Hatebreed - The Rise Of Brutality

Review

Galerie mit 21 Bildern: Hatebreed - Summer Breeze Open Air 2023

Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, dass mir HATEBREED mit „Perseverance“ jeden Zahn einzeln rausgeprügelt haben. Meine Kauleiste hat sich wieder regeneriert, die Zahnarztrechnung ist bezahlt und … jetzt stehe ich schon wieder ohne Beißwerkzeuge da. Die wohl größte und glaubwürdigste Hard-/Metalcore-Band dieser Zeit hat nachgelegt. Und wie! „The Rise Of Brutality“ hätte nicht treffender betitelt werden können, denn dieses Album ist – kaum zu glauben – noch einen Tick brutaler, heftiger, aggressiver und angepisster ausgefallen als sein Vorgänger. Dabei macht der Opener „Tear It Down“ im wahrsten Sinne des Wortes dort weiter, wo „Perseverance“ aufgehört hat, da man hier um das Outro-Riff dieser Scheibe einen ganzen Song gebaut hat. Bei „Straight To Your Face“ ist danach der Name volles Programm, bevor mit „Facing What Consumes You“ HATEBREEDs Thrashwurzeln durchscheinen und einen mit dem wahrscheinlich kompromisslosesten Gitarrenbrett der letzten Jahre rücksichtslos glatt bügeln. Und genauso geht es den Rest dieser etwas mehr als dreißig Minuten ohne Verschnaufpause und vor allem ohne eine einzige Minute, die nicht vollkommen gewalttätig ist, weiter. Die Downbeats knallen noch fetter aus den Boxen („Confide In No One“), sie SLAYER-Parts wurden noch besser mit dem Hardcore-Anteil verwoben („Doomsayer“), die von mir stellenweise auf dem Vorgänger noch bemängelte Monotonie wurde auf ein Minimum herunter gefahren und Shouter Jamey Jasta hat es geschafft, seine Vocals eine kleine Nuance tiefer rauszubrüllen, wodurch die in ihr befindliche Wut direkt greifbar wird. Wenn dann mit „This Is Now“ und vor allem mit „Live For This“ noch zwei Songs an Bord sind, die das Potential zu Hardcore-Hymnen für die Ewigkeit haben, kann man „The Rise Of Brutality“ wohl nur als DAS Hard-/Metalcore-Album dieses und der letzten Jahre bezeichnen. Oder mit einem Wort gesagt: Brutaaaaal! Wer schonmal einen HATEBREED-Pit gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Für alle anderen: Unter (Link) gibt es den Song „This Is Now“ als free MP3. Check it out! NOW!

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02.11.2003

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6 Kommentare zu Hatebreed - The Rise Of Brutality

  1. alarmist sagt:

    So muss moderner Hardcore klingen, der einem den Arsch in Stücke tritt! Grandios!!!!!

    10/10
  2. Anonymous sagt:

    Die mit Abstand beste Hatebreed. Es ist kein einziger Ausfall auf dem Album. Der Track "Beholder of Justice" reißt alles in Stücke.

    10/10
  3. Anonymous sagt:

    Wacklige 7 Punkte, weil die Musik zwar ordentlich Popo kickt aber sich auch schnell totdudelt. Da zieh‘ ich doch Bands wie "A Death for every Sin" und "No Innocent Victim" vor, denn die tönen insgesamt noch ein bis zwei Zacken brutaler…

    7/10
  4. Anonymous sagt:

    Darauf ist (fast) immer Verlass: wo "metalgreg" und "9 Punkte" stehen, sind auch 9 Punkte drin! Die Scheibe tritt dermassen Arsch, da renk sogar ich Hardcore-Verächter mir jegliche Nackenwirbel aus! Ultra-Brutales Hammerteil! Lieblingssong: "Confide in No One" / Greg

    9/10
  5. deadwood sagt:

    Metalcore eben, wie er leibt und nervt. Nervtötendes, primitives, monotones Gebolze, was mich als Fan extremen Metals schnell gähnen lässt.

    5/10
  6. Bluttaufe sagt:

    Meine meistgehörte HATEBREED Platte. Kennt man 2 Songs von HATEBREED kennt man quasi deren gesamte Diskografie. Ich kann ja mit dem New School Hardcore wenig anfangen aber von HATEBREED hat sich fast jedes Album in mein CD Regal geschlichen.
    Metallischer Hardcore mit Thrash Kante auf den Spuren der kultigen MERAUDER.
    Kann man sich hin und wieder mal geben – aber nach der Hälfte klingt dann alles irgendwie gleich und das trifft auf fast jedem Album von HATEBREED zu. Abwechslung ist nicht deren Stärke und am Ende bleibt nicht wirklich was hängen.

    6/10