Fear Factory
Fear Factory
Konzertbericht
…worüber zu schwadronieren sich um kurz nach 20.30 Uhr aber als müßig erweist. Eine deutlich angewachsene Menge erwartet nun vor der Bühne Sperrfeuer aus Gene Hoglans mächtig unter dem FEAR FACTORY-Banner thronendem Drum-Kit. Mit „Mechanize“ wird der Schar dieser Wunsch gewährt und spätestens mit den folgenden „Fear Campaign“, „Shock“ und „Smasher/Devourer“ wird ein amtliches Aggressionslevel im Pit erreicht. Während Burton C. Bell die anfangs überschwängliche Resonanz zum Anlass nimmt, bei „Powershifter“ sein Mikro einem Geschmackstest zu unterziehen, machen Basser Byron Stroud und der heimgekehrte Dino Cazares ordentlich Kilometer, um linkem und rechtem Bühnenrand soviel optische Abwechslung wie möglich zu bieten. Doch trotz der eingespielten Rhythmus-Fraktion und einer spürbaren Vorfreude im Publikum sind FEAR FACTORY heute vom Triumphzug in der Markthalle weit entfernt. Die Monate konstanten Tourens scheinen ihren Tribut zu fordern; Hoglan lässt die Double Bass-Stakkato-Maschinerie bisweilen merklich schleifen und trotz Bells altbekannter Live-Performance-Schwäche in den Clean-Vocals liegt der Fronter heute zweitweise schmerzhaft neben der Spur. Zudem bieten die Grünspan-Rahmenbedingungen (mal wieder) wenig Grund zur Hoffnung auf Value-For-Money: dem 28 Euro Ticketpreis an der Abendkasse stehen läppische 65 Minuten Spielzeit und keine einzige Zugabe gegenüber. Dementsprechend bietet die Angstfabrik eine abgespeckte Version ihrer März-Setlist, die die „Demanufacture“-Klassiker (Titeltrack, „Self Bias Resistor“, „Zero Signal“ und „Replica“) abermals ans Ende des Sets verfrachtet und mit dem neu hinzugekommenen „Securitron (Police State 2000)“ nur wenig Variation bietet. Um Punkt 21.45 verabschieden sich FEAR FACTORY vom mittlerweile ausgedünnten Publikum, von welchem sich wohl so manche(r) wünscht, das anschließende Rockabilly-Konzert fände heute gar nicht statt. Beim nächsten Besuch in der Hansestadt bitte woanders und ein bisschen länger.
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Fear Factory und High On Fire auf Tour
05.06. - 08.06.24 | Mystic Festival 2024 (Festival)Bring Me The Horizon, Megadeth, Machine Head, Bruce Dickinson, Accept, Kreator, Satyricon, Biohazard, Fear Factory, Chelsea Wolfe, Body Count, Sodom, Enter Shikari, Furia, Thy Art Is Murder, Life Of Agony, Leprous, Graveyard, Lord Of The Lost, High On Fire, Orange Goblin, Suffocation, Vio-lence, Ithaca, Asphyx, Mysticum, DOOL, 1000mods, Cage Fight, Hanabie., Blackgold, Crystal Lake, Endseeker, Humanity's Last Breath, Lamp Of Murmuur, Wayfarer, Lik, Sanguisugabogg, Skálmöld, Villagers Of Ioannina City, Massive Wagons, Evil Invaders, Dödsrit, Gutalax, Textures und GaupaGdańsk Shipyard, Danzig |
07.06. - 09.06.24 | Rock am Ring 2024 (Festival)Die Ärzte, Avenged Sevenfold, Queens Of The Stone Age, Beartooth, Dropkick Murphys, Kreator, Asinhell, Betontod, Cemetery Sun, Descendents, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, James and the Cold Gun, Mudvayne, Neck Deep, Pennywise, Querbeat, Royal Blood, Scene Queen, Skindred, Sondaschule, Wargasm, Green Day, Broilers, Billy Talent, Babymetal, Bad Omens, Electric Callboy, 311, Against the Current, Antilopen Gang, Dogstar, Donots, Jazmin Bean, Kvelertak, L.S. Dunes, Pendulum, Pinkshift, Royal Republic, Schimmerling, Team Scheisse, The Interrupters, The Last Internationale, The Scratch, Trettmann, Underoath, Måneskin, Parkway Drive, Kraftklub, Corey Taylor, Machine Head, Atreyu, Biohazard, Blackout Problems, Body Count, Counterparts, Fear Factory, Hanabie., Hatebreed, Heriot, Landmvrks, Leoniden, Madsen, Malevolence, Of Mice & Men, Polyphia, Thy Art Is Murder, Wanda und While She SleepsNürburgring, Nürburg |
08.06.24 | Fear Factory - European Tour 2024 (Festival)Fear FactoryVolkspark Dutzendteich, Nürnberg |
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