Communic - Conspiracy In Mind

Review

Eins ist sicher und wohl für jeden unumstößlich, der zum ersten Mal „Conspiracy In Mind“ auf die Ohren gedrückt bekommt: COMMUNIC haben etwas ganz großes vollbracht und zweifellos das Erbe des NEVERMORE Vorgängers SANCTUARY angetreten. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Band erst seit 2003 zusammen musiziert ist das Ergebnis schon beinahe beängstigend und lässt mich schon jetzt zu der Aussage hinreißen, dass COMMUNIC wohl das Debüt des Jahres abgeliefert haben. Damit nicht genug, denn ich wage weiter zu behaupten, dass COMMUNIC neben NEVERMORE zur wichtigsten Band in diesem Gerne avancieren könnten, wenn man es schafft nur annähernd das Niveau des Debüts zu halten. Wer jetzt denkt, COMMUNIC hätten sich schlicht das Erfolgskonzept von NEVERMORE einverleibt, der wird enttäuscht, oder sagen wir besser überrascht, denn die drei Norweger haben definitiv ihren eigenen Stil gefunden, der zwar Affinitäten zu NEVERMORE und dessen Vorgänger SANCTUARY aufweist, aber zu keiner Zeit das Gefühl eines Plagiats aufkommen lässt. Außerdem gehen die Norweger auf „Conspiracy In Mind“ eine ganze Spur progressiver zu Werke, als es NEVERMORE bei der letzten Veröffentlichung getan haben und dürften somit auch für den einen oder anderen Anhänger von PSYCHOTIC WALTZ interessant sein. In den letzten Jahren hat mich selten ein Album so nachhaltig begeistert, wie das Debüt der Jungs um Goldkehlchen Oddleif Stensland, der auf „Conspiracy In Mind“ gesanglich eine Brücke zwischen Warrel Dane und Rob Helford schlägt. Jeder der insgesamt sieben Songs ist ein Meisterwerk geworden, das in Sachen Ideenreichtum und Kreativität zu begeistern weiß und jeden Hördurchgang zu einem Erlebnis werden lässt. COMMUNIC schippern gekonnt zwischen Thrash-, Power-, und Progressive-Metal, der die wuchtige Gitarrenarbeit dezent akzentuiert und selbst überlange Songs wie „Silence Surrounds“ über die gesamte Dauer präsent hält. Noch als das 3-Track Demo durch den Underground geisterte war klar, dass diese Band wohl nicht lange ohne Deal bleiben würde. Anno 2005 ist es nun soweit und COMMUNIC haben mit „Conspiracy In Mind“ ein Feuerwerk gezündet, das wohl noch lange nachleuchten wird und die Sammlung eines Jeden erhellen sollte. Angesichts der Leistung und des nach Wochen immer noch ungebrochenen Hörgenusses, bleibt mir nur eins zu sagen: 10 Punkte!

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11.01.2005

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5 Kommentare zu Communic - Conspiracy In Mind

  1. Anonymous sagt:

    hier sind nur einige meiner Faves: The Antichrist, Seasons in The Abyss, Reroute to Remain, Persecution Mania, Enemies of Reality, Master Of Puppets, Clayman, The Mind’s I, Vulgar Display of Power, Enemy of God, Conspiracy in Mind – dieses Album ist etwas was ich als Meisterwerk bezeichnen kann, eine Mischung aus Nevermore und Dream Theater, manchmal wenn ich dieses Album höhre stelle ich mir die Frage wieviel -Conspiracy in Mind- mir wert ist, ob es schlimmer ist sich denn kleinen Finger abzuschneiden oder auf dieses Meisterwerk verzichten zu müssen . .

    10/10
  2. Anonymous sagt:

    Platz 2 bei Prestos Lieblingsalben für 2005.. Gleich hinter "This Godless Endeavor" von Nevermore. Communic bietet einfach.. perfekte Songs. Alles ist hier am Platze, nichts ist sinnlos. Dieses Album hat nicht einen Filler und Songs die nicht nur lang sind, weil sie lang sein wollen, sondern weil sie einfach mit soviel brillianter Musik gefüllt sind, dass sie lang sein müssen. Zudem machen diese drei Jungs genug Krach für fünf. Wer progressiven Power Metal mag, sollte sich dieses Album unbedingt zulegen. Definitiv ein Highlight des Jahres.

    10/10
  3. dark summoning sagt:

    Nach zig Durchläufen wage ich nun erstmals ein Urteil über die Platte abzugeben: Die Platte ist der absolute Oberhammer. Man hat ja schon an vielen Bands gesehen, wie genial es sein kann, dem Metal, dem man fabriziert, eine gehörige Portion Progressivität beizumischen, allen voran Opeth, Emperor, usw. Doch während oben genannte Bands Death und Black Metal spielen, liegt die Grundlage von Communic bei einer Mischung unterschiedlicher Stile, vor allem aber Power Metal. Kombiniert mit der oben erwähnten Progressivität ergibt dies einen wirklich genialen Mix, welcher nach einigen Durchläufen sein volles Potential entfaltet. Wahnsinn, was die 3 Musiker für ein Debüt hingelegt haben. Wenn das in Kürze erscheinende neue Album noch eine Steigerung darstellt, spätestens dann handelt es sich hier um eine neue Legende. Auch all die Leuten, die sonst nicht viel mit Power Metal anfangen können (zu denen ich auch gehöre) und vor ein bisschen Komplexität nicht zurückschrecken, sollten sich diese Scheibe schnellstens besorgen, es lohnt sich wirklich! 10 von 10

    10/10
  4. blackchest sagt:

    Damaliger Fehlkauf, der mir (mal wieder) "eindrucksvoll" bewiesen, was Hype so alles anrichten kann. Die Band hat nichts, aber auch gar nichts Interessantes zu bieten und die Produktion hält auch nicht das, was viele Reviews versprechen. Sorry, aber 1/10 ist fast noch zu viel…

    1/10
  5. Anonymous sagt:

    1 von 10? Nee, is‘ klar. Bei dir geht die Skala dann wohl auch in den Minusbereich. Nur, weil man ein Album für überbewertet hält (das tue ich in diesem Fall auch), muss man nicht die Mindestpunktzahl geben.

    7/10