Tragedian - Dreamscape

Review

Galerie mit 14 Bildern: Tragedian – Spirit Of Metal VI 2023

Obwohl TRAGEDIAN aus Hamburg stammen, lässt der Name von Bandchef Gabriele Palermo eher italienische Wurzeln vermuten. Und diese hört man aus dem Sound zu jeder Sekunde überdeutlich heraus – leider, wie man in diesem Fall feststellen muss. TRAGEDIAN spielen einen wenig originellen Power-Metal, der mit jeder Menge klebrig-süßer Kitsch-Elemente angereichert ist, die alle Bands im Fahrwasser von RHAPSODY (OF FIRE) so hassenswert machen.

Auf „Dreamscape“ findet sich nicht mehr als mittelmäßige 08/15-Power-Metal-Standardkost, von den Musikern handwerklich solide gemacht, aber viel zu unspektakulär, um wirklich begeistern zu können. Highlights sucht man auch im Songwriting vergeblich, die Melodien und Riffs hat man alle irgendwo schonmal besser gehört. Dazu kommt eine Produktion, der es an Durchschlagskraft fehlt und ein chronischer Mangel an Tempowechseln.

Unterm Strich ist TRAGEDIANs Debütalbum also eine weitere unnötige Veröffentlichung im ohnehin überlaufenen Power-Metal-Sektor. Das Label-Info verspricht intelligente Songs mit progressivem Einschlag. In Wirklichkeit ist „Dreamscape“ aber einfach nur langweilig und verkommt innerhalb kürzester Zeit zu einem lästigen Hintergrundgeräusch, das sich in bester Fahrstuhlmusik-Manier nicht im Ohr festsetzen kann – glücklicherweise, wie man letztlich beruhigt feststellen muss.

01.10.2008

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