
Kurz notiert:
Das australische Quintett BLACK MAJESTY meldet sich nach seinem letzten Album “Children Of The Abyss“ in 2018 mit dem insgesamt siebten Studioalbum zurück. “Oceans Of Black“ heißt das neue Werk, und soll dem Pressetext zufolge eine “Power Metal – Reise durch Angst, Korruption, Hoffnung, Stärke, Widerstandsfähigkeit und Triumph“ sein.
Den Zuhörer erwartet mit “Dragon Lord“ gleich der richtige Song um zu wissen, wie der Hase läuft. An diesem Eindruck wird sich auch über den Rest des Albums nicht mehr viel ändern. Mit Songs wie “Only The Devil“, “Hellracer“, “Here We Go“ oder der Vorab-Single “Set Stone On Fire“ lassen BLACK MAJESTY mit gut produziertem Power Metal die Fanherzen höher schlagen. Die Ballade “Got A Hold On You“ bringt eine wohlverdiente Atempause mit passendem epischen Gitarrensolo.
Die fünf Australier liefern mit “Oceans Of Black“ eine solide, aber nicht umwerfende Platte ab. “Oceans Of Black“ weiß zu unterhalten, aber es fehlen signifikante Höhen und Tiefen. Das Album hat eine durchgehend gute Qualität, einen Ausreißer nach oben oder unten gibt es nicht. Liebhaber des Genres können bedenkenlos zugreifen.
Beim ersten Durchlauf wars ne naja/aha Sache. ABER hier liegt wie so oft bei den guten Scheiben für mich der Make IT or Break IT Punkt beim 3 Durchlauf. Und der ist ganz klar Make IT. Teils wundervoll intonierte Gesangspassagen reihen sich mit Melodie und Gitarrenarbeit plus Produktion ganz weit nach vorn. Wirklich gute 8.5 Punkte für eine von meinen geheimen Lieblingen in dem Genre. Gebt der Musik der Band mal Gehör und ihr werdet teils das Beste was das Genre zu bieten hat finden. Abzüge zur Höchstnote gibt’s leider da dort und da nicht immer das hohe Qualtätsniveu gehalten werden kann durch zu wenig Abwechslung.