Andras - Sword Of Revenge

Review

Oh Graus, Andras sind zurück! Schweißgebadet halt ich die CD in meinen Händen und versuche nicht daran zu denken was mich nach dem Einlegen der CD erwarten könnte. Noch immer wache ich nachts schreiend auf, ein Trauma an dem das Debut der Band aus Annaberg schuld ist. Es kostete mich zwar stundenlange Überwindung, aber am Ende fand die CD dann doch noch den Weg in den für sie vorgesehen Schacht und beginnt sich zu drehen. Ich schließe verkrampft die Augen, bereit jederzeit die Musik abzubrechen oder schreiend aus dem Fenster zu springen. Doch während ich so vor mich hin zittere und dem schlimmsten harre, fällt mir auf, daß die Musik nicht den Schrecken des Debuts verbreiten kann. Nein, richtig nett sind sie geworden, die Musiker um den Eminenz Basser Black Abyss. Ein neuer „Sänger“ macht ein Anhören ohne Krämpfe möglich, hier wird geschrien und nicht mehr geröchelt. Gut, richtig Klasse ist diese Band immer noch nicht, das Material ist durchschnittlich, mal knüppelig, mal rockig, mal melodisch, immer schön im Rahmen bleiben und nicht was besonders aufregendes machen. Aber mit der Zeit kristallisieren sich einige gut gemeinte Ideen heraus, die aber leider eben nur Ideen bleiben und im Ansatz stecken bleiben. So wird munter mit Keyboard und cleanem Gesang experimentiert, was der CD wenigstens etwas Abwechlsung verschafft. Hätte man auf diesem Wege weitergemacht, dann hätte man mich sicher mehr überzeugen können, so bleibt eine durchschnittlich Platte, die sich auf dem überfüllten Markt nicht durchsetzten wird. Der bassbetonte Sound ist leider auch etwas dünn, bringt aber den Viersaiter gut zur Geltung, was dem Gitarristen der Band sicher nicht geschmeckt hat, aber dem Hörer mal eine neue Seite des Black Metal (wenn man das hier denn so nennen kann) aufzeigt. Rettet die Band aber auch nicht vor meiner 5 Punkte Abspeisung…

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02.03.1999
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