Keys Of Orthanc - A Battle In The Dark Lands Of The Eye…

Review

KEYS OF ORTHANC aus Kanada sind im letzten Jahr als One-Man-Projekt nach Süden gewandert, haben das starke Debütalbum „Dush agh Golnauk“ im gleichen Jahr veröffentlicht und stehen nun verstärkt um Sänger Harslingoth und mit „A Battle In The Dark Lands Of The Eye…“ bewaffnet vor dem dunklen Tore. Wolle mer se reinlasse?

Neueste Neuigkeiten aus Mordor – „A Battle In The Dark Lands Of The Eye…“

Thematisch dreht sich auf „A Battle In The Dark Lands Of The Eye…“, wie bereits der Titel verrät, alles um den Ringkrieg in den finsteren Ländern Mordors. Der Wechsel zwischen Ambientstücken und Black Metal gelingt dem Album gut, die Atmosphäre der tolkienschen Landstriche wird facettenreich illustriert. Intro und Outro bzw. das eröffnende und schließende Stück umrahmen mit besonderem Feinschliff das kriegerische Geschehen des Albums.

Die Hinzunahme von Harslingoth führt zu besserem Gesang, auch wenn das Debüt ebenfalls nicht übel war, und fügt einigen gut gelungenen Klargesang hinzu. Dies wird besonders beim fünften Stück „Lord’s Bane“ deutlich, welches sehr stark epische Elemente bemüht und mit starken Chören eine neue Seite von KEYS OF ORTHANC zeigt.

Zur Mitte des Albums steht das überlange „The Old Castle Of Durthang“, ein Stück, welches einen klassischen Black-Metal-Spannungsbogen bedient und den schweren Symphonic Black Metal rund um die Antagonisten des Herr der Ringe-Universums hervorragend repräsentiert. Die Stimmung einer fröhlichen Hobbithöhle tangiert KEYS OF ORTHANC nicht, in diesen unwirtlichen Gefilden regieren Warge, Orks und schlimmeres Gezücht.

KEYS OF ORTHANC bleiben sich treu, …

… auch wenn „A Battle In The Dark Lands Of The Eye…“ durchaus anders klingt als „Dush agh Golnauk“.  Das Debüt ist auf den ersten Blick etwas griffiger, während der Nachfolger noch tiefer in die Schlickgruben der Atmosphäre abtaucht. Insgesamt bleiben KEYS OF ORTHANC trotz personeller Erweiterung auf einem Niveau. Daher sprechen wir erneut von einem tollen und ungewöhnlichem Album, welches für jeden Freund von Tolkien-Black-Metal ein Pflichtkauf ist.

01.10.2019

Stellv. Chefredakteur

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