Pain - Psalms Of Extinction

Review

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„Psalms Of Extinction“ ist das mittlerweile fünfte Album von PAIN, dem Projekt des HYPOCRISY Sängers und des wohl berühmtesten Workaholic Schwedens, Peter Tägtgren. Für sein neues Album hat er sich ein paar große Musiker geholt. Mikkey Dee von MOTÖRHEAD spielt Drums bei „Zombie Slam“, Peter Iwers von IN FLAMES überzeugt am Bass und Alexi Laiho (CHILDREN OF BODOM) beweist sich als guter Gitarrist auf dem epischen „Just Think Again“. Spielen können sie alle toll, keine Zweifel, doch den erhofften frischen Wind lassen sie mir ins Ohr nicht wehen.

Musikalisch bewegt man sich, nicht anders als bei den Vorgängern, auf dem melodischen Industrial-Sektor. Fetzende, flotte Nummern mit fetten Gitarrenriffs, treibenden Drums, extatischen Entladungen und einem verzwackten, aber sehr mitreißenden Rhythmus dominieren das Album, dessen Markenzeichen auch eine gehörige Portion Elektro ist, die alles ziemlich trancig und technohaft ertönen lässt. Tanzbare Kompositionen, die sich sehr schnell in die Gehörgänge einbohren und leider fast genauso schnell wieder raus sind. Viel rumexperimentiert wird hier auch nicht und nach ein paar Tracks werden die weiteren doch recht vorhersehbar.

Sehr positiv fällt das Cover des BJÖRKischen „Play Dead“ auf. Der Rest der Songs macht zwar gute Laune, geht aber auf die Dauer ziemlich auf die Nerven.

Dass „Psalms Of Extinction“ von Herrn Tägtgren in seinem eigenen Studio produziert wurde hört man auch gleich. Ob dies nun gut, oder schlecht ist, bleibt wohl immer noch eine Geschmacksfrage. Ich persönlich bin kein Fan seiner Produktionen. Sie klingen mir zu ähnlich.

Für wirklich treue Fans ist „Psalms Of Extinction“ eine Kaufempfehlung. Alle anderen, die „Rebirth“ in ihrem Regal stehen haben, brauchen das neue PAIN-Kind aufgrund der fehlenden Weiterentwicklung und fehlenden großen Veränderung eher nicht.

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09.05.2007

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1 Kommentar zu Pain - Psalms Of Extinction

  1. Anonymous sagt:

    Erstaunlich belangloses Album, das im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht einen einzigen echten Ohrwurm aufweisen kann.

    Bis auf die Aussage "…dessen Markenzeichen auch eine gehörige Portion Elektro ist, die alles ziemlich trancig und technohaft ertönen lässt" kann ich o.g. Kritik leider nur zustimmen. Dennoch ist "Psalms of Extinction" das PAIN Album mit dem geringsten Anteil an Elektro-Elementen.

    Fazit: überflüssig.

    5/10