Secrets Of Sin - Fairytales

Review

Wenn SECRETS OF SIN repräsentativ für eine junge Generation deutscher Musiker sind, dann ist es um diese wohl doch besser bestellt, als viele Skeptiker gerne erzählen. Die Biberacher, die mit „Fairytales“ eine erste Demo-EP veröffentlichen, haben definitiv etwas zu sagen – und das sowohl in musikalischer als auch in thematischer Hinsicht. Abwechslungsreich, modern und melodisch kommen die drei Stücke daher, mit denen das Sextett hier auf sich aufmerksam macht. Da klingen vor allem im Opener „A Soldier’s Destiny“ IN FLAMES-verdächtige Melodic-Death-Klänge an, während das neuneinhalbminütige Schlussstück „Blind“ sehr progressiv daherkommt.

Natürlich muss man in produktionstechnischer Hinsicht leichte Abstriche machen. Der Sound wirkt stellenweise verwaschen und undifferenziert, für eine Demo-EP geht das aber schon in Ordnung. Wichtig ist vor allem die musikalische Qualität der Stücke und die ist unbestreitbar erstklassig. Die Texte der 18- bis 20-jährigen Schwaben sind dabei weit mehr als schmückendes Beiwerk, üben Gesellschaftskritik und provozieren eigene Gedanken. Natürlich sind drei Songs noch zu wenig, um bereits eine zuverlässige Prognose zur Entwicklung einer Band abzugeben. Im Fall von SECRETS OF SIN deutet aber alles auf eine großartige musikalische Zukunft hin. Den eingeschlagenen Weg bitte weiterverfolgen!

31.12.2009

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