Iron Void - Excalibur

Review

Kurz Notiert

Die Briten IRON VOID nennen ihr drittes Album „Excalibur“. Wird ja nicht schlecht, die Arthus-Sage. Und überhaupt: Wenn dem Großteil der Populärmusik über Jahrzehnte lyrisch die Lende recht ist, darf einer aufrechten Metal-Band die Legende nur billig sein. Zumal IRON VOID eine Nackte auch schon auf dem Cover hatten und ansonsten stilsichere Nerds sind. Das Trio serviert wie zuvor klassischen Doom, der das erhabene Riff ins Zentrum rückt und mit diesem Ansatz im Prinzip schon auf der sicheren Seite ist – zumal ersteres in der Regel ein zwar simples und griffiges, doch effektiv inszeniertes ist.
Der Thematik angemessen kommt „Excalibur“ zudem nicht ohne ein ordentliches Maß an Kauz-Pathos aus, wirkt durch die bedeutungsschwangeren, doch nicht theatralisch-überzogenen oder sirenenartigen Vocals – im Abgang mitunter zart an eine vollbärtige Version von MAGNUMs Tony Clarkin erinnernd – aber nie aufgesetzt. Hinreichend Abwechslung durch dezente Tempo-Variationen, flüssige Soli, Zwischenspiele und Folkiges zum Abschluss gibt es auch – sicheres Ding also zwischen GATES OF SLUMBER, SAINT VITUS und MANILLA ROAD. Ganz vorne innerhalb der eigenen Diskografie aber landet „Excalibur“ nicht. (Und wird daher an dieser Stelle u. U. zu niedrig bepunktet …)

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03.06.2018

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