Winds - The Imaginary Direction Of Time

Review

WINDS‘ Karriere verfolge ich seit dem Debüt dieser Band und genauso lange bin ich ihr Fan, sodass ich auf das neue Album voller Freude, aber auch Erwartungen, vor deren Enttäuschung ich schon selbst irgendwie Angst hatte, gewartet habe. Doch schon nach den ersten Klängen konnte ich beruhigt das neue Schaffen, das dem letzten Werk ähnlich in Ton und Progressivitätsart ist, genießen. Noch einmal haben die Jungs ihre Klasse bewiesen. Sie bleiben dem von ihnen irgendwo zwischen Progressive- Dark- und Avantgarde Metal eingeschlagenem Stil treu, ohne jedoch zu vergessen, weitere Schritte nach vorne zu wagen. So wirken WINDS multiinstrumentaler, komplexer, progressiver, detailreicher und ausgereifter. „The Imaginary Direction Of Time“ loten neue Horizonte in der dichotomischen Teilung von Licht und Dunkelheit aus, mit einer klaren Fokussierung auf das Erste. Hier arbeitet man mit so viel Liebe zum Detail, jeder Ton spricht für sich, jeder Klang atmet seine Lichtportion aus, um sich letztendlich im Schatten auszuruhen. Grenzlos und endlos, markiert durch mächtige Schönheit, Wärme und Reinheit glänzt dieses Album wie kaum anderes. Und kaum jemand versteht es, eine ganz eigene Vision von Wohlklang dermaßen präzise wie WINDS zu realisieren. Ein mörderisches Riff wird von einem wunderschönen Riff gefolgt und das in einer erstaunlichen Zahl von Variationen. Fantasievolle, so nah dem Himmel liegende und doch so erdige eigenständige Kompositionen werden durch facettenreiche, leidenschaftliche, mitreißende und einprägsame Vocals geschmückt, die zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber unheimlich ausdrucksstark sind. Das Quartett begeistert mit atmosphärischen Stücken, deren Stimmungen durch klassische Parts verstärkt werden, und lässt dabei trotz Präzisierung Grenzen schwinden, Konturen verblassen…“The Imaginary Direction Of Time“ überzeugt auf allen Ebenen. So seien zusätzlich noch das aufwendige Artwork und anspruchsvolle philosophisch-psychologischen Lyrics erwähnt, die dazu beitragen, musikalische Eindrücke zu intensivieren, oder sie einfach in Wort und Bild fassen.

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09.08.2004

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