Abvulabashy - Atomik Triumphator Elite

Review

KURZ NOTIERT

ABVULABASHY, das inzwischen Einmannprojekt von Iddimu Akhkharu, geht problemlos als kleiner Bruder von IMPIETEY durch. Nicht nur aufgrund des Herkunftslandes Singapur, sondern vor allem aufgrund der stilistischen Parallelen. Auf dem zweiten Album „Atomik Triumphator Elite“ gibt ABVULABASHY jedenfalls kompromisslos Vollgas. „Feuer frei“ lautet das Motto über eine knappe Dreiviertelstunde, von der wenig hängen bleibt. Dazu fehlt es dem temporeichen War Metal mit saftiger Thrash-Schlagseite ein wenig am passenden Arsenal. Vielleicht ist es auch nicht dreckig genug, jedenfalls wirbelt „Atomik Triumphator Elite“ die meiste Zeit zwar eine ganze Menge Staub auf, zeigt aber zu wenig Entschlossenheit, um Trümmerhaufen zu hinterlassen. Das Dauerfeuer, durchzuckt von vereinzelten Tempowechseln, unterhält zwar beim Hören, lässt verweilt aber nicht lange im Gedächtnis. Die willkommene Ausnahme, das gleichzeitige Schluss- und Instrumental-Stück „Nakhoda Bahtera Durhaka MMXX“ mit seinen in den Vordergrund gemischten Soli, kommt da fast schon zu spät. Für Freunde von solider Raserei bleibt ein netter Happen, aber um nachhaltig Eindruck zu hinterlassen, fehlt es an Charme.

21.02.2021

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2 Kommentare zu Abvulabashy - Atomik Triumphator Elite

  1. Daniel83 sagt:

    Sehr gutes Album. Dafür das er mittlerweile wohl Solo unterwegs ist echt klasse. Hab es mir gleich gekauft und höre es bis heute gerne an. Jeder einzelne Song hat eine gewisse Agresivität die aber nicht zu brutal und nicht zu langweilig rüberkommt. Einziges Manko es fehlt etwas mehr an Abwechslung und man merkt wohl oder über das es mittlerweile ein Soloprojekt ist. Ich selber hoffe das bald neue und gute Bsndmitglieder gefunden werden.

    8/10
  2. Sylverblack sagt:

    War Metal, der nicht klingt wie hingekotzt und hingeschissen? WASDALOS?!

    Würde genre-technisch eher zu Blackened Death tendieren. Hat schon durchaus was von BEHEMOTH, minus die Epik (Intro ausgenommen).