Meshuggah
Pre-Listening-Session

Special

Der Songtitel “Kaleidoscope” klingt nicht nur nach Oldschool-MESHUGGAH sondern ist es auch. Schön ins Gesicht tretender Djent, der wieder in der Champions League mitspielt. “Black Cathedral” biegt dann wieder scharf links ab und offeriert Freunden des schwedischen Death Metals ein grandioses, sehr düsteres Intro.

Das letzte Drittel des Albums bleibt kaum zu fassen und wird mit “I Am That Thirst” und “The Faultless” durch normaler Weise nicht spielbare Musik zum Gegenstand der Diskussion. Vielleicht stellen diese beiden Songs aber den Tiefpunkt der Platte dar, immerhin würden die oben erwähnten Zweifler beim Hören der nicht völlig fremdartigen Arrangements ihre Argumente finden.

“Armies Of Prepoterous” kickt den letzten Rest von Liebreiz mit einem antimelodischen Dampfhammer über den Rand des Wahnsinns und manifestiert sich in einem Donnergrollen aus Wut. Den Abschluss bildet “Last Tense”, das praktisch aus einem nicht enden wollenden Bass-Auftakt besteht, der etwas Unheilvolles heraufbeschwört. So wabert der Songs bedrohlich und man wartet – am Ende vergebens – auf eine Geysir-artige Eruption aus Rhythmus und Basszerre.

Und so bleibt der Hörer hungrig zurück. Vielleicht bleibt auch nur das stattlich bis zum Rand mit Geldstücken gefüllte Phrasenschwein. Denn die Kunstwerke der Marke MESHUGGAH lassen sich, wenn überhaupt, nur durch Zuhilfenahme vieler, vieler Bildnisse ein wenig nachvollziehbarer machen.

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07.02.2022

Left Hand Path

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