Milking The Goatmachine - Stallzeit

Review

Galerie mit 22 Bildern: Milking The Goatmachine - Summer Breeze Open Air 2023

Die Besprechung der letzten Scheibe der verrückten Ziegen-Prügeler MILKING THE GOATMACHINE hat bei uns eine intensive Debatte ausgelöst (siehe hier). Die einen finden die Jungs einfach nur dämlich und peinlich, andere lieben sie für das was sie tun – was es natürlich für mich nicht einfacher macht.

Eines vorneweg: Auf „Stallzeit“ bieten die Ziegen-Männer genau das, was man von ihnen erwarten durfte – richtig dick produzierten Mid-Tempo-Prügelmetal mit ordentlich Druck und natürlich einem großen Augenzwinkern, was Texte und Songtitel angeht. In musikalischer Hinsicht gibt es im Vergleich zum Vorgängerwerk kaum Neues, die Band schrotet sich nach wie vor durch eine Mischung aus Grind und Death, wobei der Fokus eher auf groovenden Parts liegt.

Das Resultat macht jedenfalls eine Menge Spaß, vor allem die wirklich sehr kraftvolle Abmischung zaubert ein dickes Lächeln ins Gesicht. Tracks wie das knackige „Salt Lick City“ oder das flotte „Strawless“ sind – mal ganz unabhängig von Ziegenmasken und Blödel-Lyrics – einfach richtig gut gemachte Death/Grind-Songs. Vor allem die Groove-Parts hauen mit einer Vehemenz aus den Boxen, dass es eine Freude ist. Exemplarisch dafür steht sicherlich vor allem der Track „Look At These“, der einzig und allein mit der – zugegeben sehr sinnfreien – Textzeile „Chinese, Japanese, Dirty Knees, Look at these!“ auskommt.

Der Rest ist dann eben Geschmackssache. Für mich stellen sich da folgende Fragen: Ist „Stallzeit“ ein Album mit Bedeutung für die Ewigkeit? Sicher nicht. Taugt die Scheibe als Genre-Referenz? Kaum. Bietet „Stallzeit“ Spaß und Unterhaltung? Aber hallo! Insofern gibt es hier acht Punkte für ein handwerklich sehr gutes, brachiales Prügel-Scheibchen, das die meisten anderen Bands in der Form und Qualität erst einmal schreiben müssen.

Richtig geil geht mir übrigens das MOTÖRHEAD-Cover von „Ace Of Spades“ rein:

04.03.2013

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Milking The Goatmachine auf Tour

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