A Pale Horse Named Death - And Hell Will Follow Me

Review

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Wie das mit All-Star-Zusammensetzungen so ist, lässt sich aus deren rein musikalisch qualitativer Herkunft nicht zwingend sagen, dass auch das entsprechende Projekt von Erfolg gekrönt ist. So machen etwa BLOODBATH ihren Ansprüchen alle Ehre, während THE GROTESQUERY jüngst gezeigt haben, wie belanglos man trotz großartiger Musiker daherkommen kann. Das Zwei-Mann-Projekt A PALE HORSE NAMED DEATH fährt zwar eine völlig andere Schiene, besteht aber auch aus zwei nicht gerade unbekannten Figuren. In diesem Fall übernimmt Sal Abruscato, ehemaliger Drummer bei TYPE O NEGATIVE, das Szepter, während Matt Brown für (SEVENTH VOID) Bass und Gitarre verantwortlich zeichnet. 

Wenn man ein solches Projekt gründet, fragt man sich als Außenstehender immer zu allererst, warum? Handelt es sich um das Ausleben einer anderen Ader, stilistische Veränderung oder schlichtweg kein Bock mehr auf die anderen Bands? Da Sal dem Projekt des verstorbenen Peter Steele ohnehin schon seit 1994 den Rücken gekehrt hat, ist mir die eigentliche Intention von A PALE HORSE NAMED DEATH ein wenig unklar. Schließlich klingt “And Hell Will Follow Me“ ziemlich genau nach einer Mixtur aus TYPE O NEGATIVE und ALICE IN CHAINS.

Nichtsdestoweniger ist das Debütalbum des New Yorker Duos solide Handarbeit und verschafft dem bisher enorm sonnigen Sommer eine deftige Trübung. Von recht flockigen Rocknummern (“Serial Killer“) geht es bis in den tiefst schwerfälligen Bereich, fast schon zäh doomig und doch mit diesem sandigen Stoner-Touch (“Meet The Wolf“). Trotz allem wirkt die Platte ein wenig auf Nummer sicher, einige Stücke könnten praktisch aus dem B-Repertoire von TYPE O NEGATIVE stammen.

Nur stellenweise blitzt wirklich so etwas wie richtige kompositorische Klasse auf, wie etwa in dem beinahe psychedelisch anmutenden “Cracks On The Walls“. Letztendlich ist “And Hell Will Follow Me“ ein solides Album geworden, das sich allerdings hinter seinen Originalen anstellen muss.

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10.06.2011

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