Airbourne - Black Dog Barking

Review

Galerie mit 10 Bildern: Airbourne Rock am Ring 2017

Die neuen Könige des Rock ’n‘ Roll, AIRBOURNE aus Down Under, sind wieder da und haben auch gleich mit einem neuen Album zugeschlagen. Manch einer wird vielleicht direkt mit den Augen rollen und AIRBOURNE vorwerfen, sich nur an den Perlen aus alten oder bereits vergangenen Hard-Rock-Größen zu orientieren. Nun, es mag sein, dass die Band um die O’Keeffe Brüder den Hard Rock nicht neu erfunden hat. Fakt ist aber, dass sie ihm endlich wieder Leben eingehaucht haben.

Wurden die letzten 30 Jahre des Hard Rock von immer den gleichen Bands dominiert, so wurde das Zepter inoffiziell bereits mit dem Debüt „Runnin‘ Wild“ an die Australier vergeben. Der Nachfolger „No Guts. No Glory“ konnte die Messlatte mindestens halten, dabei aber noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und mit dem neuen Album „Black Dog Barking“ ist es AIRBOURNE ein weiteres Mal gelungen, die Qualität der Vorgänger zu halten, wenn nicht sogar zu toppen.

Wenn AIRBOURNE mit den letzten Alben AC/DC, ROSE TATTOO, MOTÖRHEAD und Co. huldigten, könnte man nun Gruppen wie RATT, MÖTLEY CRÜE oder auch W.A.S.P. als Lehrmeister angeben. Man könnte meinen, dass sich die Aussies mit STEEL PANTHER abgesprochen haben, wird aber wohl nicht geschehen sein. Vor allem die mehrstimmigen Gesänge lassen Erinnerungen an die 80er aufkommen – allerdings verwenden AIRBOURNE kein Haarspray, was auch gut so ist.

Der Opener „Ready To Rock“ ist zwar eine klischeehafte Nummer, aber ein typischer Anfangstrack für ne Platte von AIRBOURNE. Die Mitsinganimationen werden dem ein oder anderen vielleicht etwas zu viel sein, aber live wird das richtig geil rüberkommen. Weitere Tracks wie „Animalize“, „Woman Like That“, der Stampfer „Back In The Game“, „Cradle To The Grave“ oder „Live It Up“, zu dem bereits ein Video online zu sehen ist, machen klar, dass AIRBOURNE keine großen Probleme hatten, die Vorgänger zu übertreffen. Die Songs machen Spaß, sind ziemlich eingängig und versprühen jede Menge Rock ’n‘ Roll.

In Sachen Sound hatten AIRBOURNE ebenfalls noch nie ein Problem, so auch bei „Black Dog Barking“ nicht. Die Nummern sind klasse abgemischt, der Klang ist wuchtig und klar, aber immer mit genug Dreck versehen, dass die Scheibe nicht unglaubwürdig wird.

Wer schon mit „Runnin‘ Wild“, „No Guts. No Glory“ AIRBOURNE in sein Herz geschlossen hat, der wird auch „Black Dog Barking“ lieben. Wer die Aussies bisher nicht mochte, der soll sich doch bitte einfach zum 150. Mal „Back In Black“, „Highway To Hell“ oder „Powerage“ reinziehen.

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13.05.2013

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