Tri State Corner - Historia

Review

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Mit ihrem letzten Album „Ela Na This“ schaffte es die deutsche Band mit dem internationalen Namen TRI STATE CORNER ein echtes Achtungszeichen zu setzen. Der Name ist Programm, haben doch Vassilos (Gesang) und Ioannis Maniatopoulos (Bouzouki, Gitarre), Christoph Tkocz (Gitarre), Markus Berger (Bass) und Christos Efthimiadis (Drums) griechische, polnische und natürlich deutsche Wurzeln. Seit dem Emergenza-Finale und der 2007 veröffentlichten EP „Changes“ hat sich die Band kontinuierlich entwickelt. Verantwortlich sind dafür auch zahlreiche Supportkonzerte für Bands wie NAZARETH, DEMON oder JBO. Das außergewöhnliche an TRI STATE CORNER ist, dass sie satten Hardrocksound um ein interessantes Instrument ergänzt haben – die Bouzouki. Und die wird von Janni mehr als einmal nahezu virtuos gespielt.

Jetzt liegt mit dem Konzeptalbum „Historia“ das dritte Album der Band vor. Schon mit dem Opener „Historia“ macht die Band klar, was in den nächsten vierzig Minuten folgen wird: 12 starke Rocksongs, die Einflüsse von Bands wie ORPHANED LAND nutzen, aber jede Menge Eigenständigkeit besitzen. Sehr positiv ist, dass die Band eine überaus gelungene Mischung aus Rock- und Folknunmmern gefunden hat. In „Katastrophy“, „A Native Becomes A Stranger“, „Fight!“, „I’m That Guy“ oder „Resignation“ stehen harte Rockklänge im Vordergrund, während bei Songs wie „Nothing At All“ oder „Sleepless“ die Bouzouki den rockenden Ton angibt.

Bei soviel Ethnorock dürfen auch die ruhigen Töne nicht zu kurz kommen. „I Swear“ ist eine dramatische Ballade, in der Lucyks Stimme ausgezeichnet zur Geltung kommt. Dass TRI STATE CORNER echte Hitqualitäten besitzen, stellen sie mit dem Song „Sooner Or Later“ unter Beweis. Ein melodiöser Rocksong, der einen starken Refrain besitzt und der zudem als erste Singleauskopplung ausgewählt wurde. Insgesamt besitzt die Band ein ausgezeichnetes Händchen für eingängige Rocksongs, die durch die fabelhaft gespielte Bouzouki eine eigene Note bekommen und dafür sorgen, dass die Band schon jetzt einen eigenen Sound kreiert hat. Der Platz hinter den Reglern wurde von Fabio Trentini eingenommen, der als Produzent für die GUANO APES tätig war.

Ist „El Na This“ schon ein gutes Album gewesen, geht die Reise von TRI STATE CORNER mit „Historia“ wieder ein Stück weiter. Zwölf durchweg hörenswerte Songs, bei denen jeder Rock- bzw. Hardrockfan ein Ohr riskieren sollte. Mit „Sooner Or Later“ hat die Band sogar einen echten Hit im Gepäck.

25.10.2011

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