Discreation - Order To Advance

Review

Mit „Order To Advance“ haben sich DISCREATION eine Menge Zeit gelassen, war ihr Zweitwerk doch schon im November 2003 fertiggestellt. Zwecks Produktionsverfeinerung und Layoutverbesserung wurde aber noch mal mehr als ein Jahr am Silberling gefeilt und für eine Eigenproduktion ist das optische wie akustische Resultat durchaus zufrieden stellend. Die Soundqualität bewegt sich im Rahmen dessen, was für Eigenregie erwartet werden kann; nur die Snare schwächelt, bedingt durch eine reichlich dünne Abmischung, leicht. Im kreativen Bereich hat man sich auf einen Mix aus verschiedenen Death-Versatzstücken eingeschworen. Mal walzt sich Ami-Stil durch die Landschaft, mal blitzen Elchtodmelodien à la AMON AMARTH auf oder es wird in Old-School Manier einfach nur temporeich durchgeholzt. Die Stärken des sehr rifflastigen Materials offenbaren sich dabei gerade dann, wenn die Drums die Geschwindigkeit drosseln und im melodiösen Midtempobereich, oftmals durch oppulente Double Bass unterlegt, verweilen. DISCREATION wirken hier einfach am verständlichsten und überzeugendsten. Die oftmals eingesetzte Tempovariation durch Blastbeats ist zwar abwechslungsreich und sicher auch von Nöten. Allerdings versinkt man doch allzuschnell in gleichförmigen Stakkatomustern, die eher unbeteiligt als spannungsaufbauend wirken. Eine weitere Entdeckung der Langsamkeit wäre sicher kein Beinbruch, denn: auch im gemäßigten Tempo kommt man ans Ziel.

29.04.2005

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