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Der große Redaktionspoll 2017

Special

ALEXANDER SANTEL

Temporärer Platzhalter Foto Alex Santel

Top 10 Alben 2017

THE RUINS OF BEVERAST – „Exuvia“
ARCHSPIRE – „Relentless Mutation“
CHELSEA WOLFE – „Hiss Spun“
CYTOTOXIN – „Gammageddon“
BLAZE OF PERDITION – „Conscious Darkness“
AOSOTH – „V: The Inside Scriptures“
NIGHTBRINGER – „Terra Damnata“
DYING FETUS – „Wrong one to fuck with“
DODECAHEDRON – „kwintessens“

Flops und Enttäuschungen 2017

DECREPIT BIRTH – „Axis Mundi“: Technisch top-of-the-game, aber mit einer Produktion des Grauens (vor allem das vollkommen übersamplete Schlagzeug und die untergehenden … untergurgelten Vocals?) und zu wenig griffigen Momenten …viel bleibt nicht hängen.

SUFFOCATION – “ …Of the dark Light“: Dass brutaler nicht immer besser ist, beweist dieses Album. SUFFOCATION haben mit jungem Blut auf Geschwindigkeits- und Produktionsseite zugelegt, auf Eigenständigkeit und Abwechslungsseite aber abgebaut.

(DOLCH) – „III: Songs of Happiness … Words of Praise“: Ich war nach den Vorgängern sehr gespannt, man bekam aber eine zerhackstückelte EP mit Spielzeitstreckung … fühlte mich schon leicht enttäuscht. Meine Hoffnung setze ich ins kommende erste volle Album!

In 2017 wurde dieses Metal-Genre (neu) erfunden und das ist gut so …

Puuhh … ich weiß nicht ob man von neu erfinden sprechen kann, gefühlt ist jeder Ausbruch schon vorhanden, was kann man überhaupt groß noch revolutionieren? Viel wichtiger als irgendwelche Experimente wegen der Experimente willen sind mir nachvollziehbares, abwechslungsreiches und gutes Songwriting … dann ist es mir völlig egal, ob die Band irgendwas revolutioniert. Wenn man trotzdem Richtung Prog/Bands die die Genre-Grenzen weiten geht, fand ich LEPROUS eine gute Neuentdeckung, auch wenn sie mich auf Albenlänge noch nicht 100% überzeugen … da geht noch mehr!

Ganz unmetallisch und völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2017

PERTUBATOR – „New Model“

DISARSTAR – „Minus x Minus = +“

sind definitiv hörenswert, sonst hab ich dieses Jahr nicht so den Einblick in die non-metallische Welt bekommen …

Mehr Underground geht nicht – der Geheimtipp 2017 …

Es wurden zwar bislang nur zwei Singles veröffentlicht, aber wenn die Qualität dieser gehalten oder getoppt werden kann und 777 bald eine Full-Length rausbringen, dann ist ein sooo hartes inneres Blumenpflücken bei mir angesagt Kinners! Empfehlung an alle, die ein wenig THE DEVILS BLOOD vermissen oder sonst auch mit altem 70s/80s Occult Rock was anfangen können … und jeden sonst auch.

Nass und durchgeschwitzt – Beste Konzerte/Festivals 2017

Das war in 2017 leider ziemlich mager bei mir … mit beidem.
Aber (DOLCH) zusammen mit KING DUDE, THE RUINS OF BEVERAST und THE SPIRIT CABINET in NL war ganz gut.

Premiere für mich war auch das RUDE-Festival im Osten des Landes: Die Katalanen-Thrasher von CRISIX hatten ordentlich Spaß in den Backen, inklusive Bad in der Menge. DARK FUNERAL waren dort auch überzeugend (ich werde mich hüten zu sagen sie hatten Spaß).

Nachtrag: Das „De Mortem et Diabolum“ in Berlin war, trotz diverser technischer und organisatorischer Ausreißer, dem ganzen normalen Konzert-Chaos halt, eine super Gelegenheit, die Kollegen persönlich kennen zu lernen, zu schauen was hinter den Kulissen abgeht und noch ein paar leckere Gourmetstückchen an Musik mitzunehmen: DESTRÖYER 666 hatten eine wahnsinnig energetische Show, FURIA waren ganz große atmosphärische Klasse, die einzigen deutschen Bands im Line-up, KRATER und ATTIC haben ebenfalls groß aufgespielt (und sind ebenso überaus sympathisch). Vielen Dank an alle, besonders Jan, der sich da jedesmal den Arsch aufreißt!

metal.de hat in 2017 gerockt, weil …

sie mich mit ins Team aufgenommen haben!

Dein Lieblingsmensch 2017 war/ist …

Ich

Das Arschloch 2017 war/ist …

Ich

Du hast für 2018 einen Wunsch frei und der ist …

nicht mehr auf Bullshit-Menschen herein fallen.

Berühmte letzte Worte …

Keine Kompromisse mehr!

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Quelle: metal.de-Redaktion
01.01.2018

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6 Kommentare zu metal.de - Der große Redaktionspoll 2017

  1. HH7 sagt:

    Josh Homme das A… des Jahres??? Oh Gott… da fallen mir Hunderte ein, die sich das mehr verdient haben!!!
    Z. B. Manowar, die ihre Securities anweisen, dass niemand Fotos oder Videos mit dem Handy machen darf, aber 90-100 EUR für das Ticket verlangen!!! Naja, sie hören auf!!! Gut so!!!

  2. Hypnos sagt:

    verwunderlich auch das häufige Benennen vom Trump als A… des Jahres. Wieso so weit abschweifen wenn man doch in heimischen Gefilden doch genügend mit A… gesegnet wurde? Claudia Roth, Renate Künast, Heiko Maas, Anton Hofreiter, Jakob Augstein oder seine ideologischen Kumpels, die Steinewerfer, Ladendemolierer und Autosanzünder von Hamburg zum Beispiel

    1. Sane sagt:

      Wer sich den Titel Tag für Tag so hart erkämpft hat, verdient ihn auch.
      Da kommen ein paar steinewerfer und berufsquerulanten einfach nicht mit.

    2. Florian Schörg sagt:

      „Verwunderlich“ ist das eigentlich nur, wenn man selbst bei der Wahl seiner Feindbilder die stramm nationalbewussten Scheuklappen nicht abzusetzen vermag.

    3. ladendemolierer sagt:

      es geht hier eben nur um belanglosen smalltalk. Trump geht halt immer, auch dann -und gerade dann- wenn man sich überhaupt nicht für politik interessiert und ganz ganz sicher gehen möchte, den obligatorischen pc-applaus zu bekommen. Tut niemandem weh, kann man sich aber auch sparen. konzentrieren wir uns lieber auf musik 😉