Kein Cover

Zorp - Liquid Aqua

Review

Eigentlich weiß ich nicht so recht, was ich zu dieser Eigenproduktion schreiben soll. Die Musik soll wohl eine Art komödiantischen Rock, darstellen oder so. Jedenfalls erreicht man mithilfe des übertriebenen Cleangesanges eben jenen Effekt. Eigentlich ist das Album aber nur strunzlangweilig und überflüssig. Zorp klingen wie eine Schulband, die ihre ersten Gehversuche unternimmt. Muß man soetwas aber auf CD pressen, und die Menschheit damit belästigen?? Das Problem ist, daß Zorp nicht wirklich schlecht sind, aber eben gerade einmal Durchschnitt. Hier und dort schaffen es die Jungs ja doch immer wieder ein originelles Riff zu plazieren, oder einen Spannungsbogen zu erzeugen (und zwar immer dann, wenn man sich gerade ein wenig vom Rock entfernt) Wer sich sein eigenes Urteil bilden möchte, kann das Teil ja einfach ordern, den Preis hat man mir aber geflissentlich verschwiegen.

10.09.1999

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36672 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

2 Kommentare zu Zorp - Liquid Aqua

  1. john sagt:

    Eigentlich weiß ich nicht so recht, was ich zu dieser Besprechung schreiben soll. Die Kritik soll wohl eine Art komödiantische Parodie auf frühere Versuche sich in Schülerzeitungen mit Konzertberichten seiner Idole zu profilieren, darstellen oder so. Jedenfalls erreicht man mithilfe des übertriebenen Mangel an fachlicher Kompetenz und Ausdrucksfähigkeit eben jenen Effekt. Eigentlich ist die Kritik aber nur strunzlangweilig und überflüssig. ZORP hingegen strotzen dem Ausdruck so zu klingen wie eine Schulband, die ihre ersten Gehversuche unternimmt. Unter etwas größerer fachlicher Kompetenz hätte der Schreiber erkannt, daß unter den Rehearsal-Recordings mehr als nur Eigenständigkeit hervorschimmert. Denn was eine Schulband ausmacht, ist die Uneigenständigkeit Songs zu schreiben und wenn klingen die meist bekannt. Belästigt? Aber doch nur vom aussergewöhnlichen Stil, den der Schreiber wohl kaum einzuordnen weiß. Hätte er eine passendere Schublade als die des Rock’n’Roll gefunden, in der ZORP wahrlich kaum den richtigen Platz einnehmen (auch wenn sich global gesehen auch alles andere darunter tummelt) hätte er wohl wesentlich bessere Vergleiche ziehen können. "Das Problem ist, daß ZORP nicht wirklich schlecht sind, aber eben gerade einmal Durchschnitt." – Wo liegt da das Problem? Stattdessen zu bemängeln, daß hier die Band mangels guter Produktion an Profil verliert, was für Musikliebhaber dieses anspruchsvolleren Stils eher kein Hindernis darstellen würde die musikalischen Ergüsse zu genießen. An dieser Stelle sei z.B. auf das Braune Album von PRIMUS verwiesen, die klingt auch wie frisch aus dem Proberaum, trotz sämtlicher Möglichkeiten… "Hier und dort schaffen es die Jungs ja doch immer wieder ein originelles Riff zu plazieren, oder einen Spannungsbogen zu erzeugen (und zwar immer dann, wenn man sich gerade ein wenig vom Rock entfernt)" – Das liegt wohl daran, dass der Kitiker wohl keinen Rock mag, oder sehe ich das falsch? – Jedenfalls Danke, für die "weise" Beschreibung einer Musikart bei der anscheinend ein minderbemittelter Schreiberling krampfhaft nach Worten gesucht hat, um etwas zu beschreiben, was seinen Horizont übersteigt. Oder ist das Experiment doch geglückt, jemanden mit etwas Unbekannten zu konfrontieren, um seine Reaktion zu erforschen? Und selbst dann hat der "erfahrene" Musikkritiker versagt deutliche Anleihen aus gewissen Genres (die ihm wohl für immer verborgen bleiben) hervorzuheben. Take it easy that’s ZORP. Bewertung : Musik: 9/10 Sound: 5/10 ergibt insgesamt: 7/10. John K.

    7/10
  2. Doreen sagt:

    Also der zweite Beitrag zum Thema ZORP war wesentlich treffender und intelligenter formuliert, als das Weibergewäsch vom Timor (obwohl ich auch weiblich bin). Noch eins zum Preis der CD: Da ZORP nicht zu den kommerziellen Bands gehört und auch nie gehören wird, bieten sie ihre CDs auch nicht zu einem überhöhten Wucherpreis an. Aber wenigstens die Produktionskosten sollten doch wieder reinkommen in die sogenannte Bandkasse und deshalb sind 10-, DM + Versandkostenanteil bestimmt nicht zu viel verlangt. Oder einfach zu einem ihrer Konzerte gehen, da gibt es die CDs manchmal sogar nur für 5 DM. Das noch zu dem überaus überflüssigen Kommentar von Timor (siehe oben).

    8/10