Raven - Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg

Review

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RAVEN sind so alt wie der Heavy Metal selbst. Naja, zumindest so alt wie die NWoBHM, zugegeben. Die Geschichte der Band mit allen Höhen und Tiefen ist eigentlich jedem Metaller bekannt, deshalb steigen wir direkt in die Review zum aktuellen Output ein. “Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg” ist zunächst einmal ein knackig kurzer Titel, den man sich auf der Zunge zergehen lassen kann. Nun ist es nicht so, dass RAVEN in ihrer Karriere nicht schon das eine oder andere Live-Dokument veröffentlicht hätten (man erinnere sich nur an das grandiose “Live At The Inferno”). Was also hat “Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg” für einen Mehrwert?

Ganz einfach. Einigen. Vom erdigen Sound, der zwar ein wenig nachbearbeitet klingt, ansonsten aber sehr authentisch aus den Boxen kommt, bis hin zur Setlist, die keine (oder nur sehr wenige) Wünsche offen lässt. Laut Info wussten RAVEN nicht, dass der Abend mitgeschnitten wurde, was die Spontanität der Scheibe erklärt. Sicher wäre die Energie, die “Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg” vermittelt ansonsten eine andere gewesen. RAVEN zeigen sich jedenfalls in Höchstform, was bei den Gallagher-Brüdern immer der Fall ist. Aber auch Neudrummer Mike Heller steht den beiden in nichts nach. Er bearbeitet die Songs mitsamt des Kits, als hätte er schon immer in dieser Band gespielt. Da haben sich die beiden echt einen guten geholt. Deshalb ist dieses Live-Album auch nicht unwichtig in der Diskographie der Band, immerhin kommen Drummerwechsel in der Band nicht allzu oft vor. Die Setlist liest sich wie ein Best-Of der bekannten Hits (“All For One”, “Break The Chain”, “Hell Patrol”) plus zwei Songs von neuen Album, sowie einigen Stücken der zwischen den ersten drei Alben und der aktuellen Scheibe. Im Prinzip gehen RAVEN auf Nummer sicher, was aber nicht weiter schlimm ist. An den Sound hingegen muss man sich erste einmal gewöhnen. Für meine Begriffe klingt alles ein wenig dumpf und der Gesang steht leicht im Hintergrund. Das kann man aber verzeihen, wenn man sich vor Augen hält, dass die Band hier Wert auf Authentizität gelegt hat und den Sound ‘live’ gelassen hat. Spätestens nach dem zweiten Durchgang ist das aber egal, denn dann hängt man sowieso bangend vor den Boxen und hat ein Bier auf.

Unter dem Strich machen Raben-Freunde hier nichts falsch. Wenn man die RAVEN Live-Alben im Kontext betrachtet, ist “Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg” einfach nur der nächste logische Schritt, da es mit jedem neuen Drummer auch ein neues Live-Album gab. Man kann die Power einer RAVEN-Show auf dem aktuellen Album sehr gut nachvollziehen. Macht Spaß die Platte zu hören. Well done, boys.

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15.01.2019

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