Gloryful - Cult Of Sedna

Review

Galerie mit 21 Bildern: Gloryful – Midnight Ghost Tour 2019 in Mannheim

Aktuell haben GLORYFUL eine erfolgreiche Tour zusammen mit BRAINSTORM und MOB RULES gespielt, um ihr neues Album “Cult Of Sedna” zu promoten. Für die Band, deren viertes Album hier vorliegt, ist das sicherlich eine besondere Tour. Im Underground sind die Düsseldorfer schon lange keine Unbekannten mehr, die sich durch zahlreiche Konzerte einen Namen gemacht haben. Logische Konsequenz: der Deal mit Masssacre Records.

Geboten wird klassischer Metal, der von der Gitarre von Adrian Weiss lebt. So viel kann man schon nach dem ersten Höreindruck sagen. Gewöhnungsbedürftig ist hingegen der Gesang von Johnny La Bomba, der in guten Momenten an den verstorbenen DRAGONSFIRE-Frontmann Thassilo Herbert (R.I.P.) erinnert, ansonsten etwas eintönig daher kommt. Wobei mir der letzte Kick in der Stimme fehlt. Insgesamt bieten GLORYFUL typische Power-Metal-Kost, die den Hörer hier und dort für sich einnehmen kann, wie beispielsweise beim Opener “The Oath”. Guter Einstieg in das Album, keine Frage. Auch “Brothers In Arms” kann schon was und kommt schön speedig aus den Boxen. Was bei einem solchen Titel aber ein mächtiger Refrain hätte werden sollen oder können, entpuppt sich als 08/15-Einerlei und erinnert zudem noch an den GUN BARREL-Knaller “Front Killers”. Also ein wenig Geschmäckle schon beim zweiten Track. Ein schlechtes Omen? Nicht ganz, denn GLORYFUL schaffen es immer wieder sich mit coolen Riffs und interessanten Songstrukturen aus der Affäre zu ziehen.

Was dem Album jedoch fehlt, sind die ganz großen Momente. Einem Song wie “Saints & Sinners”, der im Prinzip alles mitbringt, wird dann ein recht einfacher ‘Ohohoho’-Refrain an die Seite gestellt, und man fragt sich: war es das echt? Die Nummer sei Stellvertretend für das große Manko von “Cult Of Sedna” genannt. Unter dem Strich gibt es hier ein Power-Metal-Album zu hören, dass gute Ansätze zeigt, im Ganzen aber zu wenig ausgereift wirkt. Wenn die Band sich noch ein wenig mehr auf Das Songwriting, beziehungsweise auf packende Melodien in den Refrains konzentriert, dann dürfte einer höheren Wertung beim nächsten Mal nichts im Wege stehen – denn die richtigen Ansätze sind, wie gesagt, vorhanden.

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01.03.2019

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