Lay Down Rotten - Gospel Of The Wretched

Review

Es ist wirklich allererste Sahne, was uns die letzte Zeit aus dem Hause Metal Blade alles erreicht hat. Mit GOD DETHRONED ging es los, VOMITORY folgten auf dem Fuße und mit der hier vorliegenden neuen Scheibe von LAY DOWN ROTTEN setzt sich dieser tödliche Reigen in gleicher Manier (feucht)fröhlich fort.

Wie Kollege Metalgreg in seinem Review zur dritten LDR-Scheibe „Breeding Insanity“ schon treffend formuliert hat: LAY DOWN ROTTEN mischen wirklich alle möglichen populären Spielarten des Death-Metal-Genres und verwandeln sie dabei in einen (über)rollenden Panzer, dem sich nichts und niemand entgegen zu stellen vermag. Ob AT THE GATES, BOLT THROWER, AMON AMARTH, DYING FETUS, BLOODBATH, HYPOCRISY, KATAKLYSM, ILLDISPOSED, ABORTED, EDGE OF SANITY oder SIX FEET UNDER, irgendwie lässt sich hier von allem etwas finden und famoser Weise klingt es trotz alledem eigenständig.
Nicht zu vergessen die kleinen Einsprengsel aus anderen Richtungen, die sich hier und da immer wieder mal finden lassen. Ganz besonders toll finde ich dabei auf dem vorliegenden Silberling die Spielereien mit Samples/Keys bei diversen Übergängen, ganz im Stil älterer IN FLAMES und ILLDISPOSED – unter Anderem zu finden beim Song „Where Spirits Lie Dead“.

Was allerdings viel wichtiger ist: Man merkt den fünf Jungs aus Hessen an, dass ihnen ihre Musik mächtig Spaß macht. Jede LDR-Platte zeichnete sich meines Erachtens bisher durch enorme Energie aus, die sich direkt auf den Hörer übertrug. Mit ihrem neuen Wurf „Gospel Of The Wretched“ setzt man dieses Mal, so unglaublich es klingt, sogar noch einen oben drauf.
Diese Platte sprüht nur so vor unbändiger Energie, reißt mit, ist fett wie die Hölle und bolzt einen regelrecht direkt in die Magengrube und durch die Wand. Daran dürfte Altmeister Dan Swanö nicht ganz unschuldig sein, der dieses Mal die Produktion mit seinem Mix veredelt hat. Da muss einem einfach der Atem wegbleiben, modern und gleichzeitig Old School – was ein Druck!
Dabei darf auch Sänger Jost Kleinert nicht vergessen werden, der sich mit Unterstützung von Daniel Jakobi wirklich die Seele aus dem Leib growlt. Das steigert die Atmosphäre der Lieder zusätzlich um ein Vielfaches, ganz großes Kino!

Es braucht zwar ein paar Überroll-Vorgänge, bis sich der Panzer so richtig im Hirn festgesetzt hat, aber wehe er ist dort einmal angekommen.. Dann will er nämlich nicht mehr raus!
LAY DOWN ROTTEN ist mit „Gospel Of The Wretched“ etwas ganz Großes gelungen und ich bin der Ansicht, dass dieses Album sie noch gewaltig nach oben katapultieren wird. Meines Erachtens das bisher beste LAY-DOWN-ROTTEN-Album und ganz großer Anwärter auf die beste Death-Metal-Platte des Jahres. Dieses Album ist für jeden Death Metaller ein absolutes Must-Have!

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01.05.2009

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