Skindred - Roots Rock Riot

Review

Galerie mit 19 Bildern: Skindred - The Smile Tour 2023 in Hamburg

Ja ja, schon klar. Das musikalische Rad lässt sich einfach nicht mehr neu erfinden, das Feuer der Rockmusik haben Künstler vor mehr als fünf Dekaden bereits entdeckt. Und doch: Als sich die Waliser SKINDRED Ende der 1990er zu einer wilden Kombination aus groovigem Heavy Metal und Reggae zusammenfanden, vierliehen sie der Bezeichnung Crossover eine neue Bedeutung. Das zweite Album “Roots Rock Riot” reihte sich mit teils hymnischen Melodien zwar brav in einer Linie mit LINKIN PARK ein, andererseits konnte die hinterkünftige Aggression kein Zufall sein. Immerhin wurde das Album seinerzeit im Keller einer Boxfabrik geschrieben.

SKINDRED wirbeln aus der zweiten Reihe mächtig Staub auf

Und so besitzt der Titeltrack genügend Punch, um den unvorbereiteten Hörer auf die Bretter zu schicken. Gleichzeitig finden sich aber auch feinsäuberlich geflochtene Rastahymnen wie beispielsweise “State Of Emergency”, dem die Sonne aus allen Poren strahlt. Das Album ist bereits in der regulären CD-Fassung sowie als japanische Version abrufbar. Zur ausführlichen Review der Erstauflage geht es hier.

“Roots Rock Riot” funktioniert auch auf der Abi-Feier

Jetzt wird die Platte auch auf Vinyl neu veröffentlicht und enthält neben den bekannten zwölf Songs drei Bonus-Tracks. Am Sound wurden indes keine hörbaren Feinschliff-Arbeiten vorgenommen, was allerdings ohnehin keinen Mehrwert gebracht hätte. Immerhin klingt das Original-Album bereits super gefällig und extrem ausgewogen. Die Musik ist grenzüberschreitend und vermag es gleichzeitig Generationen von Musikfreunden zusammen zu bringen. So kann getrost das lange Haupthaar zu den schiebenden Riffs geschüttelt und im selben Moment ausgelassen während der Abi-Feier abgetanzt werden.

Ein Must-Have?

Letztlich macht der Kauf der Neuauflage von “Roots Rock Riot” für Vinyl-Liebhaber zusätzlich durch die drei Bonus-Tracks Sinn. Insbesondere die Akustik-Version von “Destroy The Dance Floor” stellt einen unerwarteten Abschluss der Platte dar. Wer das Album bereits als CD besitzt und nicht zur seltenen Spezies der SKINDRED-Komplettisten gehört, wird allerdings keine bemerkenswerten Kaufargumente für die neue “Roots Rock Riot” finden. Alleine “Spit Out The Poison” ist aber eine Quasi-Verpflichtung, diese Scheibe wenigstens ein Mal zu besitzen.

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16.05.2021

Left Hand Path

Der metal.de Serviervorschlag

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Skindred auf Tour

07.06. - 09.06.24Rock am Ring 2024 (Festival)Die Ärzte, Avenged Sevenfold, Queens Of The Stone Age, Beartooth, Dropkick Murphys, Kreator, Asinhell, Betontod, Cemetery Sun, Descendents, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, James and the Cold Gun, Mudvayne, Neck Deep, Pennywise, Querbeat, Royal Blood, Scene Queen, Skindred, Sondaschule, Wargasm, Green Day, Broilers, Billy Talent, Babymetal, Bad Omens, Electric Callboy, 311, Against the Current, Antilopen Gang, Dogstar, Donots, Jazmin Bean, Kvelertak, L.S. Dunes, Pendulum, Pinkshift, Royal Republic, Schimmerling, Team Scheisse, The Interrupters, The Last Internationale, The Scratch, Trettmann, Underoath, Måneskin, Parkway Drive, Kraftklub, Corey Taylor, Machine Head, Atreyu, Biohazard, Blackout Problems, Body Count, Counterparts, Fear Factory, Hanabie., Hatebreed, Heriot, Landmvrks, Leoniden, Madsen, Malevolence, Of Mice & Men, Polyphia, Thy Art Is Murder, Wanda und While She SleepsNürburgring, Nürburg

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