Amon Amarth
Metal Blade Rrroooaaarrr
Konzertbericht
Ein Veröffentlichungshighlight 2005 war definitiv das letzte PRIMORDIAL-Album, das auch promotechnisch einen Schwerpunkt bei Metal Blade darstellte. Kein Wunder also, dass man die Iren nach Stuttgart lud. Dass diese Wahl allerdings zum Package gepasst hat, bezweifle ich doch sehr. Denn zwischen der Abgehmucke von POWERWOLF, CATARACT, BRAINSTORM und AMON AMARTH wirkte die emotionale, theatralische Show der Iren wie ein Fremdkörper. An der Performance gab es nichts zu kritteln. Allein die Zusammenstellung des Billings war unglücklich, was sich sehr deutlich bei der Reaktion des Publikums abzeichnete. Das heißt: Reaktion? Hallo? Irgendwie schien das Volk zu schlafen. Denn die einzigen, die sich bewegten, waren die Leute, die auf dem Weg waren, um neues Bier zu holen. Der Rest verharrte bis auf wenige Ausnahmen wie Kollege Raphi in apathischer Starre und ließ sich nicht einmal beim SLAYER-Cover („Antichrist“) auch nur zu einem müden Kopfnicken animieren. Wirklich ein Armutszeugnis! PRIMORDIAL legten sich trotzdem ordentlich ins Zeug, wobei ich bezweifle, dass Alan bei einem Auftritt überhaupt etwas anderes als 100% geben kann. Der Hüne war während der Show stellenweise wie entrückt und steuerte wie in Trance auf der Bühne herum. Kein anderer bringt die Verzweiflung und das Klagen, das Songs wie „The Gathering Wilderness“ oder „Tragedy’s Birth“ innewohnt, derart intensiv zum Ausdruck. Daneben gab es mit „Sons Of The Morrigan“, dem erwähnten „Antichrist“, „Gods To The Godless“ (Gänsehaut pur!) und dem Klassiker „To Enter Pagan“ aber auch ordentlich Zunder! Auch wenn viel von PRIMORDIALs Energie im Zuschauerraum einfach verpufft ist, haben die Iren einmal mehr ihre Klasse bewiesen. (Thomas)
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Amon Amarth, Brainstorm, Powerwolf und Primordial auf Tour
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10.08.24 | Elbriot 2024 (Festival)Amon Amarth, Beyond The Black, Motionless In White, Graveyard, The Amity Affliction, Brutus (BE) und BokassaGrossmarkt, Hamburg |
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