeht. Und Napalm ist hier das neue NB.

    Zum aktuellen Livealbum: ich hab Samael auf der Jubiläumstour gesehen – in der ersten Reihe jede Silbe (noch immer!) synchronisieren können. Für mich war das ein hochintensiver Flashback in meine Teeniezeit, eine gute Stunde Holodeck, und ich danke Samael dafür. Natürlich hat es sich auch vor Ort sehr nahe am Album angehört, wie soll es auch anders sein mit Drumcomputer und Synths. Aber es war eine hochintensive starke Show. Ob man DAS als Album braucht, weiß ich allerdings nicht. Ich lass das mal sickern.

  31. Watu sagt:

    „Vielmehr denke ich, dass Bands mit dem Wunsch, Breite zu gewinnen, natürlich auch vermehrt Labels mit entsprechendem Etat suchen – also das Glattbügeln oft umgekehrt von der Band ausgeht. Und Napalm ist hier das neue NB.“

    Das ist ja das Witzige. Ich habe eigentlich garnichts GEGEN NB gesagt, sondern lediglich den zumindest für mich offensichtlichen Zusammenhang dargestellt, ohne aber den „Schuldigen“ klar zu bennenen. Das haben dann andere hier übernommen und mir in den Mund gelegt.

    Ich zieh mir mal Above rein, bin gespannt.

  32. nili68 sagt:

    @metal-maniac

    So wie irgendwelche Kids, die ständig meinen was neues erfunden zu haben, was schon zig mal da war, in leicht veränderter Form, aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten und Verkaufsstrategien. Alter Wein in neuen Schläuchen. Im Alter durchschaut man das halt eher. Stört mich aber auch nicht weiter. 🙂

  33. Watu sagt:

    Finde Above kann man so machen, sehr ordentlicher BM mit einer moderneren Note. Aber innovativ? Welche Weiterentwicklung hat denn da seit Passage stattgefunden? Ich empfinde Passage im Vergleich zu Above als deutlich innovativer. Wieso die Band den experimentellen Industrial Sound nicht weitergeführt und entwickelt hat, weiß aber wahrscheinlich nur Samael selbst.

  34. deadguy sagt:

    Es wurde ja auch nur geschrieben das die Above das härteste seit dann und dann ist und nichts im Bezug auf Experimente.

  35. Watu sagt:

    Jepp, das hatte ich geschrieben, dass keine Band dort „experimenteller oder wie man so schon sagt, anspruchvoller geklungen haben.“
    Above ist ob nun dunkler doder härter, eine realtiv sichere Sache für die Band gewesen. Null Risiko. Aber deswegen ist es nicht schlecht, ganz im Gegenteil.