Dreadnought - Demon

Review

Wer Luxemburg noch immer für ein Entwicklungsland in Sachen Heavy Metal (oder Fußball, mit den besten Grüßen nach Salzburg, hähä) hält, dürfte die letzten Wochen und Monate hinter dem Mond verbracht haben, schließlich durften wir über ein wirklich exquisites Thrash-Album der Burschen von SCARLET ANGER jubeln.

Inwiefern sich in Bälde weitere Exemplare der dortigen Szene auch international etablieren können, wird man sehen, gute Chancen auf überregionale Bekanntheit jedenfalls haben auch die Jungs von DREADNOUGHT, die dieser Tage ihr erstes Demo an den Start bringen. Existent seit sechs Jahren, dauerte es auf Grund der üblichen ersten Umbesetzungen zwar ein wenig, ehe die Chose in die Gänge kommen sollte, doch das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen und macht Lust auf weitere Exponate.

Das Quartett kredenzt melodischen Black Metal in zumeist skandinavisch inspirierter Machart, versteht diesen auch – wohl an DISSECTION angelehnt – atmosphärisch gut umzusetzen und wirkt auch an den Instrumenten bereits überaus fit. Dadurch bleibt das Ganze spannend und auch zugänglich, wobei mit Akustik-Gitarren weiterhin für Abwechslung gesorgt wird, wie auch durch Thrash-Einsprengsel, denen man eine gewisse Vorliebe für alte Helden wie KREATOR anmerkt.

Zwar wirken noch nicht alle Übergänge ganz flüssig, ebenso könnte man durchaus noch mehr Wert auf Ausdruck beim Gesang legen, dennoch schlagen sich die Jungs von DREADNOUGHT auf ihrem Debüt wacker und machen ihre Sache schon ganz ordentlich.

29.07.2012

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