Saxon - Battering Ram

Review

Anlässlich des Release vom neuen IRON MAIDEN-Album stand die Metalwelt für einige Zeit auf dem Kopf. Die Meinungen rangierten von „totaler Verriss“ bis hin zu „bestes Album der letzten zehn Jahre“. Darüber kann man natürlich streiten. Worüber sich allerdings nicht streiten lässt, ist, dass eine weitere altgediente Formation eines der fettesten Alben des Jahres am Start hat.

Diese Formation nennt sich SAXON und dürfte für viele Fans der alten Heavy-Metal-Schule eine der besten Bands des Genres sein. Zurecht! Denn mit „Battering Ram“ haben die Briten um Biff Byford ein dermaßen gediegenes Heavy-Metal-Glanzstück am Start, dass man die Platte als Hörer kaum noch aus der Anlage verbannen möchte. Bereits der kräftige Opener „Battering Ram“ startet mit einem drückenden Gitarrenriff, tritt folgend das Gaspedal durch und zieht den Hörer spätestens mit dem fetten Refrain in seinen Bann. „Battering Ram“ ist folglich ein gelungener Einstieg in das neue Album.

Eine unbändige Power in „The Devil’s Footprint‘, spielfreudige, ausgebreitete Gitarrensoli in „Hard And Fast“, ein grandioser Biff Byford in „Eye Of The Storm“ – „Battering Ram“ kann sich vor Highlights kaum retten. Gelegentlich bringen zahmer gehaltene Titel wie „Queen Of Hearts“ und „Kingdom Of The Cross“ eine gute Portion Abwechslung in die Platte.  Da verzeiht man den Briten auch gerne, dass Songs wie „Top Of The World“ nicht recht zünden wollen.

Man muss SAXON hoch anrechnen, dass sie nach 37 Jahren Karriere noch immer so verdammt gute Musik schaffen. „Battering Ram“ ist hart, abwechslungsreich und steckt voller Highlights. SO, liebe Leute, hat Heavy Metal zu klingen.

14.10.2015
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