Leaves' Eyes - Symphonies Of The Night

Review

Galerie mit 27 Bildern: Leaves' Eyes - Tour Of The Dragonhead in Berlin

NIGHTWISH, EPICA, WITHIN TEMPTATION… Die Elite des symphonischen Metalleradels schmeißt gerade (oder in naher Zukunft) mit Veröffentlichungen um sich. Auch LEAVES‘ EYES lassen sich nicht lumpen und bringen mit „Symphonies of the Night“ ein neues Album heraus.

An alle Fans der Truppe: LEAVES‘ EYES wird euch auch mit dieser Scheibe nicht enttäuschen. Allen, die dagegen bisher einen Bogen um die Band gemacht haben, sei gesagt: Gebt ihnen eine Chance! Denn das, was Liv Kristine und ihre Herren dem Ohre eitel feil bieten, hat durchaus den einen oder anderen Ohrenschmaus zu bieten. Jenen, die bisher nur das vorab veröffentlichte „Hell To The Heavens“ kennen, sei ebenso gesagt, dass es sich bei diesem Eröffnungsstück um einen der schwächsten Songs auf „Symphonies of the Night“ handelt, denn die meisten Stücke sind absolute Hitanwärter, allen voran der Titelsong, der dermaßen auf die Bombastschiene drückt, dass sogar das letzte XANDRIA-Album in Deckung gehen muss.

Sängerin Liv Kristine ist ja vielen Laien eher durch ihre zarte Seite bekannt, doch packt sie hier auch immer wieder ihren klassischen Sopran aus, welcher der Stimme den nötigen Druck verleiht, um gegen das Orchester und den Rest der Band anzukommen. Trotz vieler gesanglicher Großtaten haben sich allerdings bei ihr auch einige schwächere Stellen eingeschlichen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie stimmlich sehr zu kämpfen hat. Dies ist aber die absolute Ausnahme und bleibt den richtigen Krachern auf diesem Album zum Glück fern.
Ihre Kollegen flankieren sie dabei in amtlicher Metalmanier. Alexander Krull greift mit seinem Growling meist passend in die Songs ein, und hat überhaupt jemand schon einmal erwähnt, dass LEAVES EYES‘ auch fantastische Sologitarren zu bieten haben?

Unterstreichung findet das Ganze durch das Orchester und einen Chor, die beide sehr abwechslungsreich arrangiert worden sind, an vielen Stellen ein gutes Eigenleben entwickeln und somit nie als bloße „Alibi-fettmach-Mucke“ fungieren.

Mit all diesen Elementen handelt es sich bei „Symphonies of the Night“ vermutlich um das beste Album, das die Band jemals veröffentlicht hat. Derart großes Liedgut auf einer einzigen Scheibe war bei dieser Gruppe doch bisher eher Mangelware, denn „Symphonies Of The Night“, „Eleonore De Provence“ und „Ophelia“ sind Gassenhauer, die man bisher so von LEAVES‘ EYES nicht gewohnt war.

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28.11.2013

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