Hatebreed - Live Dominance

Review

Galerie mit 21 Bildern: Hatebreed - Summer Breeze Open Air 2023

Unablässiges Touren und konstant gute Platten. Präsenz und Qualität haben HATEBREED zu dem gemacht, was sie heute sind: Eine der größten Hardcore Bands mit Metaleinschlag. Schon immer gut vermarktet, verkaufen sie Tonnen von Platten und Unmengen an Textilien. Dazu noch ertragreiche Support-Slots auf den großen Touren dieser Erde. SLAYER wurden schon supportet und auch die eigenen Touren wurden von Jahr zu Jahr in größere Hallen verlegt. Das man darüber hinaus noch „I Will Be Heard“ vom Überalbum „Perseverance“ auf einem Kinofilm-Soundtrack platzieren konnte, war sicherlich auch kein schlechter Schachzug des Herrn Jasta. Mr. Ich-Hab-Meine-Finger-In-Allem-Drin und seine um eine Gitarre bereicherte Backgroundband hat nun ein Konzert der Tour zur aktuellen Platte „Supremacy“ auf Zelluloid gebannt und veröffentlicht diese auf einer DVD mit dem Titel „Live Dominance“.

Kern der DVD ist ein im Detroiter Club Harpo’s gefilmtes Live-Set. Ein Querschnitt aus allen bisherigen HATEBREED-Platten, der keine Schaffensphase auslässt. Angefangen bei „This Is Now“, über „I Will Be Heard“, „To The Threshold“ und „Destroy Everything“ bis hin zu „Empty Promises“ und „Before Dishonor“ von der ersten Platte. Von Minute eins an gibt es nur auf’s Maul und ein Hit nach dem anderen. 22 Songs die keine Wünsche offen lassen werden. Jeder im Publikum kennt keine Gnade mit dem Nebenstehenden und zerlegt den voll gepackten Schuppen nach allen Regeln der Kunst. Immer wieder zu noch härteren Pits angeheizt durch Zeremonienmeister Jasta. Alle Songs werden, sobald Jasta danach verlangt, textsicher mitgesungen und sowieso wird jeder Satz frenetisch abgefeiert. Im Allgemeinen ist der Sänger das Zentrum der Aufmerksamkeit. Seine Mitstreiter agieren hingegen eher statisch und konzentriert.

Der Sound ist überirdisch: Fett, Transparent und drückt wie Sau. Dank digitaler Nachbearbeitung kommt Kevin Custer, Regisseur und Editor, dem Sound auf Platte ziemlich nah, ohne aber das Live-Feeling ganz aus den Augen zu verlieren. Das Licht ist ebenso perfekt auf die Show abgestimmt und jeder Break wird passend in Szene gesetzt. Auch der Schnitt und die Kameraführung bieten alle modernen Standards und schöne Bilder. Vor allem die kleine Handkamera direkt im Moshpit vermittelt einen guten Eindruck davon, wie es zuging vor der Bühne.

Extras können sich auch sehen lassen: Interviews mit der gesamten Band über Werdegang und momentanen Status, Fotogalerien mit Fan-Tattoos und Live-Fotos, sowie Tributes. Zusätzlich zum Detroit-Set bekommt man noch extra Live-Aufnahmen aus New-York und Philadelphia, die zwar soundtechnisch, lichttechnisch als auch qualitativ deutlich abfallen, aber einmal mehr klar machen, was für eine Macht HATEBREED live sind und wie frenetisch die Fans in jeder Stadt reagieren. Hier sollte für jeden etwas dabei sein, auch wenn keine großartig neuen Ideen verbraten werden.

Auf über 130 Minuten gibt es die HATEBREED Vollbedienung. Die Intensität und die Atmosphäre des Abends werden hinreichend eingefangen und die Extras gehen völlig in Ordnung. Überraschungen gibt es keine. Was eine DVD heutzutage braucht, ist drauf. Mehr aber auch nicht.

Tracklist:
1. This Is Now
2. Perserverance
3. A Call For Blood
4. To The Threshold
5. Empty Promises
6. Destroy Everything
7. Voice Of Contention
8. As Diehard As They Come
9. Hallow Ground
10. Doomsayer
11. Betrayed By Life
12. Straight to Your Face
13. Facing What Consumes You
14. Before Dishonor
15. Never Let It Die
16. Last Breath
17. Beholder Of Justice
18. Smash Your Enemies
19. Proven
20. Defeatist
21. Live For This
22. I Will Be Heard

19.03.2009

Der metal.de Serviervorschlag

Oder auch: "Wer 'Live Dominance' von Hatebreed mag, wird auch das hier mögen." Lass andere Leser wissen, welche Platten sie noch anchecken sollten, wenn ihnen "Live Dominance" gefällt.

Es gibt noch keine Empfehlungen zu diesem Album. Willst du die erste abgeben? Dann registriere dich oder logge dich ein.

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36575 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Hatebreed auf Tour

07.06. - 09.06.24Rock am Ring 2024 (Festival)Die Ärzte, Avenged Sevenfold, Queens Of The Stone Age, Beartooth, Dropkick Murphys, Kreator, Asinhell, Betontod, Cemetery Sun, Descendents, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, James and the Cold Gun, Mudvayne, Neck Deep, Pennywise, Querbeat, Royal Blood, Scene Queen, Skindred, Sondaschule, Wargasm, Green Day, Broilers, Billy Talent, Babymetal, Bad Omens, Electric Callboy, 311, Against the Current, Antilopen Gang, Dogstar, Donots, Jazmin Bean, Kvelertak, L.S. Dunes, Pendulum, Pinkshift, Royal Republic, Schimmerling, Team Scheisse, The Interrupters, The Last Internationale, The Scratch, Trettmann, Underoath, Måneskin, Parkway Drive, Kraftklub, Corey Taylor, Machine Head, Atreyu, Biohazard, Blackout Problems, Body Count, Counterparts, Fear Factory, Hanabie., Hatebreed, Heriot, Landmvrks, Leoniden, Madsen, Malevolence, Of Mice & Men, Polyphia, Thy Art Is Murder, Wanda und While She SleepsNürburgring, Nürburg
03.07. - 06.07.24metal.de präsentiertRockharz 2024 (Festival)Kreator, Hammerfall, Dirkschneider, Hatebreed, Lordi, Orden Ogan, Unleash The Archers, Schandmaul, Soilwork, Unearth, D'Artagnan, Rage, Heldmaschine, Parasite Inc., Amorphis, Oomph! und The Halo EffectFlugplatz Ballenstedt, Ballenstedt

Kommentare