Beyond Helvete - Self Therapy

Review

Viel Positives konnte ich über BEYOND HELVETE bislang nicht finden. Genauso wenig Positives kann ich über den neuen Output „Self Therapy“ sagen. Alleinunterhalter Nattrgaard scheint sich nämlich immer noch nicht vom großen Vorbild SHINING gelöst zu haben. Das schlägt sich vor allem in den Vocals nieder. Letztere sind es dann auch, die mir „Self Therapy“ absolut verderben.

Nattgaard versucht den Wahnsinn eines Niklas Kvarforth zu imitieren, ist dabei aber mitnichten eindringlich noch wirklich emotional, sondern bestenfalls langweilig. So schreit, grunzt, keucht, röchelt Nattgaard seine Musik in den Ruin. Allerdings ist das musikalische Grundgerüst auch nichts, das man noch völlig zerstören müsste. Von 08/15 Depri-Black Metal bis hin zu pseudo-komplexen Arrangements (die Klasse SHININGs ist meilenweit entfernt) reicht das Spektrum. In „The More I Know“ scheint es, als wolle er den Schweden sogar noch huldigen, wird dann aber endgültig zur billigen Kopie – misslungen.

Was „A Nameless Desire“ mit seinem Dudel-Elektro-Zwischenspiel soll, weiß ich nicht, Atmosphäre ist aber was ganz anderes. BEYOND HELVETE sind ein wahrhaft unnötiger Auswuchs eines ohnehin langsam völlig uninteressanten Zweiges des Black Metal. Weghören!

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19.03.2011

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