Overland - Break Away

Review

Buargh, was soll das denn sein? Ich weiß ja nicht, was Steve Overland mit seinen anderen Bands so treibt, aber ich widerspreche einfach mal der These, die im Infozettel aufgestellt wird, nämlich dass es an der Zeit für ein Soloalbum des Herren sei.

Bereits nach dem ersten Song habe zumindest ich schon wieder die Schnaue voll von „Break Away“, denn dieser Weichspülpop, der wie ein Titeltrack zu einem Disneyfilm mit DIMMU-BORGIR-Keys klingt, treibt mir das Essen nach oben. Doch ich bleibe hart und kämpfe mich durch, positiv überrascht werde ich aber auch im weiteren Verlauf des Albums nicht, denn die Stücke darauf sind allesamt so eierlos und catchy, dass ich langsam Angst bekomme, ich könnte nach längerem Hören Diabetes kriegen.
Die Stücke sind gnadenlos überproduziert und die Refrains erinnern irgendwie an MIKE AND THE MECHANICS, nur langweiliger.

Mittlerweile läuft das Album seit zwei Stunden im Hintergrund und noch immer bleibt einfach nichts hängen, viel zu austauschbar und vorhersehbar ist alles, “Break Away“langweilt einfach nur. Darum möchte ich eure und meine Zeit auch nicht weiter verschwenden und die Sache hiermit beenden. Das Projekt OVERLAND ist unnötig.

16.05.2008

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1 Kommentar zu Overland - Break Away

  1. MetalGerhardt sagt:

    Völlig inkompetente Bewertung! Scheinbar hatte der Kritiker keine Ahnung, was für ein Genre hier gespielt wird. Steve Overland steht, besonders bei seiner Solo-Musik, für lupenreinen AOR der Sorte Journey. Natürlich rockt das nicht wie Sau, sondern ist poppiger und orientiert sich sehr am Mainstream. Dafür hat es aber auch eine starke Note vom Radiorock der 80er und ist verdammt gut gemacht.
    An dieses Debüt kam Overland meiner Meinung nach nie wieder heran. Hier sitzen einfach alle Melodien. Das ist zwar teilweise recht kitschig, doch wer dem Musikstil nicht abgeneigt ist, wird sich damit anfreunden können. Außerdem gibt es immer wieder zwar kurze, aber großartige Gitarrensoli zu hören und ja – an manchen Stellen rockt das Album sogar ganz ordentlich. Steve Overland ist zudem ein starker Sänger und wer es in der Rockmusik gerne mal kuscheliger hat, dem sei das Album wärmstens empfohlen. Bloß nicht auf diese paar hingerotzten Zeilen da oben achten!

    9/10