The Cure - Bloodflowers

Review

Inzwischen dürfte es jeder vernommen haben: THE CURE haben sich immer noch nicht aufgelöst und bieten mit diesem Album dem Hörer eines ihrer genialsten Werke. Keine Flamencorythmen, keine leichte Pop-Kost, sondern Schwermut in seiner schönsten und auch durchdachtesten Form.

Bewußt verzichtet Robert Smith auf Single-Hit-Anleihen, die Platte besitzt aber dennoch genug Eingängigkeit, um nicht als zu komplex zu gelten. Die düsteren Soundlandschaften durch die der Hörer geführt wird sind dabei von Verzweiflung, Melancholie und Trauer geprägt, ohne gleich als einzigen Ausweg auf den Strick zu weisen. Vielmehr ist da ein simples und klares Statement, eine Bestandsaufnahme, die keiner Lösungsvorschläge bedarf. „The fire is almost out“ singt Smith und beweist dabei das komplette Gegenteil: THE CURE in Reinkultur, kein Ballast, nur ein Mann und seine musikalische Vision.

Genial ist das einzige Wort, das hier paßt und der bisherige Discography Höhepunkt „Disintegration“ hat ernste Konkurrenz bekommen. Jetzt könnten sich THE CURE wirklich auflösen, denn was kann nach einem solche Album noch kommen? Andererseits: Robert Smith hat uns schon des öfteren überrascht und ich hoffe er wird dies in Zukunft so beibehalten. Womit ich die These unseres Newsman Pro widerlegen möchte, daß sich niemand für THE CURE interessiere: Ich zumindest tue es und jeder, den es wirklich nicht interessiert verpaßt eines der kraftvollsten Werke der letzten zehn Jahre!

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16.03.2000
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